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Autor: Betreff: Danstar Munich Weizenbierhefe
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.6.2009 um 19:24  
Hallo Weizenbierfans,

heute wollte ich es wissen, ob die Danstar-Hefe auch so ein an Backhefe erinnerndes Aroma im Bier hinterlässt wie die WB-06. Angesetzt habe ich die Hefe momentan mit verdünnter Vorderwürze und der Geruch (Backhefe!!) verspricht nichts Gutes. Ich hoffe ich täusche mich.
Deshalb habe ich heute einen Minisud von 5 Liter angesetzt.
Obwohl die Schüttung eigentlich egal ist: 1 kg Pilsner Malz und 125 g Carared Weizenmalz.
Mit den 125 g Carared, 200 g Pilsner und 1 Liter Wasser habe ich eine Kochmaische angesetzt: 20 Minuten Rast bei 45°C, dann gemaischt wie üblich und 30 Minuten gekocht.
Zugabe von 2,4 Liter Wasser + 800 g Pilsner. Rast von 30 min bei 45°C, 20 Minuten Rast bei 64°C , 30 Minuten bei 74°C und abgemaischt bei 76°C.
Abläutern, Anschwänzen mit 5,5 Liter heißem Wasser, Hopfenkochen 60 Minuten mit 7,5 g Spalter Aroma 8,5% Alpha-Säure usw.
Entscheidend wird natürlich der Geschmack sein.
Alles natürlich mehr oder weniger subjektiv und soll niemanden davon abhalten, seine eigenen Erfahrungen mit dieser Hefe zu machen.
Werde weiter berichten.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 19.6.2009 um 21:04 von Steinbrauer]
Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.6.2009 um 08:41  
Klasse!
Unbedingt berichten, interessiert mich sehr!

Stefan
Profil anzeigen Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 21.6.2009 um 13:18  
Eines kann ich schon mal sagen: Das Absetzverhalten ist im Vergleich zur WB-06 schon wesentlich besser und die Hefe steigt auch im Gegensatz zur WB-06 nach oben, wie es sich für eine obergärige Hefe gehört ;)
Aber wie ich schon schrieb: Entscheidend wird der Geschmack sein, den die Hefe im Bier hinterlässt und welche Aromen sie erzeugt. Dazu möchte ich noch nichts sagen, da die Gärung noch nicht zu Ende ist.

Grüße
Wolfgang
Antwort 2
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Biermann
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.6.2009 um 16:03  
Hallo Wolfgang,

ist Backhefe nicht generell Brauereihefe? Bei uns ist (oder war) der Hefebetrieb direkt neben der Brauerei von Labatt.

Nur mal eine zwischen Frage.

Beste Grüße, Jörg


____________________
Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 3
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 21.6.2009 um 17:28  
Hallo Jörg,

Zitat:
ist Backhefe nicht generell Brauereihefe?

Der Name ist auf jeden Fall für beide derselbe und Brauerei und Bäckerei lagen früher direkt nebeneinander.
Ich möchte nur auf gar keinen Fall diesen Backhefegeschmack in meinem Weizen haben. Wer wissen will, was Backhefegeschmack ist, der kann ja mal ein Weizenbier brauen und mit Backhefewürfeln vergären (wie das Ergebnis mit Trockenbackhefe ist, weiß ich nicht).
Leider trug das Weizen, mit der WB-06 vergoren, genau dieses typische Aroma und ich hoffe, dass es mit der Danstar Munich nicht so ist.

Grüße
Wolfgang
Antwort 4
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.6.2009 um 13:22  
Hallo Weizenbierfans,

von dem nach obigem Rezept angesetzten Weizenbier habe ich eben gerade eine Probe getrunken. Eine halb volle Flasche vom letzten Rest aus dem Gärballon: das Bier zeichnet sich leider durch Abwesenheit von Weizenbieraromen aus. Den unangenehmen an Backhefe erinnernden Geschmack hat das Bier zum Glück nicht, aber eine "richtige" Weizenbierhefe ist das nicht.
Die restlichen Flaschen werde ich noch eine halbe Woche bei 21°C nachgären lassen. Mal sehen, ob sich da geschmacksmäßig noch etwas ändert.

Grüße
Wolfgang
Antwort 5
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ggansde
Beiträge: 2175
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.6.2009 um 17:21  
Hallo,

also ich möchte an dieser Stelle wirklich noch einmal eine Lanze für die WB-06 brechen. Ich experimentiere selber mit verschiedenen Weissbierhefen und würde aber immer wieder der Einfachheit halber auf diese Trockenhefe zurückgreifen. Verglichen mit einer Schneider-Hefe ergibt sich auch mit der WB-06 ein typisches Weissbier mit Aromen in Richtung Nelke, von Backhefe-Geschmack kann ich zumindest bei mir nicht sprechen. Das Absetzverhalten ist für meinen Geschmack genau richtig für ein Hefeweissbier. Im KEG zapfe ich eine leicht trübes Bier, in der Flasche bildet sich ein kompakter Bodensatz über dem man ebenfallls ein leicht trübes Bier einschenken kann. Ganz klar wird es dabei allerdings nicht, aber es ist ja auch kein Kristallweizen gewünscht.
Fazit: Einfach zu handhaben, für meinen Geschmack typischer Geschmack für ein Weissbier, ideal als Backup-Hefe oder für Anfänger.

VG, Markus
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.6.2009 um 18:30  
Hallo Markus,

Zitat:
von Backhefe-Geschmack kann ich zumindest bei mir nicht sprechen

Leider kann ich es nicht anders beschreiben, aber wer einmal mit Backhefe (Backhefewürfel!) Bier gebraut hat, weiß wovon ich spreche.
Das liegt vielleicht daran, dass Du noch nie ein Weizen mit Backhefe vergoren hast. Ich bin da schon vorgeschädigt. ;)
Zitat:
Ganz klar wird es dabei allerdings nicht, aber es ist ja auch kein Kristallweizen gewünscht.

Wer mich einigermaßen kennt, weiß, dass ich kein Verfechter von glasklaren Bieren bin, aber wenn eine Hefe einen derart penetranten Geschmack im Bier hinterläßt...
Mit der Gutmann-Hefe habe ich mal einen Starter hergestellt, zwar keine Würze damit angestellt, aber den Hefestarter getrunken: wunderbar fruchtiges typisches Weizenbieraroma.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 26.6.2009 um 18:36 von Steinbrauer]
Antwort 7
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.6.2009 um 11:27  

Zitat:
Mit der Gutmann-Hefe habe ich mal einen Starter hergestellt, zwar keine Würze damit angestellt, aber den Hefestarter getrunken: wunderbar fruchtiges typisches Weizenbieraroma.

Meiner sieht so aus und riecht und schmeckt gigantisch!

Der riecht so stark, dass ich die Abluft über Aktivkohlegranulat leite, sonst gibt´s Stress mit der Regierung ;)
Das mit der Danstar Hefe hab ich befürchtet, nachdem die Gutmann Hefe sich aber so problemlos strippen lässt, mach ich mir da mal keinen Kopf was das nächste Hefeweizen angeht.
Vielen Dank Wolfgang für den Versuch, dann lass ich da auch mal die Finger davon.
Die WB-06 fand ich eher wässrig und hefeweizentypische Armonen waren kaum dabei, am ehesten noch Nelke.
Es lebe das Hefe Stripping :thumbup:

Stefan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 27.6.2009 um 11:54  
Ein Problem mit dem Gutmann Starter ist allerdings, dass auch nach längerem Absitzen lassen noch jede Mange Hefe in der Schwebe ist.
Ich hab jetzt mal abdekantiert und mit neuem Malzbier nachgefüttert, die abdekantierte Flüssigkeit lass ich jetzt einfach mal in einem anderen Kolben ruhen, mal kucken, ob ich da nicht doch noch einen Bodensatz rausbekomme:


Stefan
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bavarianbrew
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 28.6.2009 um 21:13  
Hi,

ich habe heute ebenfalls einen 25l Sud fabriziert und mit der Danstar Munich angesetzt.
Schüttung betrug:

50% Weizen
30 % PIMA
15 % Wiener
5% Cara Amber
Gebraut mit dem Speidel Braumeister, 20min Rast bei 44°C, 45min 62°C, 25min 71°C, 78°C 10 min, 80min Kochdauer. Schwache Bitterhopfung mit Hallertau Perle.
Ich habe 2 Päckchen (a 11g) Hefe verwendet und diese wie beschrieben in ca. 400ml Wasser hydriert. Anschließend mit Würze auf etwa 20°C gebracht.
Angestellt mit belüfteter Würze bei 21°C.
Das ganze steht jetzt im Keller bei einer Temperatur von 19°C.
Ich berichte, wie es weiter geht.


____________________
Viele Grüße Frank
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bertl
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red_folder.gif erstellt am: 29.6.2009 um 09:35  
Hallo Zusammen, ja ich lebe noch

ich habe auch mit der WB-06 und der Danstar gebraut und ich muss sagen das die Biere durchweg gut gemundet haben. Ich kann mir leider nichts unter Backhefearoma vorstellen aber die Weissbiere sind schneller weg gewesen wie ich schauen konnte. Ich habe durchweg gute Kritiken von meinen " Testern " für diese Biere erhalten.

@ Wolfgang Du hast ja kein Weizenmalz in Deiner Schüttung bzw. nur einen ganz kleinen Teil ?
Ich denke für ein gutes Weisses brauchts auch mehr Weizen Malz oder habe ich da was übersehen ?

Viele Grüsse

Bertl


[Editiert am 29.6.2009 um 09:36 von bertl]
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bavarianbrew
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smilies/smile.gif erstellt am: 29.6.2009 um 13:43  
Am Morgen nach dem Brautag ist die Gärung bereits voll im Gang.
Man lese und staune: es ist ein starkes Weizenbieraroma vorhanden. :D
Hoffentlich geht der Geschmack dann auch ins Bier über.



[Editiert am 4.8.2009 um 08:33 von bavarianbrew]



____________________
Viele Grüße Frank
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Gast
red_folder.gif erstellt am: 29.6.2009 um 17:01  
Hallo Bertl,

Zitat:
@ Wolfgang Du hast ja kein Weizenmalz in Deiner Schüttung bzw. nur einen ganz kleinen Teil ?
Ich denke für ein gutes Weisses brauchts auch mehr Weizen Malz oder habe ich da was übersehen ?

Grundsätzlich nicht, da die Voraussetzungen für die Bildung der Aromen auch in Gerstenmalz vorhanden sind. Gebraut habe ich schon mit Dinkel-, Kamut-, Einkorn-, Emmermalz, mit Roggenmalz und auch Quinoamalz (ein glutenfreies Getreide), mit einer Weizenbierhefe hatte ich immer dieses typische "Weizenbieraroma".
Natürlich schmeckt ein Weizenbier mit nur ca. 10% Weizenmalz anders als eines mit >50%, weil Weizenmalz anders schmeckt als Gerstenmalz.
Ich finde es erstaunlich, wie unterschiedlich die Hefen WB-06 und Danstar Munich beurteilt werden.
Ich betone nochmal, dass meine Beurteilung der Hefe(n) rein subjektiv ist.
Interessant wäre es mal auf einem Treffen die Ergebnisse mit den beiden Hefen zu verkosten. Vielleicht bin ich ja viel zu streng mit meinem Weizenbier ;) ;)

Grüße
Wolfgang
Antwort 13
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bertl
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red_folder.gif erstellt am: 29.6.2009 um 17:17  
Hallo Wolfgang,

ich schätze Dich als sehr experimentierfreudigen Brauer ein und denke Du wirst bestimmt schon wissen was Du machst . Ich habe das auch nicht als " böse " Kritik gemeint. Wie gesagt ich habe mit beiden Hefen gute bis sehr gute Kritiken bekommen.

Natürlich sind die Empfindungen und Geschmäcker von uns allen etwas anders das ist auch gut so.
Ich habe z.B. schon helle Biere gebraut die mir zu Hefe lastig wurden aber na ja ich habe es trotzdem getrunken. :)

Ich kann das aber auch nicht so richtig bestimmen, entweder mir schmeckt ein Bier oder es schmeckt mir nicht, ich weiss jetzt nicht wie es Dir erklären soll was ich meine.

Viele Grüsse

Bertl

Die Edit meint noch: Wo bekommt man Emmermalz her, würde mich auch mal reizen mit Emmer zu brauen


[Editiert am 29.6.2009 um 17:20 von bertl]
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maelektro
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red_folder.gif erstellt am: 29.6.2009 um 18:13  
Wir werden demnächst-Emmer mit ins Programm aufnehmen um unser Malzsortiment zu erweitern-emmer ist allerdings sehr selten -wird selten angebaut da der Ertrag nicht sehr hoch ist
Werden es nach unserem Urlaub angehen-falls sich noch mehr Interessierte finden sollten für Spezialmalze (Dinkel,Roggen,Triticale,Hafer,Hirse,Buchweizen etc) bitte um Nachricht


____________________
Wer fremdgeht schont die eigene Frau
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red_folder.gif erstellt am: 29.6.2009 um 18:28  
Hallo Bertl,

habe das auch nicht als Kritik aufgefasst. Wir haben - zum Glück, wie Du schon sagtest - andere Geschmacksempfindungen.
Nur schade, dass wir uns darüber nicht öfters "praktisch" austauschen können: Würde mich z.B. interessieren, wie Dein Weizen mit der WB-06 und der Danstar Munich geschmeckt hat.
Zitat:
Die Edit meint noch: Wo bekommt man Emmermalz her, würde mich auch mal reizen mit Emmer zu brauen

Emmermalz habe ich mir selbst hergestellt. Habe leider keins mehr da, sonst würde ich Dir welches schicken.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 29.6.2009 um 21:19 von Steinbrauer]
Antwort 16
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red_folder.gif erstellt am: 29.6.2009 um 22:14  
Hallo Stefan (Boludo),

habe heute morgen ein Weizen auch mit einem Starter aus Gutmann-Weissbier angesetzt. Ich bekomme das inzwischen nicht meht unter Kontrolle. Obwohl das Gärfass nur halb voll ist muss ich alle 2 Stunden den Schaum abschöpfen. Unmengen von Schaum. Habe das Fass jetzt kühler gestellt, mit nassen Lappen umwickelt und den Gärverschluss durch ein sauberes Tuch ersetzt. Das Fass habe ich für alle Fälle zusätzlich in eine Plastikwanne gestellt. Den Wecker habe ich mir auf 3 h gestellt ;(
Wie bekommst Du diese Schaumberge in den Griff?

VG, Markus
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red_folder.gif erstellt am: 30.6.2009 um 07:01  
Bis jetzt noch gar nicht, hab den Starter nur probehalber zum Üben angesetzt.
Na, Du machst mir ja Hoffnung, ich wollte 50 Liter in einem 60 Literfaß vergären, das kann ich wohl vergessen.
Zum Glück bekomme ich diese Woche ein zweites Faß, dann kann ich die Würze zur Not verteilen...

Stefan
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bavarianbrew
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2009 um 17:47  
Nach vier Tagen Gärung ist mein Sud von 12,2°P auf 3,2°P runter. Die Gärtemperatur lag bei 20-22°C.
Morgen wird in ein NC Keg mit Speise abgefüllt.
Bin schon auf das Ergebnis gespannt und werde es natürlich posten.

Stay tuned....


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Viele Grüße Frank
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bavarianbrew
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smilies/mad3.gif erstellt am: 3.8.2009 um 18:51  
Ergebnis Danstar Munich:

Weißbier gärte nach Speisegabe (Originalwürze) für 8 Tage bei 22°C nach. Anschließende Kaltlagerung bei 2°C für 10 Tage und weitere 2 Wochen bei 5°C.

Nach dem Zapfen leichte Phenolaromen in der Nase.
Bier schmeckt mild. Ebenfalls leichte Phenolaromen (etwas Vanille)
Kein Hefegeschmack.
Nach etwa 10min sind die Phenolaromen beim Geruch verschwunden. Geschmacklich keine Veränderung bemerkt. Leider sind keine oder nur wenige Ester zu erkennen. Malzgeschmack ist deutlich. Keinen Bittergeschmack und kein bitterer Abgang.

Fazit:
Bier schmeckt gut und mild. Für ein durstlöschendes Sommerweizen absolut OK und kein Vergleich zur Fermentis Weizenhefe. Die Phenole kommen sicher von der 44°C Rast.
Wer ein kräftiges Weizen bevorzugt, wird mit dieser Hefe wohl nicht ganz zum Ziel kommen.
Die Eindrücke sind natürlich subjektiv und nicht professionell.

Sorry für das etwas schiefe Foto.



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Viele Grüße Frank
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2009 um 19:33  
Hallo bb,
was bedeutet denn genau "kein Vergleich zur Fermentis-Weizenhefe"?

Grüsse Thomas


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Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2009 um 21:29  
Hallo bavarianbrew,

Wow die Farbe sieht echt super aus. Das bekommt man Durst :)
Das nur 5% Caraamber soviel rötliche Farbe bringt, find ich sehr erstaunlich, das muss ich auch mal testen. Mein Versuch mit 20% Melanoidinmalz lieferte leider nicht so eine schöne Farbe (andere Biersorte).

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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bavarianbrew
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2009 um 08:26  
Thomas:
Zitat:
was bedeutet denn genau "kein Vergleich zur Fermentis-Weizenhefe"?

Ich hatte mit der Fermentis WB 06 keine gute Erfahrung. Das Bier hatte Null Weizenaroma und trotz geringer Hopfung einen ungewöhnlich bitteren Abgang. Hab es dann weggeschüttet. :exclam:

Dominic
Zitat:
Das nur 5% Caraamber soviel rötliche Farbe bringt, find ich sehr erstaunlich, das muss ich auch mal testen. Mein Versuch mit 20% Melanoidinmalz lieferte leider nicht so eine schöne Farbe (andere Biersorte).


Das Rot kommt auf dem Foto etwas zu stark raus. Trotz nachträglichem Weißabgleich. Das Bier hat aber eindeutig einen rötlichen Stich. Bei meinem Irish Red Ale probier ich da auch schon länger herum. Mit einer Prise Röstgerste hat es schließlich funktioniert, wobei man dann sehr schnell auf die "dunkle Seite" wechselt.


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Viele Grüße Frank
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bertl
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.11.2009 um 15:00  
Hallo Zusammen,

weil es mir keine Ruhe gelasen hat habe ich einen Weissbiersud getrennt.
Habe einen Teil mit der WB 06 und einen Teil mit der Danstar Hefe vergoren, die Lagerung und Reifung waren genau gleich.
Fazit: Der Geschmack ist bei der Danstar wesentlich voller, schmeckt Weissbiertypischer und das Bier hat eine leichtere Hefetrübung.
Bei der WB 06 war der Geschmack nicht so ausgeprägt und die Trübung im Glas wesentlich höher.
Als Tester standen mir mein Braupartner meine Frau und mein Vater bei, alle haben das selbe gesagt.
Die Danstar Hefe überzeugt uns alle mehr !

Gruss

Bertl
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