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Autor: Betreff: Seltsames Gärverhalten?
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strolch72
Beiträge: 19
Registriert: 30.6.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.7.2009 um 13:19  
Hallo,
habe am Freitag meinen ersten Sud mit den 20 liter Braumeister gebraut. Es soll ein Pils nach Urquell Art werden. Habe mich auch peinlichst genau an das Rezept gehalten. Nach den abfüllen in den Gärbehäter(vorher mit Würzekühler auf 20 Grad heruntergekühlt ) habe ich die untergärige Hefe beigemicht und den Gärbälter mit Gärspund in meinen Kühlschrank bei ca.8-10 Grad gestellt. Am nächsten Tag habe ich festgestellt das die Gärung kaum bis gar nicht vorhanden ist (kein blubbern im Gärspund). Bei meinen ersten Brauversuch mit einen Bier Starter Kit hat es über 2.Tage stark im Gärspund geblubbert deswegen bin ich ein wenig irritiert oder ist das normal wenn man mit den Braumeister arbeitet. Viellecht kann mir ja jemand eine Antwort geben bzw. weiterhelfen? Ansonsten hat das Brauen mit den Braumeister echt Spaß gemacht wenn irgendwann noch das Ergebnis stimmt bin ich absolut zufrieden.

Gruß und gut Sud.


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Optimismus ist:
Aus einem Weizenkorn wird irgendwann ein Fass Bier!
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frikadellenschmied
Beiträge: 1705
Registriert: 25.7.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.7.2009 um 14:14  
Wenn Du UG Hefe bei 20° anstellst, kann es sein, dass sie Dir verreckt ist. Oder war es eine UG Hefe, die auch bei OG Temps vergärt?


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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frikadellenschmied
Beiträge: 1705
Registriert: 25.7.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.7.2009 um 14:38  
Ganz einfach, weil sie für niedrigere Temperaturen ausgelegt ist, nämlich um die 10°C.


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Beiträge: 80
Registriert: 2.7.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.7.2009 um 15:01  
Man kann jede Hefe (OG wie UG) bei 20 Grad anstellen. Man kann theoretisch sogar noch höher anstellen bis maximal 40-50 Grad, erst ab da werden die Hefezellen absterben.
Im Prinzip hat das anstellen bei 20 Grad sogar Vorteile weil die Hefe aktiver ist und sich zunächst schneller vermehrt.
Die Hefen selbst bevorzugen (auch UG) eher höhere Temperaturen als die für die man sie für gewöhnlich einsetzt, dabei werden sie viel aktiver.
Der Grund warum man Hefe bei solch niedrigen Temperaturen benutzt ist der dass bei niedrigen Temperaturen weniger Nebenprodukte bei der Gärung entstehen (schlechterer Geschmak oder Kopfeweh).
Man kann alle Hefen problemlos bei 20 Grad anstellen, nur der Großteil der Gärung sollte dann kühler verlaufen um die Menge an Gärungsnebenprodukten zu vermindern.
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Braupaddel
Beiträge: 172
Registriert: 23.12.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.7.2009 um 15:02  
Schönen Sonntag alle zusammen,

@Steinbrauer
ich handhabe das auch so und bisher ist mir noch nie eine Hefe verreckt. Auf den Wyeast Packungen wird das doch sogar so empfohlen.

Gruß
Frank
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.7.2009 um 15:17  
Hallo, zusammen,

ich stelle meine Würzen (auch UGs) sogar bei ca. 29°C an...sobald die Würze überweißt ist, geht es ab in den Kühli, der so knappe 9°C hat.
Dieses Vorgehen sichert mir schnellstes Angären und produziert - zumindest bei mir - keine schmeckbaren Nebenprodukte.
Das habe ich, als ich noch Wyeast Flüssighefen eingesetzt habe, aus reiner Vorsicht gemacht, da die Wyeasts allesamt extrem träge an- bzw. vergären.

Greets
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member
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strolch72
Beiträge: 19
Registriert: 30.6.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.7.2009 um 15:28  
Hallo Wolfgang,
habe eine untergärige Standart Trockenhefe (12gr.für 20 Liter Bier) vom Hobbybrauer Versand genommen und habe auch einen Starter gemacht allerdings den Gärbehäter sofort in den Kühlschrank gestellt. Kann man den Sud jetzt immer noch retten oder ist er Reif für die Kanalisation?

Gruß und gut Sud.


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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.7.2009 um 16:56  
Gut Belüften vor der Hefezugabe wirkt auch Wunder.
Die Würze enthält durch das Kochen kaum noch Sauerstoff.
Hefe vermehrt sich aerob (in Gegenwart von Sauerstoff) um ein vielfaches schneller als anaerob und gutes Belüften kann über Erfolg oder Mißerfolg des Sudes entscheiden.

Stefan
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Junior Member
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strolch72
Beiträge: 19
Registriert: 30.6.2009
Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 12.7.2009 um 17:09  
Hallo Wolfgang,
habe Deinen Rat befolgt. Es ist keine Abnahme von Extrakt erfolgt und habe den Behäler aus den Kühlschrank genommen und an einen wärmeren Platz gestellt(mal schauen was geschied)
zur Info:Ich benutze keine untergärige Trockenhefe, die bei ca. 20°C arbeitet sondern hier der original Text: Trockenhefe für untergäriges Bier. Vergärt ab 10°C. Verpackt in Vakkuumbeuteln. 100g.

Dosierung: 30 g / 100 l Würze

Gruß und gut Sud

Markus


[Editiert am 13.7.2009 um 07:42 von strolch72]



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