Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Hobby - Bier - Verkauf (die xte)
Posting Freak
Posting Freak

tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.8.2009 um 05:54  
Hallo Braugemeinde

das Thema 'was muss ich beachten, wenn ich mein Bier verkaufen will' wurde ja schon mehrfach behandelt.
Aber trotz des Lesens der alten Threads ist mir eines noch unklar.

Folgendes: In 3 Jahren hat unser Ort seine 800 - Jahr - Feier.
Ich möchte dem Festkommitte vorschlagen, werbewirksam ein eigenes "800 Jahr Bier" zu Brauen. Es sind dazu quasi noch alle Details zu klären, ich weiss auch noch gar nicht, ob der Vorschlag angenommen wird.

Zoll- Bier- Mehrwertsteuerrechtlich ist eigentlich alles klar.

Aber wie ist das nun genau mit der Lebensmittelverordnung und dem Gesundheitsamt?
Reicht es, wenn wir für dieses einmalige Event alle einen Gesundheitspass haben - so wie beim Bratwurstverkauf zum Vereinsfest? Oder kommen da Auflagen und Kontrollen auf uns zu? Darf man das überhaupt ohne Gewerbeschein?

Hat sowas schon mal jemand gemacht?
Es wird zwar keine Rolle spielen, aber das Ganze soll gemeinnützig, also ohne Gewinnabsicht erfolgen.

Ach ja, wir sprechen von 10-20hl, die verkauft werden sollen.

Danke im Vorauss
Tino


____________________
Profil anzeigen Homepage besuchen
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 143
Registriert: 21.8.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.8.2009 um 08:45  
Die einfachste und sinnvollste Lösung ist meiner Meinung nach sich mit einer bestehenden örtlichen Kleinbrauerei (davon gibt es in DE schließlich über 1000) zusammen zu tun. Denn der damit verbundene Papierkrieg ist doch erheblich und für ein einmaliges Event eigentlich nicht zu rechtfertigen, die bestehende Brauerei hat das schon alles für dich erledigt. Da es sich dabei um ein lokales Jubiläum handelt ist es sicherlich kein Problem den ortsansässigen Brauer davon zu überzeugen, denn es ist eine Win-Win-Situation. Werbung für den Brauer, ein tolles Jubliäumsbierbrauen für dich, ein gutes Bier für die "Massen" und natürlich der gute Zweck. 10-20 hl lassen sich vernünftig in gleichmäßiger Qualität nur in einer professionellen Brauanlage mit mind. 2 hl Ausschlagmenge herstellen. Die meisten Brauereien sind ja nicht zu 100% ausgelastet von daher sollte sich mit ein bischen Überzeugungsarbeit garantiert ein Brauer finden lassen der da mit dir gemeinsam an einem Strang zieht.

Gruß Thomas
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 1027
Registriert: 3.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.8.2009 um 09:51  
...in Ergänzung zu dem was aurora sagt,guckst du hier:

www.ruhrnachrichten.de/lokales/dolo/westen/Dortmunder-Westen-3000-Liter-Kir chweih-Bier-fuer-Bartholomaeus-Kirmes;art2577,311443

:thumbup: Sogar die Radeberger Gruppe hat das wohlwollend quittiert! :thumbup:

Gruß aus Dortmund

Gerd


[Editiert am 12.8.2009 um 10:11 von tremonius]



____________________
"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.8.2009 um 10:11  
Ja, das ist natürlich eine Variante.

Bei uns käme als 'lokale' Brauerei die Mauritius Brauerei Zwickau oder die Wernesgrüner Brauerei in Frage. Zumindest sind diese immer bei unseren Volksfesten präsent; quasi die Haus- und Hoflieferanten. Und wichtige Sponsoren.

Beide haben aber Sudwerke von 180 hl - ich glaube nicht, dass die die für 10hl extra anwerfen. Und irgendeine 'Spezialabfüllung', wo auf normalem Industriebier nur ein anderes Etikett klebt, möchte ich nicht.

Die kleineren (z.B. die in Zwönitz) sind doch etwas weiter weg - und vor allem bei uns noch nie präsent. Ich habe Angst, die 'Stammsponsoren', die man bei so einem Fest sehr benötigt, zu verärgern.

Vielleicht noch zur Erklärung:
Im Nachbarort gibt es eine funktionierende Museumsbrauerei. Es besteht die Möglichkeit, diese quasi zu mieten und dort "unser" Bier einzubrauen. Das würde mich schon sehr reizen.

Die Museumsbrauer haben einen Braumeister, der hauptberuflich in Gersdorf arbeitet; mit dem werde ich mal sprechen.
Denn die verkaufen ihr Bier auch über die Straße.

Ok, ich rede erstmal mit den richtigen Braumeistern; mal sehen, was die davon halten.

Falls trotzdem noch jemand einen Hinweis hat - danke im Vorauss!

Tino

P.S. Gerd, herzlichen Dank für den Link; ich bin gerade am Sammeln solcher Infos. Ich möchte meinen Vorschlag gerne mit solchen "Machbarkeitsbeweisen" untermauern.


____________________
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 282
Registriert: 2.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.8.2009 um 12:37  
Es gibt doch auch mobile Brauereien, die alle entsprechenden Papiere haben und die man genau für so Aktionen kommen lassen kann. Ob die dann ihr eigenes Süppchen kochen = ich STandardbier selbst brauen wollen, oder Dich ggf. auch als Hobbybrauer mal ranlassen, weiß ich nicht.

Guckst Du hier: http://www.mobile-brauerei.de/

Gruß

Chuma
Profil anzeigen Antwort 4
Senior Member
Senior Member

jhkoch
Beiträge: 357
Registriert: 30.9.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2009 um 12:09  
Im Bezug auf das LMBG gibt es eine Ausnahme (ich hab das schon ausprobiert...)
Melde VORHER den Sud an und beantrage eine Ausnahmegenehmigung.
Das läuft bei denen unter "Strassenfest/Vereinsfest etc.".
Hierbei ist es nicht so wichtig unter welchen Umständen das Bier hergestellt
wurde. Nur das Endprodukt muss stimmen. Bei Menschen, die für ein
Strassenfest Kuchen backen schaut ja auch keiner in die Küche.
Diese Ausnahmen können nur leider nicht für wiederkehrende
Ereignisse genutzt werden, sind ja dann keine Ausnahmen mehr.
Bevor Du zapfst, brauchst Du noch eine Schankgenehmigung
Deiner Stadt oder Gemeinde. Bei uns kostete die 42 Euro.
Die wollen aber saubere Gläser, fliessend Wasser, Toiletten.
Wir haben das so gelöst, dass wir uns mit einem befreundeten
Wirt zusammentaten, er uns eine mobile Theke mit Spüle lieh
und wir vor seinem Laden zusätzlich zu seinem Bierverkauf
unser selbstgebrautes gezapft haben.

TÜV hat tolle infos mit DOWNLOADS (rechts auf der Seite)
http://www.tuev-sued.de/gesundheit_arbeitsplatz_urlaub/lebens mittelsicherheit

Gruesse,
Jan


[Editiert am 13.8.2009 um 12:12 von jhkoch]



____________________
Besuch sofort http://www.n-v-b.de !
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2009 um 15:02  
Jan,

vielen, vielen Dank!
Das war genau das, was ich gesucht hatte. Dass der TÜV sich damit befasst, darauf wäre ich nie gekommen.
Aber du hast recht, die Checklisten von dieser Seite sind einfach prima!

Den Ausschank wollte ich wahrscheinlich sowieso einem Bierwagen mit anvertrauen, mal sehen.

Vielen Dank, das hat sehr geholfen!

Grüße
Tino


____________________
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 6
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum