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Autor: Betreff: High Gravity brauen, ein paar Fragen dazu
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2009 um 13:14  
ich wollte beim nächsten Sud mal das High Gravity versuchen.
Als Rezept habe ich das Pils nach Bitburger Art aus der Rezeptdatenbank genommen:

Für 20L sind da folgende Angaben
- 3900 g Pilsener Malz
- 82g Hopfen (50 g Bitterhopfen, 32 g Aromahopfen)

ich möchte gerne 25-27L fertiges Bier rausbekommen.
Muß ich jetzt das Rezept einfach auf z.b.27L Bier hochrechnen?
195g/L * 27L = 5265g Malz
4,1g/L * 27 = 110g Hopfen

Wie schaut das jetzt mit dem Haupt/Nachguss aus, muß ich den auch hochrechnen oder bleibt der bei 16/14L ?
Oder verdrehe ich da jetzt einiges?

Mein Ziel ist es, nach dem Hopfenkochen eine hohe Stammwürze zu haben und diese mit kalten Wasser auf die gewünschte Zielmenge zu "strecken" ohne das das Bier zu verdünnt wird (deshalb mehr Hopfen dazu)!!!

Gruß Rocco


[Editiert am 5.9.2009 um 13:24 von Schattenmeister]



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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2009 um 13:59  
Hallo Rocco,


ich habe ein paar Rückfragen:

Möchtest Du High Gravity im "Ursprünglichen Sinn" machen, also mit hoher Stammwürze vergären und dann vor der Abfüllung verdünnen?
Oder möchtest Du eine eher dicker Maische durchführen?

Sehe ich das richtig, dass im Rezept 16 liter Hauptguss auf ca. 4 kg Schüttung kommen? => Das wäre im Verhältnis 4:1 noch keine "dichte" Maische.
12 liter HG auf 4 kg Schüttung (3:1) ist eher dicke Maische.

Und willst Du auf 27 liter kommen, weil Du mit einem Einkocher braust?

Ich braue in meinem Einkocher immer "High Gravity" (dicke Maische) mit 21 litern Hauptguss und 7,5 kg Schüttung => Ergibt ca. 40 liter Bier.
Allerdings bräuchtest Du dann noch einen zweiten EInkocher zum Würzekochen bzw. du müsstest in zwei Chargen Würzekochen.


Gruß,
Axel


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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2009 um 14:12  
Hi Axel,
danke für die schnelle Info.
Ich braue mit einem Einkocher (27L).
Im Braueimer passen 30L rein und ich möchte zum Ende dann ca.27L Bier haben, das ich dann mit der Hefe zum Gären ansetze.
Das ist mein Ziel bei der ganzen Geschichte.
Ich dachte es so, das ich nach dem Hopfenkochen noch eine Hohe Stammwürze mit hohem EBU habe und diese ganze Geschichte dann mit kaltem Wasser auf meine 27L strecke, ohne das die Stammwürze und der EBU zu niedrig wird.
EDIT:Wenn ich das jetzt zum Verhältnis nachrechne, müßte ich für ca.27L fertiges Bier 13,5L Hauptguss nehmen und 5KG Malz?
Wie schaut es mit dem Nachguss aus?


[Editiert am 5.9.2009 um 14:29 von Schattenmeister]



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ZeroDome
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2009 um 15:19  

Zitat:
Im Braueimer passen 30L rein und ich möchte zum Ende dann ca.27L Bier haben, das ich dann mit der Hefe zum Gären ansetze.
Das ist mein Ziel bei der ganzen Geschichte.


3L Steigraum sind bei einer heftigen Gärung zu wenig, das gibt eine riesen Sauerei. Ich hatte bei meinem letzten Sud 22L im Fass (30L) und da "schoss" auch schon ganz schön Schaum oben raus. Also solltest du dir, würde ich jedenfalls machen, auch ein größeres Gärfass besorgen.

lg Dominic


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Viele Grüße
Dominic
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2009 um 15:22  
Ok, das wäre das kleinere Problem.
Aber würde das mit der Schüttung usw. hinhauen?


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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2009 um 17:53  
Hallo Rocco,


im Prinzip kannst Du das Rezept einfach hochrechnen.
Ich würde dann nach dem Hopfenseihen auf genau die Stammwürze aus dem Rezept einstellen (Probe entnehmen, Probe abkühlen, Messen, Verdünnen, Probe entnehmen, Messen, Verdünnen ...) dann müsste alles ungefähr passen (EBC, IBU).

Je nachdem, welche Sudhaus-Ausbeute Deine Anlage hat, kann es aber sein, dass Du nach dem Verdünnen trotzdem weniger Würze bekommst.

Das Rezept scheint auf ca. 60% Ausbeute gemünzt zu sein, daher könntest Du u.U. sogar mehr Bier herausbekommen.

P.S.: Beachte ggf. auch den Hinweis beim Rezept unten in der Rezept-DB (bzgl. der IBUs)


Gruß,
Axel


[Editiert am 5.9.2009 um 17:54 von DunkelBrauer]



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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2009 um 11:53  
So, jetzt noch mal das Fazit:

Es sollen ca.27L fertiges Bier rauskommen.

- 5300g Pilsener Malz
- 110g Hopfen
- 14L Hauptguss

Was ich jetzt noch nicht verstehe ist das mit dem Nachguss.
Wie groß muß der jetzt sein und auf wieviel P muß ich jetzt läutern bevor ich dann das Hopfenkochen starte?
Bräuchte da doch noch mal etwas Hilfe für den genauen Ablauf. :puzz:


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2009 um 14:43  
Hallo Rocco!

Mir wären 14Ltr HG auf 5,3kg Schüttung zu dick, das wird ein ziemliches Rumgerühre und mag zum Anbrennen neigen.
Wenn Du als Unterkante 1:3 nähmst, wären es ca. 16Ltr HG.
Wenn Du kein Glattwasser willst brauchst Du gesamt etwa 27Ltr (pfannevoll) + 5,3Ltr (Treber) = 32,3Ltr - das ist eher knapp bis zu wenig...
Diese Menge -16Ltr HG ist eben Dein Nachguß.

Es hängt dabei auch von Deiner Läuterausrüstung ab, bekommst Du alles Wasser raus, oder hast Du unten eine Art Sumpf?
Das sind Erfahrungswerte, die Du mit Deiner Ausrüstung gewinnen mußt.
Bei meinem Läutereimer brauche ich auf "normale" Schüttungen von 4,5-5kg etwa 34Ltr Güsse (HG+NG) für pfannevoll ohne Glattwasser.
Ich schreib' mir dann regelmäßig auf, ob der NG gereicht hat, oder es zu wenig oder zu viel war, fürs nächste Mal.

Wenn Du es nicht so recht abschätzen kannst, würde ich eher mehr Nachguß als theoretisch errechnet empfehlen.
Da läuterst Du ganz entspannt bis pfannevoll und nimmst vielleicht noch so 1-2Ltr Glattwasser ab, das Du bis 30min vor Kochende zugibst.
Den übriggebliebenen NG mißt Du aus und weißt es für's nächste Mal genauer. :)
So würde ich es machen: 16Ltr HG + 18-20Ltr NG auf die 5,3kg Schüttung.

Die Dichte des Glattwassers zu Läuterende würde ich jetzt gar nicht groß als Grenzwert anpeilen, ich schätze Du bleibts dabei eh' über 2,5°P.
Trotzdem messe ich meistens auch die Glattwasserdichte, wenn ich's nicht vergesse! ;)

Zur Hopfung: "110g Hopfen" sagt eigentlich fast nichts aus! :)
Miß den Pfannevollwert und rechne so +2-3°P bei 90min Kochdauer drauf, mit dem Wert gehst Du z.B. in diesen Hopfenrechner
und rechnest den benötigten Hopfen für die geplanten EBUs aus.

Viel Erfolg!
Uwe


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