Am vergangenen Samstag wartete eine größere Menge Export nach dem
Hopfenkochen und Whirlpool auf eine Abkühlung im Plattenwärmetauscher. Das
gute Stück hat sich bisher 2 mal absolut bewährt.
Aber:
Die Würze ließ sich nur sehr schlecht und langsam abkühlen. Während sonst
das Kühlwasser "sehr heiß" aus dem Kühler kam, erreichten wir jetzt dabei
nur eine delta t von ~ maximal 15°C, egal wie weit der Kühlwasserfluss
reduziert wurde. Nur durch massive Erhöhung der Würzedurchlaufmenge konnte
einen nennenswerte Temp. Erhöhung am Kühlwasserablauf erreicht werden. T
des zufließenden Kühlwassers: 18°C. Würze ließ sich mit Mengen an
Kühlwasserverbrauch auf ca. 22°C abkühlen (Rechnung der Stadtwerke
kommt...)
Sämtliche Ein/Ausgänge am WT getauscht, am Ende sogar einen anderen WT
verwendet (mit geringerer Plattenzahl). Das Ergebnis änderte sich jedoch
nicht. Die Effektivität des PWT lag gegenüber früheren Suden bei vielleicht
20%. Anmerkung: Das Kühlwasser hatte sonst immer ~ 8-9°C (10°C weniger als
jetzt).
Diskutierte Ursachen:
- Beide PWT sind verkalkt, somit schlechter Wärmeübergang. Insgesamt sind
vielleicht 400 Liter Würze durch den einen, 60 Liter durch den anderen WT
gegangen
- PWT hat einen "Kurzschluss" - die Würze geht nur über wenige Platten Der
PWT wurde bisher immer sehr heiß im Betrieb. Diesmal war er eher auf
"Kühlwassertemperatur".
- höhere Kühlwassertemperatur - scheidet jedoch unserer Meinung nach aus.
Das austretende Kühlwasser hätte dennoch "heiß" sein müssen - unabhängig
von der Zulauftemperatur.
Wer hat eine Idee. Uns fällt nix mehr ein...
Grüße
quantum
[Editiert am 20.7.2009 um 19:44 von quantum]