Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 26.5.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2009 um 21:31 |
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Hallo
Wenn ich braue und mit der Hauptgärung fertig bin, fülle ich in CC Kegs ab
und lasse dort nachgären und Lagern... Ich finde das ziemlich aufwendig,
ein Sud ca. 80l in 4 Kegs abzufüllen und nachher umzuschlauchen in
Zapfkegs. Ausserdem nehmen sie viel Platz in Kühlschränken ein. Letzte Tage
kam mir der Gedanke: Man nehme einen Warmwasserbäuler und kühlt diesen
einfach, die gibt es in verschiedenen Größen und sind Druckstabil. Am
besten einer der mit einer Doppelwand bei der Wärmeübertragung arbeitet.
Dann mit einem Kühlgerät den Tank kühlen. Wäre das machbar? Hat vielleicht
jemand von euch Erfahrung oder die selbe Idee gehabt? Ich bin im moment am
überlegen, wie die Kühleinrichtung zu realisieren ist.
Gruß Christian
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2009 um 22:02 |
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Hallo Christian,
diese Gedanken hatte ich auch schon. Ein ausrangierter Brauchwassertank mit
einer Wärmetauscherspirale möglichst von einer (Luft-)Wärmepumpe. Viessmann
hat Mitte der Achtziger Edelstahlbehälter gefertigt, die heute nach und
nach ausrangiert wurden - ein Hobbybrauertraum !
O.K. Ein Traum ! Aber was mache ich als kleiner Biersieder mit 200 L Kölsch
? Mein Jehreskontingent auf einmal ? Ein Alptraum, jeden Abend das gleiche
Bier ?
Frage mal den Klempner deines Vertrauens nach solch einem Tank. It works,
aber was für ein Quantensprung !
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 26.5.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2009 um 07:51 |
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Hallo
Es gibt ja auch Speicher in beliebiger größe... Und man muss ihn ja auch
nich immer ganz voll machen.
Ich werde mich mal umhören.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 5.9.2009 um 08:02 |
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Hallo,
ich habe mal so einen Tank ausprobiert. Der Tank sollte sehr gut isoliert
sein, da sich (gerade bei warmen, feuchten Wetter) dort jede Menge
Kondenswasser bildet. War aber ideal zum Zapfen, 600ltr Tank und nur 200ltr
Bier drin. Das eigene Kohlensäurepolster über dem Bier reichte bis zum
Schluß.
Ich würde da einen solchen Behälter eher in eine Kühlzelle stellen. Da hab
ich vor kurzem mal eine in 3-2-1 gesehen. Größe einer Europalette aus
Kunststoff mit aufgesetzem Kühlaggregat, Warenhäuser bekommen da gekühlte
Waren drin.
Gruß hufpfleger ____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 20.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2009 um 09:32 |
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Für diese Brauchwasserspeicher hab ich kürzlich eine optisch und auch
bestimmt für die Hygiene tolle Lösung gesehen. Um die eigentliche
Isolierung war so eine Art "Neoprenüberzug" mit Reißverschluß angebracht.
(Konnte aber leider nicht herausbekommen wer so was herstellt.
Vielleicht kann uns ja ein Heizungsbauer weiter helfen.)
Kühlspiralen habe ich schon aus einem ausgeschlachteten Durchlaufkühler,
die kommen außen um den Tank. Dann eine Isomatte und darüber der
"Neoprenanzug"....
____________________ Es Grüßt Famulus Praxatorius (der Brauknecht)
In vino veritas -
In beer we trust
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Posting Freak Beiträge: 580 Registriert: 20.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2009 um 09:48 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 26.5.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2009 um 12:48 |
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hmm, mit dem Kondenswasser könnte vielleicht ein Problem sein... Weil der
Behälter und die Isolierung für die andere Richtung (innen warm aussen
kalt) gedacht sind. Aber sich aus der Garage ein Kühlhaus zu bauen is auch
nich so eine einfache sache ;-)
Und mir bereitet die Kühlmaschine noch sorgen! Wie man kostengünstig so
etwas testen kann.
Und der Umwelt zuliebe und dem Geldbeutel muss es wirtschaftlich sein.
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 1068 Registriert: 29.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2009 um 17:54 |
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Ich habe mir kürzlich mal überlegt, ob es nicht möglich wäre, bei einem
Neubau (steht bei uns evtl. demnächst an) eine Schleife oder Spirale aus
Kupferrohr unter das Fundament bzw. die Bodenplatte zu legen und mit einem
Wasserkreislauf die Wärme an das Erdreich abzugeben. Typische
Lagertemperaturen erreicht man damit zwar eher nicht, aber fürs Würzekühlen
über einen Plattenwärmetauscher und für die Hauptgärung müßte es doch
reichen. Was meint Ihr?
[Editiert am 5.9.2009 um 17:54 von rmax]
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 65 Registriert: 6.9.2009 Status: Offline
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erstellt am: 6.9.2009 um 13:53 |
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 26.5.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.9.2009 um 14:42 |
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das sieht schon sehr gut aus!
Gibt es eigentlich auch vakuumisolierte Tanks?
Oder ist so etwas nicht bezahlbar?
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Antwort 9 |
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