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Autor: Betreff: Wann ist die Nachgärung abgeschlossen?
Junior Member
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Hefegeschwuer
Beiträge: 42
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.6.2009 um 08:38  
Hallo zusammen,

ich habe meinen letzten Sud zum ersten Mal zur Nachgärung in NC-KEGs geschlaucht. Ich hab zur Druckkontrolle ein Manometer dranhängen. Das Bier ist ein Klosterbier, das mit der S-04 vergoren wurde. Die Hauptgärung war schneller als gedacht abgeschlossen und so habe ich das Bier relativ spät geschlaucht (2-3 Tage nach Ende der Hauptgärung). Die erforderliche Speisemenge hab ich mir über den allseits beliebten Speiserechner von fabier ausgerechnet. 2 Tage nach Schlauchen stieg der Druck an und am 4. Tag hatten die Fässer einen Druck von 2bar. Da ich noch meine Truhe vergrößern muss, bevor ich die Fässer in die Reifung geben kann, stehen sie momentan immer noch im Keller bei ca. 20°C.

Mein Problem ist, dass der CO2-Druck immer noch ansteigt. Ich lasse täglich Druck ab, um die 2bar halten zu können. Meine Frage ist jetzt, ob ich noch warten soll bevor ich die Fässer kaltstelle und weiter Druck ablasse, bis kein Anstieg mehr zu sehen ist oder ob ich die Fässer schnellstmöglich in die Kühlung geben soll?

Gruß
Thomas
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Senior Member
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Beiträge: 143
Registriert: 21.8.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.6.2009 um 09:18  
Es wäre vermutlich eher unglücklich wenn du die Nachgärung durch Kühlen auf 4°C (oder was deine Kühlung halt hat) stoppen würdest, denn dann bleibt Restsüße im Bier. Zum einen schmeckt das dann eventuell etwas komisch, zum anderen ist es ein Problem für die Haltbarkeit. Von daher würde ich die Gärung noch weiterlaufen lassen solange sie andauert (sollte nach 1 Woche abgeschlossen sein, hängt von der Hefemenge ab). Ich gehe mal davon aus dass mit 2 bar bei 20 °C dein gewünschter Spundungsdruck bzw. CO2-Gehalt erreicht ist, von daher halt ablassen bis der Druck halbwegs stabil bleibt.

Gruß Thomas
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Junior Member
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Hefegeschwuer
Beiträge: 42
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.6.2009 um 09:52  
Hallo Meerwasseraquarianerkollege ;) ,

ja, du hast Recht, die 2bar sind mein gewünschter Spundungsdruck, damit möchte ich ~5gr/l CO2 erhalten. Die Nachgärung läuft schon ne gute Woche, was mich eben so verwundert, weil die HG doch sehr schnell abgeschlossen war. Kann es denn sein, dass die NG so lange dauert?

Ich hab bisher immer nur in 5l Partydosen mit Überdruckventil abgefüllt, da ist mir das natürlich nie aufgefallen... Die Dosen sind nach einer Woche NG in die Truhe gewandert und fertig. Ist bis auf zwei Schaumbomben :redhead: auch bisher immer gut gegangen.

Gruß
Thomas
Profil anzeigen Antwort 2
Senior Member
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Beiträge: 143
Registriert: 21.8.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.6.2009 um 12:03  
Da kommen jetzt 2 Faktoren zusammen. Zum einen ist es so, dass je nachdem wie du geschlaucht hast und welcher Hefestamm mehr oder weniger lebende Hefe mit in die Nachgärung gelangt, auf jeden Fall sehr viel weniger als bei der Hauptgärung. Deshalb braucht die geringere Hefemenge einfach etwas länger.
Das du über 2 bar kommst ist nicht so unwahrscheinlich, vermutlich hast du einfach etwas viel Speise zugegeben. Wenn dem so ist kann auch der Druck noch eine ganze Weile nach Abklingen der Gärung zu hoch sein, da ja CO2 für diesen höheren Spundungsdruck im Bier gelöst ist und somit den abgelassenen Druck im Gasraum innerhalb von einiger Zeit wieder auf das Niveau des Partialdrucks im Bier auffüllt.
Meerwasseraquaristik und Bierbrauen scheint irgendwie eine beliebte Kombination zu sein...

Gruß THomas
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