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Autor: Betreff: Braumeister und Hopfenkochen Schlotschmed Junior Member Beiträge: 21 Registriert: 10.12.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.7.2009 um 17:24   Hallo zusammen, Einige Braumeisterbesitzer bemängeln die Heizleistung beim Hopfenkochen. Auch meine ersten Sude mit dem 20l-Braumeister wollten nicht so richtig wallen. Grund: Die Steuerung schaltete die Heizspirale bei Erreichen der 100° während des Kochvorgangs zeitweise kurz aus. Das Abschalten wird verhindert, wenn man eine Kochtemperatur von 102° programmiert. Der Kochvorgang wird deutlich intensiver. Grüße, Harald Erlenmeyer Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.7.2009 um 23:15   Richtig ! Danke Schlotschmed für diesen wichtigen Hinweis. Hopfenkochen muß beim Braumeister mit 102° C programmiert werden, dann schaltet die Heizspirale nicht mehr aus. Habe ich durch Zufall nach meinem 9. Sud festgestellt. Dennoch reicht die Heizleistung bei 30 L nicht aus, also isolieren und zumindest bis zum Eiweißbruch mit einem Tauchsieder nachhelfen. Grüße Hans ____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!" Alfred Katzka Antwort 1 Christophs_Brauerei Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 1.2.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.7.2009 um 07:54   Hallo zusammen, mit meinem 50 Liter Braumeister habe ich inzwischen ebenfalls ca. 10 Braudurchgänge durchgeführt, direkt beim ersten ist mir aufgefallen, dass wenn am Boden (hier befindet sich ja der Fühler des Braumeisters) die 100°C erreicht werden, an der Oberfläche (gemessen mit externem digitalen Thermometer) es immer einige Grad kühler war. Der Braumeister war somit meistens aus, die Würze wurde nicht gekocht. Durch eigene Überlegung bin ich dann auch direkt auf die Lösung mit den 102°C gekommen und dass funktioniert wunderbar. Jedoch ergibt sich bei meinem Braumeister (50 Liter) ein weiteres Problem, jetzt in der warmen Jahreszeit braue ich immer im Garten (Grillhütte). Ich habe zwar vom Sicherungskasten eine 5 Adrige 4mm² Leitung gelegt, jedoch beträgt die gesamte Leitungslänge 80 m. Da der Braumeister die kompletten 3,5 KW die eine 16A Sicherung hergibt voll ausnutzt, ist die Leitung stark belastet. Die Spannung bricht dann von ca. 228 V auf 209 V ein. Wer sich mit der Leistungsbemessung auskennt, weiß dass dadurch die Heizleistung stark abnimmt. Meine Lösung hierzu ist ein Tauchsieder, der an einer anderen Sicherung (und auch anderen Phase) angeschlossen wird. Die 1,5 KW des Tauchsieders heben den Leistungsabfall wieder auf. Gruß Christoph Antwort 2 tremonius Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.7.2009 um 09:20   Mein Braumeister (25l) ist noch aus der Frühphase der Pumpenkünstler (gefühltes Paläozoikum!) Ich habe nur eine zweistellige Anzeige,kann also maximal 99°C programmieren und der Fühler für das Digital-Thermometer war anfangs in einem "Silikonklops" eingebettet,sodass die Anzeige um 1o-12° gegenüber dem Analogthermometer hinterherhinkte. Das hatte zufolge dass die Suppe häufig schon (über)kochte,wenn das Digitherm noch bei ca 9o°C stand! Inzwischen habe ich eine prima Isolierung von unserem Kollegen "Weinthalbrauer" und ich programmiere 96°C ein und alles ist gut! Kein Überkochen,keine Sauerei im "Braucontainer"! Isolierung ist unbedingt empfehlenswert! Dank nach Altötting! Gerd ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther) Antwort 3 T-Rex Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 15.7.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.7.2009 um 11:20   Danke für den super Tip. Ich habe zuletzt versucht mit zusätzlichem Tauchsieder die Verdunstung beim Kochen zu erhöhen, was aber letzten Endes dazu geführt hat, dass der Braumeister seine Heizung sehr häufig ausschaltet. Also war die Verdunstung nicht wirklich viel größer als ohne Tauchsieder. Gruß Dirk Antwort 4