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Autor: Betreff: Durchlaufwürzekühler - und dann: kalte Trübseligkeit!
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2009 um 01:06  
Hallo, Braukollegen!

meine Würze kühlte ich bisher, indem ich den Eimer mit der heißen Soße in einen etwas größeren Eimer gestellt habe
und anschließend kaltes Wasser zwischen die Eimer geleitet habe - das dauerte locker 1,5-2 Std, nicht zuletzt zur Freude des
hiesigen Wasserversorgers.
Neuerdings bin ich auf einen Durchlaufwürzekühler umgestiegen. Supi! jetzt läuft die Suppe gut runtergekühlt in < 10 Min. in den Gäreimer,
in den ich dann auch sofort die Hefe beigegeben habe.
( Vóila - hier ist das gute Stück - 11,5m Kupferrohr im Gartenschlauch)


(hoppla, das Bild ist etwas groß geraten...)

Seitdem ich - jetzt zum 2. Mal - den Kühler eingesetzt habe, habe ich allerdings den Eindruck, daß das Bier
viel trüber ist als sonst. :o Eigentlich hatte ich mir in diesem Punkt eine deutliche Verbesserung erhofft...

Welchen Weg gehen Eure Biere denn, nachdem sie den Durchlaufkühler passiert haben??? Bringt eine Trübstoff-Setzungs-Ruhe in einem
separaten Eimer etwas, bevor ich die Hefe da reinquirle????


[Editiert am 11.7.2009 um 13:23 von Moorschweinchen]
Senior Member
Senior Member

McChristim
Beiträge: 141
Registriert: 24.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2009 um 04:34  
Hallo

Ist denn das fertige Bier auch trüb oder nur die Anstellwürze?
Bei mir setzt sich der Trub jeweils mit der Hefe.


____________________
Grüsse
Christian
Profil anzeigen Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2009 um 08:40  
Hallo,
keine Angst, dass ist Kalttrub, ist bei den Profis auch immer so.. Der Kalttrub kann drinnen bleiben, aber er kann die Hefe verschleimen und die Gärung verzögern. Du kannst es so machen, wenn du den unbedingt draußen haben willst, dass du einfach 1 Tag danach in einen anderen Gärbottich umschlauchst, was ich aber für unnnötig halte.
Mfg Julian


[Editiert am 11.7.2009 um 08:47 von jules 100]
Antwort 2
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2009 um 10:28  
Die Gärung ist innerh. weniger Stunden in Gang gekommen und auch super verlaufen.
Das fertige Bier ist aber trübe geblieben und hat sich auch nach Wochen nur unwesentlich geklärt.
Das war allerdings für mich zum ersten Mal ein Haferbier (obergärig mit 30%Haferflockenanteil).
Vielleicht bewirkt Hafer ja einen erhöhten Trübstoffgehalt??? Nach meinen immerhin 35 obergärigen Suden anderer
Sorten war es noch nie so auffällig.
-
Der Folge-Sud war jetzt vor 10 Tagen ein Dinkelbier mit selbstgemälztem Dinkel (auch obergärig mit 30% Dinkel)
Werde den Kram heute oder morgen abfüllen. Ob's dann nach 2 Wochen aufklärt, muß ich mal abwarten,
aber das Jungbier kommt mir jetzt schon so verdammt Trübe vor...
Tja, und das Auge trinkt mit...
-
Hat sonst wer schon Mal Haferbier gebraut und wie trübe war's denn dann?
Antwort 3
Senior Member
Senior Member

Studi110
Beiträge: 284
Registriert: 3.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2009 um 11:22  
Hallo,
Tolle Arbeit mit dem würzekühler bin mir auch am überlegen ob ich so einen bauen will ? Wie ist den die Reinigung so ?

Um Bilder kleiner zu machen gibt es hier ein tolle Software klein aber fein und einfach
http://www.chip.de/downloads/TinyPic_27755921.html

Gruss Studi
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 4
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2009 um 11:24  
Hi,

"Zitat: Eine Bitte: Mache doch Dein Bild oben etwas kleiner." Das geht sehr gut mit diesem Programm hier, das sehr einfach zu bedienen ist.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 5
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2009 um 14:13  
@Steinbrauer:
Danke für den Hinweis, mit dem Fettanteil und der möglicherweise daraus resultierenden Trübung - Das wußte ich bisher noch nicht.

@Studi
Schau doch Mal auf www.brauherr.de, -> Schnellzugriff -> Bauanleitungen -> Gegenstromkühler
Dort ist der Bau und die Reinigung beschrieben. Nicht vom Löten abschrecken lassen (war für mich auch das erste Mal), das war
nämlich eigentlich ganz einfach. Baukosten Ca. 60,-Euro + Verbrauchsmaterial (Lötzinn,Lötfett,Gas)
Ich benutze und reinige wie folgt:
1. 1-2 Liter Brennspiritus durchlaufen lassen zum Sterilisieren
2. rd. 8 Liter (od. mehr) kochendes Wasser hinterherschicken (zum nochmaligen Sterilisieren, und um den Brennspiritus rauszuwaschen)
3. dann erst das Kühlwasser durch den Gartenschlauch leiten
4. dann erst die heiße Würze durchlaufen lassen (natürlich durchs Rohr - nicht durch den Schlauch ;-)
5. Kühlwasser aus dem Schlauch ablaufen lassen
6. wieder kochendes Wasser durch das Rohr schicken zwecks Reinigung
(6b. Schwammkugeln bei Bedarf)
7. nochmal Brennspiritus hindurchlaufen lassen, damit kein Wasser im Rohr zurückbleibt und irgendwann rumgammelt
8. kurz Druckluft aus dem Kompressor hinterherpusten, damit nicht unnötig viel Brennspiritus im Rohr zurückbleibt
9. Rohrenden mit einem Tuch verstopfen, wegen Ohrenkneifer oder Wasweißichfürkriechviecher
10. Würzekühler so wegpacken, das da nicht jeder Id..t dran rumfummelt. War schließlich nicht so billig, wie es aussieht....
-
Anm.: beim Brennspiritus darauf achten, das da Vergällungsstoffe drin sind, die rückstandsfrei verdampfen.


[Editiert am 11.7.2009 um 15:03 von Moorschweinchen]
Antwort 6
Senior Member
Senior Member

Studi110
Beiträge: 284
Registriert: 3.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.7.2009 um 14:51  
Hallo Moorschweinchen
Ja vor dem Löten habe ich keine Angst ich habe Sanitärinstallateur gelernt.Mir war immer ein bisch das reinigen ein dorn im Auge aber nach deiner Anleitung bin ich mir überzeugt . Werde mir auch so ein Teil bauen.

Danke für deine ausfürliche Anleitung.

Gruss Studi
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