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Autor: Betreff: Hefe mehrmals führen
Senior Member
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gambas
Beiträge: 395
Registriert: 4.3.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2009 um 11:37  
Hallo,
ich will morgen mein Jungbier schlauchen und die obergärige Hefe abschöpfen und bis zum Wochenende im Kühlschrank lagern, um sie ein drittes Mal zu führen. Ich habe die Hefe bisher immer mit einem Liter Malzbier bis zum nächsten Sud bei Laune gehalten. Jetzt habe ich hier gelesen, dass man das auch mit 9% iger Kochsalzlösung machen kann. Ich bin aber unsicher was da passiert. Kann mir das jemand erläutern? Was ist vorteilhafter?
Schöne Grüße
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2009 um 11:43  
Bin kein Profi, aber wenn das Bier endvergoren wurde, sitzt die Hefe obwohl obergärig eher am Boden, sie sinkt nämlich mit der Zeit runter.
Kochsalz hält die Hefe weniger bei Laune sondern dient eher der Langzeitkonservierung.
Und Vorsicht, nicht 9% sondern 0,9% ist die richtige Kochsalzkonzentration!

Stefan


[Editiert am 6.9.2009 um 11:45 von Boludo]
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
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gambas
Beiträge: 395
Registriert: 4.3.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2009 um 11:47  
Ich habe die Hefe ein zweites Mal geführt. Beim ersten Schlauchen war Hefe am Boden als auch an der Oberfläche. Ich habe beides eingesammelt und ein paar Tage mit Malzbier im Kühlschrank gelagert. Beim zweiten Sud hat die ganz wunderbar funktioniert. Also nochmal die Frage: eine knappe Woche mit Malzbier im Kühlschrank. Ist das okay?
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2009 um 13:49  

Zitat:
eine knappe Woche mit Malzbier im Kühlschrank. Ist das okay?

Das sollte klappen.

Besser wäre imho aber die Aufbewahrung unter Bier. In Malzbier ist das Nahrungsangebot zu groß zum 'aufbewahren', das ist eher schon ein "Anfüttern". Dem entgegen steht allerdings die Kühlschranktemperatur - also wird nicht viel passieren.

Jedenfalls, im Kunze steht, das man Hefe - wenn überhaupt - unter Bier aufbewahren soll. Nicht Auswaschen, nicht unter Wasser aufbewahren.

Das mit dem Kochsalz ist eher zum längerfristigen Aufbewahren - Wolfgang (Steinbrauer) hat schon mal berichtet, dass er 3 Jahre alte Hefe wiederbelebt hat.

Für eine Woche reicht Bier & Kühlschrank dicke.

Glücklich, wer jede Woche zum Brauen kommt!

Grüße
Tino


[Editiert am 6.9.2009 um 13:50 von tinoquell]



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gambas
Beiträge: 395
Registriert: 4.3.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2009 um 17:38  
Hallo Tino,
was meinst du mit „imho“?
Ich komme nicht jede Woche zum Brauen. Mein Besuch, der uns einem Strich durch den Mutzbraten gemacht hat ist immer noch da. Am Montag reist sie ab und ich habe dann endlich wieder Gelegenheit zum Brauen. Ich kann es kaum abwarten. Der jetzige Sud gärt immer noch. Das Ergebnis der Schnellverärungsprobe ist schon seit ein paar Tagen erreicht. Ich werde zur Sicherheit morgen mit 3g Traubenzucker pro 0,5 l schlauchen.

Schöne Grüße
Frank
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2009 um 18:10  

Zitat:
was meinst du mit „imho“?


Oh, ja, entschuldigung, Berufskrankheit eines EDV Menschen.

Das ist Internet - Forums - Kauderwelsch und heißt auf gut Deutsch "Meiner bescheidenen Meinung nach".

Aber das mit dem Mutzbraten, das war der Rene (flying).

Ich kann ehrlich gesagt Mutzbraten nicht mehr so gut 'leiden':

[Anekdote]

Meine Frau und ich halfen bei einem Straßenfest vor ein paar Jahren einem befreundeten Paar am Mutzbratenstand. Leider waren es sehr regnerische Tage und so behielten wir ca. 50 kg fertig eingelegten Mutzbraten 'zum eigenen Verzehr' zurück. In den folgenden Wochen gab es dann bei uns Mutzbraten in allen Variationen. Meine Frau kann wirklich gut kochen, aber das Mutzbratengewürz knallte immer und überall durch.
Naja, als bekennender Fleischesser mußte ich da durch, aber diese 25 Kg reichen jetzt bis zum Lebensende :puzz:

[/Anekdote]

Schönen Abend noch
Tino

.. der jetzt seine "Mutzen" im Hasenstall füttern muss... die erst zu Weihnachten gebraten werden sollen :D


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Junior Member
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Andrew2501hb
Beiträge: 35
Registriert: 12.7.2008
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2009 um 21:34  
Ich habe meine S04 schon um die 5 Mal weitergeführt. Zwischen den Braugängen lagen bis zu zwei Monate, da zwischendurch untergärig gebraut. Ich habe keinen Unterschied sowohl bei der Gärung als auch beim Geschmack bemerkt. Dabei war die Hefe einfach im sterillen Glasbehälter im Kühlschrank mit dem Bierrest von der letzten gärung, allso das was immer im Gäreimer überbleibt einfach durchgerührt ins Glas. Die Hefe setzt sich ab und das Bier bildet eine Schicht oben.
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