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Autor: Betreff: Gärtemperatur Saflager S23 Hefe
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Jimmy beer good
Beiträge: 9
Registriert: 17.9.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2009 um 17:02  
Hallo Leute,
ich bin neu hier und möchte gleichmal HALLO sagen.
Ich bin vor ca. 3 Jahren durch einen Nachbarn zum Bierbrauen gekommen. Ich hab nicht sehr oft gebraut, vielleicht ca. 4 x. Nun nehme ich mir aber wieder Zeit dafür.
Ich brau mit einem Kochstar Einkochtopf, einem selbst gebauten Läuterbottich aus einer alten Kühlbox und eben den anderen Dingen die man so braucht. ich komm dann auf ca. 20 Liter Bier.
Ich habe nun vor, aus 5 Kg Schüttung ( 3,5 Kg Wiener u. 1,5 Kg Pilsner) und einer S23 Hefe zu brauen.
Auf der Verpackung der Hefe ist die Gärtemperatur von 11 - 24° angegeben. Hat diese Hefe tatsächlich ein so großes Gärspektrum? Ich kann die Gärung leider nur bei einer Temperatur von ca. 17° vornehmen, da diese Temp. in meinem Keller herrscht.
Hey und nochwas, dieses Forum ich echt klasse. Ich habe durch meine lange Abstinenz hier sehr viel meines Wissen bzw. Nichtwissens auffrischen können.
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2009 um 17:10  
Hey, Jimmy!

Welcome to the forum!

Also, mit der aufgedruckten Temperatur, das kann nicht stimmen. Die Hefe hat ein Temp. Spektrum von 9 - 15°C, idealerweise bei 12°C (so wird es empfohlen). 17°C sind für ein UG Bier deutlich zu hoch! Fall noch Möglichkeit besteht, eine andere Hefe zu besorgen, probier mal die Danstar Nottingham, die produziert auch bei 17°C (und deutlich höher) UG-ähnliche Biere.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 1
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Jimmy beer good
Beiträge: 9
Registriert: 17.9.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2009 um 17:23  
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Tja, das hab ich mir schon so gedacht. Ich hab auch noch 2 Päckchen von der Brewferm OG Hefe. Das Ablaufdatum ist jedoch März 2008. Die Hefe war aber seit dem ich die gekauft hab immer eingefroren, ob die noch anspringt?
Profil anzeigen Antwort 2
Newbie
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Jimmy beer good
Beiträge: 9
Registriert: 17.9.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2009 um 19:31  
Genau, dass wär ne Idee. Ich werde ein wenig aus einem Päckchen rausnehmen und in abgekochtes Zuckerwasser geben. Dann wird sichs ja rausstellen.
Danke für die Tipps. ;)
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Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.9.2009 um 07:16  
Zuckerwasser ist kein geeignetes Nährmedium, nimm lieber ein Malzbier, da ist alles drin, was die Hefe braucht.
Und man soll Trockenhefe auch nicht einfrieren, sondern ganz normal im Kühlschrank lagern.
Ich hab mal aus versehen mit Braueihefe bei 17°C vergoren, das Ergebnis war jedenfalls keine Katstrophe, machen tu ich´s trotzdem nicht mehr.
Wenn Du unbedingt untergärig bevorzugst, empfiehlt sich eine Gefriertruhe mit UT 200 Steuerung, damit sind alle Temperaturprobleme ein für allemal erledigt.
Ich denke aber, dass Du auch mit der von Michael genannten Danstar Nottingham sehr gute Ergebnisse erzielen wirst.
Viel Erfolg!

Stefan
Profil anzeigen Antwort 4
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 41
Registriert: 21.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.9.2009 um 09:53  
Hallo Kollegen, ich will auch demnächst mit S23 brauen nud habe extra noch mal den Gasthaus-Brauer meines Vertrauens gefragt, der auch für seine UG Biere u. a. die S23 nimmt und er hat sie mir empfohlen für den Hobbybraubereich als solide unkritische Hefe. Es ist tatsächlich so, dass die S23 bis über 20 Grad arbeiten kann, dann nimmst Du auch nur ein Päckchen für 20 Liter. 20+ kann man machen, soll man aber nicht. Ich werde meine gestartete S23 (2 Päckchen für 20l) bei ca. 20 Grad dazugeben und dann auf meine Hauptgärtemperatur abkühlen. Ich Gäre im Garagen-Kühlschrank bei kleinster Temperatureinstellung, dass ist dann so um 12 Grad. Eigentlich zu wenig für S23 aber deshalb 2 Päckchen und eben etwas länger. Meinen ersten Sud hatte ich auch mit trockener UG bei 20 Grad im Keller gären lassen, das wurde geschmacklich gar nix.
Gruß, Holger
Profil anzeigen Antwort 5
Newbie
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Jimmy beer good
Beiträge: 9
Registriert: 17.9.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.9.2009 um 13:42  
Dann probier ichs mit dem Malzbier. Ich hab schon über diese UT 200 Geschichte gelesen. Das erscheint mir als eine sehr gut Lösung.
Danke für Eure Tipps. :thumbup:
Profil anzeigen Antwort 6
Senior Member
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azmo
Beiträge: 231
Registriert: 20.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.9.2009 um 13:56  
auf den packungen steht generell drauf, welche temp sie brauchen.

s23 ist 20° IMO viel zu viel.
die hefe ist für wesentliche nierigere temperaturen ausgelegt.

wenn ihr bei 20°C (also obergäriger bereich!) führen wollt, solltet ihr lieber sauber verärende obergärige hefe nehmen.
untergärige hefe kann fiese geschmacksfehler produzieren und manchmal sogar "obergäriger" schmecken, als eine saubere obergärige wenn beide bei 20°C vergären.


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Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.9.2009 um 14:44  
Hier ist das Datenblatt der S23. Temperaturbereich ist mit 9-15°C angegeben, optimal be 12°C.


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Gruß vom Berliner
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