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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > fast nur Schaum |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2004 um 06:54 |
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Hallo Braufans,
hab mal wieder ein Problem ! Zum Ersten mal habe ich meine Zapfanlage
(NC-Kegs und Kompensatorhahn) in Betrieb. Leider nur Schaum. Nach einem
bischen warten geht´s mit Zapfen weiter. Das Bier hat dann kaum noch
Kohlensäure. Habe nachgelesen, dass bei Kompensatorhähnen ein höherer
Betriebsdruck mind. 1,2 bar eingestellt werden muß, brachte aber auch
nichts. Es ist ein Altbier, das mit ca. 1,5 bar im Kühlschrank bei ca. 5°
vergoren wurde. Laut Spundungstabelle durfte der Druck nicht so hoch sein,
traute mich aber nicht, nach 2 Tagen als der Druckmesser kam den Druck
abzulassen. (Nächstesmal mit heavybytes Spundapparat, ist jetzt fertig)
werde ich den richtigen Druck einstellen. Kann es evtl. daran liegen, oder
ist bei den Hähnen noch etwas zu beachten. Unterschiedliche
Durchflussmengen hab ich auch ausprobiert.
Viele Grüße
Rainer
____________________
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Gast
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erstellt am: 5.8.2004 um 07:24 |
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Hallo Rainer,
mit diesem Problem bist du nicht alleine.
Genau dieses Thema habe ich schonmal mit Keyco, welcher genau das gleiche
hat(te), im Chat diskutiert. Auch ich musste lange herumexperimentieren bis
ich das im Griff hatte.
Ich hatte auch lange die Ursache gesucht und bin erstmal zu dem Ergebnis
gekommen, dass es am Zapfen liegt. Das Bier war immer schal, egal wieviel
Druck ich auf das Fass gegeben hatte. Ich hatte den Eindruck, je mehr CO2
ich drauf gebe, desto mehr verliere ich beim Zapfen.
Meine Lösung des Problems: Schläuche mit max. 7mm Innendurchmesser,
besser 4mm.
Wegen dem Lumensprung am Übergang des Steigrohres zum Bierschlauch
entstehen dort schon CO2-Blasen im Schlauch welche beim Zapfen dann
expandieren.
Den Bierschlauch etwas länger lassen - ich habe so 3-4m aufgerollt - quasi
als Beruhigungsschlange.
Den Druck trotz Kompensatorhähnen nicht über den CO2-Sättigungsdruck
anheben.
Im konkreten Fall sieht das bei mir so aus: Weizenbier bei 0-5° über einen
5m langen, im Kühlschrank aufgerollten Bierschlauch mit 4mm
Innendurchmesser mit ~1,5Bar am Zapfhahn.
Pils mit einem 3m langen, 7mm Innendurchmesser bei 0-5° und einem Druck von
knapp unter 1Bar (0,8-1Bar) am Zapfhahn.
Den Kompensator ziemlich weit öffnen, sodass das Bier im dicken Strahl
heraus kommt, also nicht den Kompensator zuweit zudrehen.
Funzt prächtig.
viel Erfolg
Nachtrag: was auch eine Rolle spielt ist der Umstand, dass man nach der
Nachgärung meist zuviel CO2 im Bier hat. Das im Bier gelöste CO2
baut sich nicht so schnell am Zapfhahn ab und schäumt wie verrückt.
Da du ja jetzt einen Spundapparat hast, sorge dafür, dass dein Bier schon
den richtigen Sättigungsdruck hat wenn es an den Hahn kommt.
Ich glaube wir machen alle den Fehler, dass wir Angst haben das Bier könnte
im Ende zuwenig CO2 haben und überladen es deshalb mit CO2.
Ich habe jetzt die Erfahrung gemacht, dass es besser ist sich an die
Sättigungstabelle in Abhängigkeit von der Temperatur zu halten.
weniger ist manchmal mehr
[Editiert am 5/8/2004 von heavybyte]
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2004 um 08:23 |
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klingt verdammt gut, lothar, wie immer wenn du was von dir gibst im forum
ich hab auch ähnliches festgestellt beim anzapfen aus meinen Kegs. Habe ja
noch keine richtige Zapfanlage und muss daher mit diesem Picknick Zapfhahn
arbeiten. damit geht auch fast gar nichts, und ich habe auch die
angesprochenen Problemchen. aber Vielleicht nehm ich den Hahn und schaue ob
ich irgendwie nen 4mm schlauch drauf bekomme. Spunden kann ich ja auch noch
nicht, also muss ich sehn das ich am Zapfen optimiere.
Übernächstes WOchenende fahr ich mit 4KEGs auf ein Festival, und da solls
doch einigermassen fluppen
Habe gerade mal geschaut, an diesem Picknick-Zapfhahn ist ein 7mm schlauch.
mit etwas glück kann ich nen 4mm schlauch einfach einsetzen in den 7mm
Schlauch. Am besten... Testen
[Editiert am 5/8/2004 von ughi] ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 5.8.2004 um 08:45 |
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Hallo ughi,
wenn, wie bei dir, der Zapfhahn direkt am Keg ist, hilft nur den Druck
herunter nehmen.
Wie gesagt, meist haben wir zuviel Druck drauf, aus Angst das Bier
würde sonst schal schmecken.
Wenn das Bier von der Nachgärung her schon etwas zuviel CO2 hat, geht der
Druckabbau allerdings nicht so schnell.
Das CO2 braucht lange Zeit um aus den Tiefen herauszudiffundieren.
Es hilft also nix, mal gerade den Druck ablassen. Das Bier ist noch lange
Zeit so mit CO2 aufgeladen, dass es noch lange schäumt.
Als Beispiel, wenn du deinem Keg würdest jetzt mit einem Mal den ganzen
Druck ablassen, hättest du Stunden später wieder ordentlich Druck drauf,
eben weil das CO2 ziemlich lange braucht zum Diffundieren.
Aus meiner Sicht hilft nur, garnicht erst soviel CO2 ins Bier
einbringen.
Ein gut gekühltes Bier - so um 0-5° - braucht nicht mehr als 1Bar Druck.
Ausnahme Weizenbier, das braucht etwas mehr.
Dann viel Erfolg bei deinem Festchen
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Posting Freak Beiträge: 581 Registriert: 18.2.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2004 um 09:50 |
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Hallo @all,
bestens dieser Thread kommt genau richtig.
Schöne Antwort von heavybyte,
habe ja doch fast alles richtig gemacht bei meinem Zapfen.
Aber ich habe gleich noch ne Frage dazu:
Ich zapfe Pils auch bei etwa 1 bar direkt aus der Kühltruhe bei etwa 2
Grad.
Die ersten 1-2 Gläser (0,4 Liter Gläser) habe ich auch viel Schaum, fast
nur Schaum,
muss den Kompensationshahn fast ganz zu machen, damit ich überhaupt
flüssiges Bier bekomme.
Deshalb íst die Rezenz auch nicht so toll bei diesen Bieren.
Danach muss ich den Kompensationshahn fast voll aufmachen, damit ich
überhaupt Schaum bekomme. Diese Biere schmecken viel besser, sind aber
nicht so Schaumstabil.
Ich mache bestimmt beim Zapfen noch was falsch, oder?
Wenn ich dann an dem Tag kein Bier mehr zapfe, nehme ich die Schläuche ab
und Spüle gleich Bierschlauch und Zapfhahn mit heißem Wasser aus. Oder kann
ich den Bierschlauch mit Zapfhahn in der Truhe liegen lassen. Oder an dem
Fass lassen?
Zumindest für den nächsten Tag, ist ja noch Druck drauf bis Zapfhahn.
Wie macht Ihr das mit den Schläuchen und Zapfhahn?
Viele Grüße
burgi
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 5.8.2004 um 10:24 |
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Hallo Leutz,
danke, danke, ich werd ja ganz verlegen bei soviel Lob...
@burgi,
genau diese Erscheinung habe ich auch, dass nach einer Zapfpause erstmal
viel Schaum kommt, dann aber das Bier im dicken Strahl.
Ich führe das bei mir darauf zurück, dass der Schlauch und Zapfhahn sich
erwärmt haben und das erste Bier dadurch sehrviel CO2 freisetzt. Wenn dann
der Schlauch und Hahn heruntergekühlt sind läufts optimal.
Abhilfe: den Zapfhahn immer schön am laufen halten, keine grossen Pausen
einlegen *hicksZitat: | Wenn ich dann an dem Tag kein Bier mehr zapfe, nehme ich die
Schläuche ab und Spüle gleich Bierschlauch und Zapfhahn mit heißem Wasser
aus. Oder kann ich den Bierschlauch mit Zapfhahn in der Truhe liegen
lassen. Oder an dem Fass lassen? |
also ich lasse
immer alles dran bis das Keg leer ist, das kann schonmal 10Tage dauern.
Im Schankgewerbe gibt es eine Vorschrift die besagt, dass mindestens alle
14Tage die Leitungen gereinigt werden sollen!
Meine Meinung: wenn du sowieso alles noch in der Truhe liegen hast, also
alles kalt bleibt, brauchst du nichts abzumachen bis das Keg leer ist.
Cheers
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2004 um 10:40 |
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also ich hab mich eben mal beim Zapfanlagen-Händler beraten lassen.
der Meister dort meinte, das das Bier durch das dünne Steigrohr des NC-Kegs
einfach eine zu hohe fließgeschwindigkeit erreicht (bei zu viel druck) und
dadurch dann aufschäumt.
Ich habe mir jetzt meinen Picknick-Zapfhahn getuned, indem ich vom Keg 1m
bierleitung 7mm zu einer Edelstahl-Beruhigungsschlange führe und von dort
aus wieder ein meter Bierleitung zum Zapfhahn. (hab also diesen kleinen
zapfhahn zerlegt)
Aufm Festival werde ich das KEG in die erde lassen (kühleffekt nummer eins)
und dann diese Beruhigungsschlange in einen Eimer mit Eiswasser legen
(kühleffekt)
Ziemlich Improvisiert. Ich werde berichten wies gelaufen ist. und
gegenargumente will ich NICHT hören, sonst geht die vorfreude flöten. ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2004 um 11:34 |
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Hallo,
vielen Dank für die vielen Antworten, bin jetzt natürlich
optimistischer.
@Uhgi
habe im Baumarkt ein Reduzierstück von 6 auf 4mm im Pressluftzubehör
bekommen. Mein 7mm Schlauch passt da gut drauf und ist mit Schlauchschelle
auch dicht.
Viele Grüße
Rainer
____________________
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2004 um 17:24 |
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Noch kurz meinen ergänzenden Senf zum Thema:
Der Zapfdruck muß natürlich in jedem Fall höher sein als der Spundungsdruck
und eigentlich auch um so höher je länger und je dünner die Bierleitung
ist, denn dadurch resultieren höhere Druckverluste und je höher diese sind
um so leichter gerät man in den Bereich, in dem sich CO2 entbinden kann,
wodurch es schäumt. Vor allem bei überkarbonisierten Bieren ist das ein
Problem weil man gar nicht glauben kann, wie hoch man den Druck einstellen
muß.
Gruß, Alex.
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Antwort 8 |
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Gast
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erstellt am: 5.8.2004 um 17:48 |
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sorry Al, da bin ich anderer Meinung und auch meine Experimente bestätigen
mich.
je höher die Druckdifferenz zwischen Quelle (Keg) und Ziel (offener
Zapfhahn), desto mehr CO2 wird freigesetzt. Wenn du jetzt den Druck im Keg
über Spundungsdruck anhebst, bedeutet das, dass du nachkarbonisierst.
Genau das ist aber kontraproduktiv.
Ich habe in einer Hausbrauerei gesehen, dass um den Höhenunterschied
zwischen Keller und Erdgeschoss zu überwinden und eine Nachkarbonisierung
durch erhöhten Druck zu vermeiden, mechanische Pumpen eingesetzt werden.
Dadurch bleibt der CO2-Partialdruck erhalten und die Höhe wird durch
mechanischen Druck überwunden.
Nochmal zurück: ughi hat das durch seinen Zapfmeister sehr richtig
erfahren, wenn die Fliessgeschwindigkeit zu gross wird, gleichzusetzen mit
grosser Druckdifferenz zwischen Schlaucheinlass und Schlauchauslass, wird
CO2 freigesetzt.
Wenn man jetzt, wie du es vorschlägst, den Druck im Keg nochweiter erhöht,
also die Druckdifferenz zwischen Schlauch Ein- und Auslass nochweiter
erhöht, schäumt es nur umsomehr.
Cheers
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.8.2004 um 22:52 |
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Hallo heavybyte,
Zitat: | da bin ich anderer
Meinung |
ja, dacht' ich mir.
Zitat: | Wenn du jetzt den Druck
im Keg über Spundungsdruck anhebst, bedeutet das, dass du
nachkarbonisierst |
Ach nö, eigentlich nicht richtig, sondern nur ein bißchen; das
Nachkarbonisieren dauert ja auch ein Weilchen (wie ja das Entkarbonisieren
auch). Wenn ich beim Aufräumen das Fäßchen wieder auf Spundungsdruck
entspanne, passiert eigentlich gar nix. manche Leute nehmen ja auch
Schankgas zum Zapfen, um ein Aufkarbonisieren zu verhindern.
das werden die wenigsten Hobbybrauer zur
Verfügung haben und irgendeine treibende Kraft braucht man ja. Wenn bei Dir
der Spundungsdruck zum Zapfen reicht, dann ist's ja gut, bei einem gut
überkarbonisierten Bier wird einem allerdings kaum etwas anderes
übrigbleiben als den Druck beim Zapfen zu Erhöhen, da sich sonst schon in
der Leitung CO2 entbindet (was man dann auch schön beobachten kann) - in
diesem Fall wird man kaum mehr schaumfrei (oder -arm) zapfen können.
Besonders toll find ich das bei warmen durchgeschüttelten Kaufbierfässern,
die an Durchlaufkühlern hängen, das hatte ich neulich bei einer Hochzeit.
Der Bierzapfer dort hatte dann das CO2 ganz abgestellt und es kam trotzdem
nur Schaum Das Bier schmeckte entsprechend schal. Ich hab dann im
Lauf der Zeit den Druckminderer auf rund 2,5 bar hochgeschraubt und dafür
den Kompensator weit zugemacht, mit dem Ergebnis, daß man plötzlich wieder
einigermaßen gerne Bier getrunken hat. Es zapft sich bei diesen
Einstellungen natürlich nicht schön, aber man bekommt zumindest Bier ins
Glas.
Zitat: | wenn die
Fliessgeschwindigkeit zu gross wird, gleichzusetzen mit grosser
Druckdifferenz zwischen Schlaucheinlass und Schlauchauslass, wird CO2
freigesetzt. |
Den Satz lasse ich so stehen. Die
Fließgeschwindigkeit ist ja aber bei dünneren Schläuchen schon größer.
Möglicherweise führen auch hier mehrere Wege nach Rom, denn wir haben ja
beide keine Probleme mit dem Zapfen, es dürfte aber in jedem Falle sinnvoll
sein, daß im Schlauch noch kein Schaum entsteht, denn der verschwindet bis
zum Hahnen nicht mehr.
Gruß, Alex.
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 7.8.2004 um 07:48 |
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moin Leutz,
@Al
du widersprichst dir selbst. Einerseits bestätigst du, dass die
Fliessgeschwindigkeit nicht zu hoch sein darf, andererseits empfiehlst du
den Druck nochweiter zu erhöhen was ja unweigerlich eine höhere
Fliessgechwindigkeit mitsich zieht.
Ist für mich auch nicht nachvollziehbar wie ich durch zusätzlich
eingebrachtes CO2 das Bier daran hindern soll dieses dann auch am Zapfhahn
freizusetzen.
Dieses Problem haben viele Leute und gerade weil es so wichtig ist, lasse
ich hier nicht locker.
Guckmal was ich in den Tiefen des Webs dazu noch gefunden habe und dann
vergleiche mal die Aussagen dort mit den von mir gemachten:
http://www.braulotse.de/Forum/forum.html
allzeit gut Sud
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2004 um 23:48 |
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Hallo heavybyte
Zitat: | @Al
du widersprichst dir selbst |
Nein, Du interpretierst das nur so.
Zitat: | Einerseits bestätigst
du, dass die Fliessgeschwindigkeit nicht zu hoch sein
darf |
ja, um den Druckverlust niedrig zu
halten.
Zitat: | andererseits empfiehlst
du den Druck nochweiter zu erhöhen was ja unweigerlich eine höhere
Fliessgechwindigkeit mitsich zieht |
Nein, die
Fließgeschwindigkeit wird nicht durch den Zapfdruck bestimmt, darauf kann
ich mit dem Kompensatorhahn einwirken.
Im Übrigen plädierst Du ja für dünne Schläuche und niedrige
Geschwindigkeiten - das widerspricht sich eigentlich auch etwas, oder?
Zitat: | http://www.braulotse.de/Forum/forum.html | z.B. diese Nachricht hier: http://www.braulotse.de/forum/messages/695.html
Oder ganz allgemein kann man auf
http://www.braulotse.de/Schanktechnik/schanktechnik.html
schon was lernen, z.B. ist hier gut beschrieben, wie man den Betriebsdruck
einer Anlage berechnet.
Um es aber nochmal deutlich zu betonen: bei unkritischen Bieren, also
solchen, die richtig karbonisiert und kalt gezapft werden gibt es keine
Probleme wenn man nahe des Spundungsdrucks zapft (sofern man keine
nennenswerten geodätischen Druckverluste hat). Andernfalls (also wenn die
Möglichkeit gegeben ist, daß sich CO2 in der Bierleitung entbindet) muß der
Druck rauf, und dabei bleibe ich, da es theoretisch logisch ist und ich es
praktisch selbst ausprobiert habe.
Gruß, Alex.
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 9.8.2004 um 05:51 |
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Moin Leutz, Zitat: | Im Übrigen plädierst Du ja für dünne Schläuche und niedrige
Geschwindigkeiten - das widerspricht sich eigentlich auch etwas,
oder? |
widerspricht sich in keinster Weise, nach
den Gesetzen der Physik ist sowas nur zu erreichen wenn der Druck abgesenkt
wird.
Zu deinem ersten Link: da geht es um Durchlaufkühler welche Warmbier -
welches mehr als doppelt so hohen Sättigungsdruck braucht - auf
Verzehrtemperatur zu bringen.
Hier in diesem Thread geht es jedoch um Kühlschranktemperatur.
Aus deinem zweiten Link - wo es um Schanktechnik geht - hier ein
aussagekräftiges Zitat:
Beispiel:
Pils mit 0,5% CO2 bei einer Biertemperatur von 7 °C hat einen
Sättigungsdruck von 1 bar. Wird am Zwischendruckregler ein Druck von 1 bar
eingestellt, so bleibt der CO2 Gehalt im Bier unverändert.
Wird bei diesem Faß ein Druck von 2 bar am Zwischendruckregler eingestellt,
steigt der CO2 Gehalt bis auf 0,75% an. Das führt in der Praxis oft zu
erheblichen Zapfstörungen.
Hättest du mal besser selbst erst durchgelesen.
Nochmal zurück zu deiner folgenden Aussage: "Nein, die Fließgeschwindigkeit
wird nicht durch den Zapfdruck bestimmt, darauf kann ich mit dem
Kompensatorhahn einwirken"
das stimmt zwar, aber letztendlich entweicht dann das CO2 hinter dem
Kompensator was im Ergebnis das gleiche ist.
Das Bier durchläuft eine Druckabsenkung von Fassdruck auf Athmosphäre.
Je höher diese Differenz, umsomehr CO2 wird entbunden.
Wenn man sich die Bierleitung mit angeschlossenem Kompensatorhahn genau
betrachtet, dann besteht sie aus zwei Teilwiderständen, dem
Leitungswiderstand und dem Kompensator-Widerstand.
Wenn du nun den Kompensatorwiderstand stark erhöhst, sodass er deutlich
grösser wird als der Leitungswiderstand, dann kommt es zwar zu einer
Verringerung der Fliessgeschwindigkeit, aber das Bier durchläuft direkt am
Zapfhahn - hinter dem Kompensator - einen gewaltigen Drucksprung, nämlich
von Fassdruck auf Athmosphäre.
Dabei erlebst du dann eine Schaumorgie.
so denn, dennoch gut Zapf
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2004 um 09:40 |
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Habe in letzter Zeit auch mit dem Problem rumexperimentiert (Druck,
Temperatur). Scheint ja wirklich vielen so zu gehen. Einen weiteren
wichtigen Punkt sehe ich in der Geometrie der Zapfleitung. Wenn die Leitung
irgendwie durchhängt, bildet sich wesentlich mehr CO2 im Schlauch weil das
Bier an den CO2 Blasen vorbei muss und hierbei zusätzlich aufgewirbelt
wird. Könnt ihr einfach mal probieren.
Da ich aber endgültig noch nicht zufrieden bin, habe ich jetzt mein Pilsner
Malz im Verdacht. Teilweise habe ich am nächsten Tag noch Schaum im Glas
vom Vorabend, also wahrscheinlich zu viel Eiweiss. Werde jetzt mal einen
Sud mit ganz kurzer Eiweissrast machen und sehen was sich ergibt. Die 4mm
Variante werde ich auch testen.
____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2004 um 11:48 |
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Hallo heavybyte,
Zitat: | nach den Gesetzen der
Physik ist sowas nur zu erreichen wenn der Druck abgesenkt
wird |
das kann man im Rahmen der Möglichkeiten so
betreiben, allerdings will ich eben nicht unter den Spundungsdruck absenken
(und Du ja vermutlich auch nicht, wenn ich Dich recht verstanden habe). Und
Du wirst mir recht geben müssen, wenn ich behaupte, daß bei gleichem Druck
bei dünneren Schläuchen die Strömungsgeschwindigkeit größer ist (auch eine
physikalische Gesetzmäßigkeit - nennt sich Kontinuitätsgleichung).
Zitat: | Zu deinem ersten Link:
da geht es um Durchlaufkühler welche Warmbier - welches mehr als doppelt so
hohen Sättigungsdruck braucht - auf Verzehrtemperatur zu
bringen. |
ja genau, das ist einer der kritischen
Fälle, bei denen die Zapferei spannend wird.
Zitat: | Hier in diesem Thread
geht es jedoch um Kühlschranktemperatur.
|
zumindest ich hatte mich davon schon etwas
wegbewegt (für die unkritischen Biere gab ich Dir ja in meiner letzten
Nachricht schon recht).
Zitat: | Aus deinem zweiten Link
- wo es um Schanktechnik geht - hier ein aussagekräftiges Zitat:
Beispiel:
Pils mit 0,5% CO2 bei einer Biertemperatur von 7 °C hat einen
Sättigungsdruck von 1 bar. Wird am Zwischendruckregler ein Druck von 1 bar
eingestellt, so bleibt der CO2 Gehalt im Bier unverändert.
Wird bei diesem Faß ein Druck von 2 bar am Zwischendruckregler eingestellt,
steigt der CO2 Gehalt bis auf 0,75% an. Das führt in der Praxis oft zu
erheblichen Zapfstörungen.
Hättest du mal besser selbst erst
durchgelesen. |
Was macht Dich glauben, ich hätte
dieses nicht getan?
Daß durch einen höheren Druck das Bier aufkarbonisiert ist unbestritten,
daß ein höher karbonisiertes Bier schwerer zu Zapfen ist auch. Trotzdem
kann es nötig sein, einen höheren Druck einzustellen, z.B. um den
Höhenunterschied zwischen Keller und Schankraum auszugleichen. Dem
Aufkarbonisieren kann man durch verschiedene Methoden entgegewirken, z.B.
durch Entspannung auf Spundungsdruck bei Feierabend, durch Verwendung von
Mischgas oder durch zügiges Austrinken der Fässer.
Zitat: | zwei Teilwiderständen,
dem Leitungswiderstand und dem
Kompensator-Widerstand |
Unterschiede der
geodätischen Höhe mal vernachlassigt: ja.
Zitat: | Bier durchläuft direkt
am Zapfhahn - hinter dem Kompensator - einen gewaltigen Drucksprung,
nämlich von Fassdruck auf Athmosphäre. |
nach dem
Kompenator herrscht kein Fassdruck mehr, sonst bräuchte man diesen nicht.
Der Kompensator dient doch dazu, den Druck möglichst schonend abzubauen.
Aus diesem Grunde gibt es ja auch Hähne mit längeren Kompensatoren, die das
Zapfen von höher karbonisierten Bieren (Weizen) erleichtern.
Zitat: | Dabei erlebst du dann
eine Schaumorgie |
Ich? Nö, ich hab mit dem Zapfen
keine Probleme.
Gruß, Alex.
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Antwort 15 |
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Gast
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erstellt am: 9.8.2004 um 13:16 |
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nix für ungut Al,
ich will auchnicht unbedingt das letzte Wort haben, aber du versuchst sehr
wortreich vom eigentlichen Thema abzulenken und eierst nur ums Thema
herum.
Ich möchte jetzt auch nichtmehr auf deine einzelnen Punkte eingehen,
sondern nur auf die Kernaussage.
Der Kern ist doch, dass es bei uns Hobbybrauern darum geht, wie man
möglichst ohne Probleme ein sauberes Bier aus einem Kühlschrank zapft.
Dabei müssen keine Etagen überwunden werden, noch muss ein Warmbier auf
Verzehrtemperatur gebracht werden.
Ich wills nochmal auf den Punkt bringen:
Liefert der Zapfhahn nur, oder zuviel Schaum, ist entweder das Bier
überkarbonisiert, oder der Druck ist zu hoch, oder beides.
Abhilfe:
Bier per se nicht überkarbonisiert lagern.
Bier maximal herunterkühlen - normaler Kühlschrank erreicht nicht immer die
optimale Temperatur - Druck auf keinen Fall über den für das jeweilige Bier
geltenden Sättigungsdruck unter Berücksichtigung der Temperatur anheben -
Leitungswiderstand durch Verwendung dünnerer Schläuche erhöhen.
Auf keinen Fall den Druck über Sättigungsdruck anheben
jetzt klappt es auch mit dem Zapfen
jetzt bin ich aber endgültig wech
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2004 um 22:58 |
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Hallo heavybyte,
Zitat: | du versuchst sehr
wortreich vom eigentlichen Thema abzulenken und eierst nur ums Thema herum.
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Es tut mir leid wenn Du das so empfindest, ich versuche aber eigentlich nur
ein recht interessantes Thema zu diskutieren.
Zitat: | Der Kern ist doch, dass
es bei uns Hobbybrauern darum geht, wie man möglichst ohne Probleme ein
sauberes Bier aus einem Kühlschrank zapft. Dabei müssen keine Etagen
überwunden werden, noch muss ein Warmbier auf Verzehrtemperatur gebracht
werden.
|
Allerdings kann es vorkommen, daß das Bier mal
etwas überkarbonisiert ist. Das ist wie gesagt einer der Punkte, an dem die
Probleme dann beginnen, und das passiert bei Heimbraubieren einfach mal (es
hat ja nicht jeder einen Spundapparat).
Zitat: | Ich wills nochmal auf
den Punkt bringen:
Liefert der Zapfhahn nur, oder zuviel Schaum, ist entweder das Bier
überkarbonisiert, oder der Druck ist zu hoch, oder beides
|
Ja genau, oder der Druck ist eben zu niedrig
und es bildet sich schon vor dem Hahn Schaum.
Zitat: | Auf keinen Fall den
Druck über Sättigungsdruck anheben |
Das ist der
Punkt, bei dem wir nicht einig werden: IMO kann es schon nötig sein, den
Druck anzuheben, um sauber zapfen zu können. Diese Fälle hatte ich schon
bei eigenem wie gekauftem Bier und durch niedrigeren Zapfdruck wurde nichts
bewirkt als noch mehr Schaum. Erhöhen des Drucks und Zudrehen des
Kompensators wirkt dann Wunder (und das sind keine Hirngespinste von mir
sondern Beobachtungen). Wenn Du das nicht glauben magst, kann ich's auch
nicht ändern.
Zitat: | jetzt bin ich aber
endgültig wech |
Na, mal seh'n.
Gruß, Alex.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2004 um 16:20 |
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Hallo Braufans,
möchte noch ganz kurz berichten wie es mit dem Bier weiterging. Also, wie
schon gesagt nur Schaum. Das Fass war eindeutig überkabonisiert. ca. 1,8
bar bei 5°. Hab den Kompensator fast zugedreht und mit viel Geduld gezapft.
Schaum und Bier 60:40. Na mit Durst geht alles.
Vor meinem Urlaub hab ich das 2. Fass an den Spundapparat angeschlossen,
merkte dann irgendwann, das das Teil offensichtlich undicht war, der Druck
war auf 0,5 bar abgesack. (und noch dazu bei ca. 20° Lagertemperatur.
Stecker abgezogen und ab in den Urlaub. Danach das Fass in den Kühlschrank,
nach erreichen der Trinktemperatur angeschlossen, 0,8 bar eingestellt und
ab ging die Post. Ich hatte endlich Bier im Glas. Eine kleine Schaumkrone
ca 1 cm (Altbier) rundete das Ganze ab.
Viele Grüße
Rainer
____________________
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2005 um 19:43 |
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Zitat: | Hallo Braufans,
hab mal wieder ein Problem ! Zum Ersten mal habe ich meine Zapfanlage
(NC-Kegs und Kompensatorhahn) in Betrieb. Leider nur Schaum. Nach einem
bischen warten geht´s mit Zapfen weiter. Das Bier hat dann kaum noch
Kohlensäure. Habe nachgelesen, dass bei Kompensatorhähnen ein höherer
Betriebsdruck mind. 1,2 bar eingestellt werden muß, brachte aber auch
nichts. Es ist ein Altbier, das mit ca. 1,5 bar im Kühlschrank bei ca. 5°
vergoren wurde. Laut Spundungstabelle durfte der Druck nicht so hoch sein,
traute mich aber nicht, nach 2 Tagen als der Druckmesser kam den Druck
abzulassen. (Nächstesmal mit heavybytes Spundapparat, ist jetzt fertig)
werde ich den richtigen Druck einstellen. Kann es evtl. daran liegen, oder
ist bei den Hähnen noch etwas zu beachten. Unterschiedliche
Durchflussmengen hab ich auch ausprobiert.
Viele Grüße
Rainer |
Ich habe genau das gleiche Problem
Meine Bierleitung ist 7 mm im Durchmesser und 2 meter lang.
Ich habe das Bier mit 1,4 bar gespundet und bei 7-8 Crad 7 Wochen
gelagert.
Es kommt nur Schaum und es hat keine Kohlensäure.
Ich habe dann ,was glaube ich ein fehler war um nach zu karbonisieren habe
ich den Druck im CC Fass um ein bar erhöt auf 2,4 bar
Am donnerstag wollte ich es gerne zapfen was kann ich jetzt noch auf die
schnelle machen?
Nochmal runterspunden auf einen niederiegen Druck?
Besten Dank
Ausgefunkelt ____________________ Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen
weiter zutrinken.
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Antwort 19 |
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Member Beiträge: 67 Registriert: 26.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2005 um 19:48 |
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Hallo Ausgefunkelt,
ich zapfe mein Bier auch mit 2 Bar und einem Kompensatorzapfhahn, aber bei
0-1 Grad.
Es klappt super wenn man langsam zapft.
Gruß
higgi
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 401 Registriert: 20.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.10.2005 um 19:54 |
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Zitat: | Zitat: | Hallo Braufans,
hab mal wieder ein Problem ! Zum Ersten mal habe ich meine Zapfanlage
(NC-Kegs und Kompensatorhahn) in Betrieb. Leider nur Schaum. Nach einem
bischen warten geht´s mit Zapfen weiter. Das Bier hat dann kaum noch
Kohlensäure. Habe nachgelesen, dass bei Kompensatorhähnen ein höherer
Betriebsdruck mind. 1,2 bar eingestellt werden muß, brachte aber auch
nichts. Es ist ein Altbier, das mit ca. 1,5 bar im Kühlschrank bei ca. 5°
vergoren wurde. Laut Spundungstabelle durfte der Druck nicht so hoch sein,
traute mich aber nicht, nach 2 Tagen als der Druckmesser kam den Druck
abzulassen. (Nächstesmal mit heavybytes Spundapparat, ist jetzt fertig)
werde ich den richtigen Druck einstellen. Kann es evtl. daran liegen, oder
ist bei den Hähnen noch etwas zu beachten. Unterschiedliche
Durchflussmengen hab ich auch ausprobiert.
Viele Grüße
Rainer |
Ich habe genau das gleiche Problem
Meine Bierleitung ist 7 mm im Durchmesser und 2 meter lang.
Ich habe das Bier mit 1,4 bar gespundet und bei 7-8 Crad 7 Wochen
gelagert.
Es kommt nur Schaum und es hat keine Kohlensäure.
Ich habe dann ,was glaube ich ein fehler war um nach zu karbonisieren habe
ich den Druck im CC Fass um ein bar erhöt auf 2,4 bar
Am donnerstag wollte ich es gerne zapfen was kann ich jetzt noch auf die
schnelle machen?
Nochmal runterspunden auf einen niederiegen Druck?
Besten Dank
Ausgefunkelt |
Ich habe vergessen zu schreiben das im Schlauch vom Keg zum Zapfhahn noch
kein Schaum zu sehen ist ____________________ Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen
weiter zutrinken.
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Antwort 21 |
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