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Autor: Betreff: brot "sumerer" bier-brauen
Senior Member
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hermes
Beiträge: 239
Registriert: 9.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2004 um 13:24  
liebe leute;

habe in vielen büchern gelesen das die sumerer ein bier aus brot gebraut haben, wer weiß von euch was bei einem brauversuch beachten muß, spez. beim würzekochen, brach ich rastzeiten trotz vorangegangenem backen und wenn welche?
wer hat erfahrung
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2004 um 17:55  
Die von "Quarks" (WDR) haben es schon einmal gemacht. Hier findest Du die Infos Quarks & Co: Die Wissenschaft vom Bier .

[Editiert am 9/8/2004 von thomas]
Antwort 1
Senior Member
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hermes
Beiträge: 239
Registriert: 9.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.8.2004 um 08:23  
danke,
versuche es bei den sendungsmachern
Profil anzeigen Antwort 2
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.8.2004 um 15:23  
Hallo hermes,

Ich habe schon einmal ein Bierbrot gebacken und dann mit hellem Gerstenmalz eingemaischt. Für das Brot kann man Malz und/oder Rohfrucht verwenden, aber bitte nur 33%, meine Empfehlung. Man schrotet für 20 Liter Bier ca. 400g des Malzes/der Rohfrucht, gibt Sauerteig dazu und läßt das Ganze bei ca. 30°C erst mal 12 Stunden säuern. Am nächsten Tag den Rest des Malzes/der Rohfrucht zugeben und 5-8 Stunden durchsäuern lassen. Dann gibt man den Teig in Kastenformen (nicht einfetten!!) und dörrt bei 120°C 12 Stunden lang. Brot raus aus der Kastenform, zerkleinern und vor Zugabe zu der Hauptmaische (66% helles Gerstenmalz) mindestens eine halbe Stunde kochen. Ich bekam ein Bier mit einer sehr malzigen Note.
Das Brot schmeckt übrigens auch, natürlich gesalzen, ganz hervorragend. Dieses nicht gebackene, sondern gedörrte Brot, ist schon seit Jahren mein Favorit.

Grüße
Wolfgang

[Editiert am 10/8/2004 von Wolf]
Antwort 3
Senior Member
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hermes
Beiträge: 239
Registriert: 9.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.8.2004 um 16:43  
danke wolf für das rezept,
das brot klingt auch verführerisch;

noch eine frage:
> ... ca. 400g des Malzes/der Rohfrucht, gibt Sauerteig dazu ...

wieviel saurteig braucht man gewichtsmäßig?

lg
hermes
Profil anzeigen Antwort 4
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 10.8.2004 um 21:42  
Hallo hermes,

so weit ich mich erinnere war das ein halbes Honigglas voll. Natürlich kannst du den Sauerteig auch weglassen. Dadurch sparst du dir ja auch eine Menge Zeit. Andererseits senkt der Sauerteig den Ph-Wert ab, was sich für die Gärung positiv auswirkt. Bei Wässern mit hohem pH-Wert gibt man ja auch Sauermalz hinzu.
Also aus 1/3 der Schüttung (das Malz bzw. die Rohfrucht schroten wie zum Einmaischen, also nicht zu fein) den Brotteig herstellen. Auch hier ist ein riesiges Feld zum Experimentieren vorhanden.
Poste mal, wenn du so weit fertig bist mit dem Brotbier.

Grüße
Wolfgang
Antwort 5
Senior Member
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javert
Beiträge: 194
Registriert: 11.12.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.8.2004 um 21:56  
Hallo *.*,
ich kann leider kein Rezept anbieten. Aber ich habe vor einigen Jahren einmal
in einem Zeitungsartikel oder einem Buch gelesen, daß in der Antike für das "Brotbier"
das Brot nur "medium" gebacken wurde, d.h. der Brotkern war noch roher Teig.
Dieses halbgebackene Brot wurde dann mit Wasser zu einem dünnen Brei aufgeweicht
und vergoren.
Man könnte dies wohl als kombinierte Vermälzung und Hefekultivierung bezeichnen.

[Editiert am 10/8/2004 von javert]


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Zum Brauen geboren, zum Arbeiten gezwungen.
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Posting Freak
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gnadle
Beiträge: 1090
Registriert: 14.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2004 um 09:26  
Vielleicht passt das auch hier her.
In den russischen Gebieten brauen die ein " Kwass". Das ist gemahlenes Roggenbrot, Malz und Zucker. Habe mal bei einer Auktion so was ersteigert und ausprobiert.
War damit aber nicht sehr zufrieden. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich "normale" Backhefe benutzt habe. Der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig. Ausserdem habe ich den Kwass nicht auf Flaschen gezogen, wodurch sehr schnell das CO2 weg war und nicht besonders lange gehalten (ist sauer geworden) hat.
Mit etwas mehr Mühe, kann man aber bestimmt viel bessere Ergebnisse erreichen.

Hab hier noch was gefunden:
http://www.hexenkueche.de/monate04/01aug.html

[Editiert am 11/8/2004 von gnadle]


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Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
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Senior Member
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hermes
Beiträge: 239
Registriert: 9.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.8.2004 um 09:30  
danke für die hilfe;

über das ergebniss wird berichtet, aber es wird noch etwas dauern, bin gerade am fertigen der neuen sudpfanne und eines eintauchkühler.

lg
hermes
Profil anzeigen Antwort 8
       

 
  
 

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