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Autor: Betreff: Menge der Hopfendolden
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Beiträge: 248
Registriert: 3.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2009 um 07:03  
Hallo zusammen,

ich habe hier einige Hopfendolden, komme aber irgendwie mit den Mengenangaben nicht klar. Es ist ein Hallertauer Tradition. Da ich bezüglich Dolden ein Neuling bin mal ein paar Fragen:

Ich plane Ende September einen Sud in der Einkocherklasse (etwa 20-25 Liter). Ist es besser, den Hopfen nun zu pflücken und trocknen zu lassen? Oder kurz vorher pflücken? Oder egal?

Kann man den Hopfen frisch von der Staude auch direkt reingeben? Gibt es dabei relevante Gewichtsunterschiede bezüglich frischem und getrocknetem Hopfen, so dass ich eventuell viel mehr frischen Hopfen dranmachen müsste? Beziehen sich dann diesehttp://netbeer.org/content/view/18/42/lang,de/ Angaben auf trockene oder frische Dolden?

Und zu guter letzt: kann man das Zeug frisch einfrieren? Oder getrocknet? Wie lange verwendbar?

MfG
Thomas
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2009 um 08:35  
Noch ein Hopfenthread :)

Anläßlich der diesjährigen Hopfenernte wird das derzeit schon in einigen Threads besprochen, schau bitte mal über die Suche für Details.

Aus dem Kopf spontan einige Antworten

Zitat:
Ist es besser, den Hopfen nun zu pflücken und trocknen zu lassen? Oder kurz vorher pflücken? Oder egal?

Der Hopfen ist reif, wenn er beginnt zu bräunen und schön klebrig ist. Dann sollte man ihn ernten und trocknen. Bei mir (400m über NN) ist das im moment noch nicht soweit, viele 'Kollegen' haben bereits geerntet (--> Siehe Thread "Die Hopfensaison 2009")
Zu lange an der Staude beginnt der Hopfen zu 'vergammeln'.

Irgendwo wurde gesagt "Jahrhundertelang wurde der Hopfen getrocktnet zuegeben, das wird schon seinen Grund haben"
Ich meine, der Grund ist nur die Haltbarkeit, ich glaube, es macht geschmacklich keinen Unterschied.

Geernteter Hopfen MUSS konserviert (trocknen / einfrieren) werden, sonst schimmelt er sehr schnell.

Zitat:
Kann man den Hopfen frisch von der Staude auch direkt reingeben? Gibt es dabei relevante Gewichtsunterschiede bezüglich frischem und getrocknetem Hopfen, so dass ich eventuell viel mehr frischen Hopfen dranmachen müsste?


Ja, kann man. Man muß dann ungefähr das 6 fache der Hopfenangabe laut Rezept (immer auf Trockenware bezogen) verwenden

Zitat:
Und zu guter letzt: kann man das Zeug frisch einfrieren? Oder getrocknet? Wie lange verwendbar?

Es geht beides. Ewig verwendbar.

Getrockneten Hopfen muß nicht unbedingt eingefroren werden - schätzungsweise auch so ein Jahr (bis zur nächsten Ernte :) haltbar).

Grüße
Tino


[Editiert am 7.9.2009 um 08:37 von tinoquell]



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mibi-xxl
Beiträge: 856
Registriert: 22.2.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2009 um 08:48  

Zitat:
Getrockneten Hopfen muß nicht unbedingt eingefroren werden - schätzungsweise auch so ein Jahr (bis zur nächsten Ernte :) haltbar).

Hallo Tino,
das ist eine sehr gute Nachricht für mich, da unsere Gefriertruhe und auch die von Meiner Mutter schon aus allen Nähten platzt.
Würdest du den Hopfen in einen Eimer mit Deckel oder eher luftig z.B. in einen Kopfkissenbezug aufheben??
Bei der luftigen Variante habe ich wieder die Bedenken mit irgendwelchen Getier, daß sich über meinen Hopfen hermachen könnte.


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Michael

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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2009 um 09:16  

Zitat:
den Hopfen in einen Eimer mit Deckel oder eher luftig ... aufheben??


Der Hopfen oxidiert an der Luft, also unbedingt luftdicht lagern. Ich werde meinen bei einem bekannten Lebensmittelhändler mit einem vakuumiergerät in Tüten einschweißen lassen.


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Gruß vom Berliner
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2009 um 09:18  
Hallo Micha,

meine Frau ist eine Kräutersammlerin. Bei uns gibt es vom Alant über Eichenblätter, Holunderblüten , Johanniskraut, Liebstöckel, Ringelblumen bis zur Zitronenmelisse viele aromatische und heilsame Kräuter.

Sie bewahrt alles in solchen Tee - Dosen auf, wie sie in den Tee - Geschäften stehen. Also geschlossene Blechdosen, aber nicht undbedingt 100% luftdicht. Das funktioniert durch die Bank sehr gut.

Auch mein Hopfen ist in solchen Dosen und ich habe noch keine Probleme gehabt.

Nach einem Jahr riecht er allerdings dann immer mehr nach Schweißfuß.


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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2009 um 14:21  
Hallo,

ich bin nun auch wieder voll in der Hopfenernte. Wir sind etwas 840 über NN und gestern habe ich meinen Golding geerntet, ca. 4,8 kg von zwei Pflanzen.

Da ich auch nicht mehr weiß wohin mit dem Zeug habe ich mal einen Versuch mit 08 Ware gemacht. Ich habe den getrockneten/gefrorenen Hopfen durch unseren Fleischwolf gejagt und hier ist das Ergebnis:



Das ganze dann in Ziplockbeutel und der Platzbedarf schrumpft auf etwas 15-20% der Originalware.




Hier mal meine Hopfen von 09 (und meine Füße). Die Doldenform ist schon recht gleich, doch sind die Blätter unterschiedlich in Größe und Farbe.

Links der Golding, Mitte Mt. Hood und rechts die Beiden Nugget.



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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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mibi-xxl
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Registriert: 22.2.2006
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2009 um 00:18  

Zitat:
Der Hopfen oxidiert an der Luft, also unbedingt luftdicht lagern.


Danke Berliner, genau das habe ich auch in meinen schlauen Büchern auch gelesen. Jetzt versuche ich es mal in einem Eimer mit Deckel und gebe CO2 darauf.

Hallo Biermann, der Gedanke mit dem Fleischwolf ging mir auch schon mal durch den Kopf. Anschließend wollte ich die Masse pressen, ähnlich wie bei den Hopfenpellets. Bis jetzt habe habe ich nur noch nicht die richtige Idee wie ich das umsetze.


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Allzeit gut Sud
Michael

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