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Autor: Betreff: mein erstes Stout
Senior Member
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flinsstone
Beiträge: 252
Registriert: 4.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2009 um 09:11  
Guinness wird doch mit Stickstoffgemisch gezapft, funktioniert es auch mit CO²? Habe einen Faßkühlschrank und könnte auch mit geringen Druck fördern.
Welche Hefe würdest du für ein Guinness clone verwenden?
In anderen Treads wird öfters von genauen EBC-Werten geschrieben. Wie kann ich den EBC-Wert vom fertigen Bier als Hobbybrauer ermitteln?
LG Manfred
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Posting Freak
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Beiträge: 1027
Registriert: 3.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2009 um 09:45  
...such mal im HBB-Wiki nach der EBC-Skala!
:redhead:

Funktioniert wie im Baumarkt: "himmelblau gibt´s nich! Guck ma auffe Skala!"

Gruß aus Dortmund

Gerd


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"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2009 um 10:07  
Hab am Samstag auch mein erstes Stout gebraut.
Ich wollte aber kein Guiness Clone, weil ich finde, ein dry Stout ist mir etwas zu wenig malzig.
Drum sind entgegen dem Orginal Cara dunkel und Haferflocken mit drin.
Hefe war S-04 und gehopft wurde mit Magnum und Tettnanger (war noch übrig) auf 33 IBU, einfache Bitterhopfung nach Würzebruch.
Schüttung war 8kg Pilsner Malz, 0,5kg Cara dunkel, 400g Gerstenflocken, 300g Haferflocken und 30 Minuten vor abmaischen 700g Röstgerste (auf keinen Fall Röstmalz). Eingemaischt bei 45°C, dann gleich rauf auf 66°C für 90 Minuten und bei 78°C abgemaischt. Bin mal sehr gespannt, wie das wird, der Schaum ist jedenfalls jetzt schon der Hammer, man braucht viel Luft im Gärgefaß (die S-04 ging mords ab und in 30 Stunden ging es von 13,3°P auf 5°P runter und blubbert immer noch, hat sich mittlwerweile aber wieder beruhigt).

Das Rezept habich selber etwas modifiziert, also keine Garantie :redhead:
Und unbedingt 8 Wochen lagern, der Schaum war das bitterste, was ich jemals im Mund hatte.

Stefan
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Junior Member
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Leibi
Beiträge: 48
Registriert: 17.3.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2009 um 22:56  
hab mich an das rezept vom hanghofer gehalten also auch mit der wyeast irish ale usw. und muss sagen ein klein bisschen weniger röstgerste tuts auch, wobei ich noch ein paar flaschen in der langen lagerung habe und schauen will ob sich die bittere legt

zu dem CO²: das mit dem stickstoff stimmt, du kannst des problemlos auch nur mit CO² zapfen kriegst halt nicht so den cremigen schaum wie beim original, oder weiß jemand ob man das stickstoffgemisch beikriegt weil viele Pubs in Deutschland haben ein Guinness dass meiner Meinung nach ebenfalls mit Stickstoff gezapft ist und nicht das eigentlich für den Export bestimmte
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2009 um 08:27  
Der Schaum, den es aus dem Faß bei mir gedrückt hat, haben wir natürlich verworfen.
Das Bier im Faß schmeckt gar nicht mal so bitter, der Schaum war wie gesagt die absolute Hölle.
Kann es sein, dass ich einen großen Teil der Bitterstoffe unbewußt abgetrennt habe?

Stefan
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2009 um 08:46  
Hallo, Stefan,

nein, das glaube ich nicht. Die Hopfenharze, die sich normalerweise mit dem Schaum abscheiden, stellen keinen Bitterstoffverlust dar. Die eigentlichen Bitterbestandteile verbleiben auch bei heftigster Gärung bzw. Schaumbildung im Bier, keine Sorge.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 5
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2009 um 09:44  
Hallo,
der Geschmack vom Bier wird aber Runder, denn die unedlen Stoffe werden auch dadurch Abgeschieden
Mfg


[Editiert am 8.7.2009 um 09:45 von jules 100]
Antwort 6
Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2009 um 10:38  
Ich meine nicht die Hopfenbittere (Isoalphasäure aus dem Hopfen), die ist ja gelöst, sondern diese "Dachpappenbittere" der Röstgerste.
Die war echt krass im Schaum und im Fass eher angenehm.
Wär nicht schlimm, wenn davon was verloren gegangen wäre...

Stefan


[Editiert am 8.7.2009 um 10:43 von Boludo]
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2009 um 11:14  
Hi, Stefan,

keine Sorge, im Laufe der langen Lagerung (mind. 2 Monate) wird sich das auf jeden Fall abmildern bzw. abrunden. Da ist leider Geduld gefragt, aber das Warten lohnt sich!

Gruß
Michael


[Editiert am 8.7.2009 um 11:15 von tauroplu]



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