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Autor: Betreff: Pumpenersatz Braumeister 50 Lt.
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gartenbraeu
Beiträge: 152
Registriert: 9.12.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2009 um 20:25  
Hallo Braumeistergemeinde der 50 Liter-Klasse
Meiner Meinung nach -ich hoffe dass ich mir das nicht bloss einbilde- nimmt die Leistung der beiden VORTEX-Pumpen allmählich ab; das regelmässige Reinigen derselben bringt zwar jeweils eine leichte Verbesserung aber es kann nie mehr die ursprüngliche Pumpleistung erreicht werden. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. hat jemand zufällig die VORTEX-Pumpen durch ein anderes Produkt ersetzt? Wenn ja, bitte um Angabe was für Pumpen zum Einsatz kamen (Marke, Modell).
Besten Dank.

Gruss

Fred
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Moderator
Posting Freak

Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2009 um 22:40  
Hi Fred,

warum sollte die Leistung der Vortex(e) nachlassen ?

Das kann doch nur passieren, wenn die magnetischen Kraftfelder des Kollektors nachlassen. Das kann konstruktionsbedingt nicht geschehen. Bleiben nur noch Reibungsverluste des Pumpenläufers, z.B. durch Treberverunreinigungen oder Hopfenbestandteile. Das widerum lässt durch eine gewissenhafte Säuberung - Durchspülung des Pumpenstrangs mit heißem Wasser - verhindern.

Natürlich wird die Pumpe nach einer gewissen Zeit müde, nur ob man das unter normalen Umständen erlebt, wage ich zu bezweifeln.

Nach mehr als 50 Suden mit dem einmotorigen Speidel habe ich bisher keine Verminderung der Pumpenleistung feststellen können.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
Profil anzeigen Antwort 1
Member
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Beiträge: 65
Registriert: 6.9.2009
Status: Offline
smilies/shocked.gif erstellt am: 18.9.2009 um 18:20  
Hi Fred,
selbstverständlich kann die Leistung einer Magnet-gekoppelten Pumpe nachlassen. Beispielweise, wenn die zu pumpende Flüssigkeit durch den Inneren O-Ring in die Kammer des Innenläufers eindringt. Da hilft nur eines - Pumpe wechseln! Passiert häufig bei Spülmaschinen oder Waschmaschinen, die pumpen dann auch erst immer langsamer und später gar nicht mehr ab!






taunusbräu.de


[Editiert am 18.9.2009 um 18:22 von Malzhirn01]



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Allzeit gut Sud

Axel
http://www.taunusbraeu.de
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cebulon
Beiträge: 289
Registriert: 17.2.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.9.2009 um 20:00  
Hallo,

mit allem Respekt vor den Kommentaren, aber sie sind einfach nicht richtig. So sieht die zerlegte Pumpe aus:



Das ist der Rotor im Detail:



Konsequenz: Wirklich sauber machen kann man die Pumpe nicht, wenn man sie nur durchspült. Das geht nur, wenn man sie auseinander schraubt. Das geht mit Hilfe der Überwurfmutter in Sekunden.

Den Rotor kann man einfach von der Lagerkugel abziehen und perfekt saubermachen. Danach wird sie fördern wie am ersten Tag.

Die Pumpe hat überhaupt keinen O-Ring und keinen Innenläufer. Das ist ja das Besondere, daß Rotor und Stator durch eine Kalotte aus Edelstahl völlig getrennt sind und durch die gar nicht existierende Motorwelle keinerlei Leckagen auftreten können!

mfg Gerd
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Moderator
Posting Freak

Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.9.2009 um 22:10  
Hi Gerd,

Du hast m.M. nach fast recht. Allerdings galube ich, daß malzhirn den Fall beschreibt, daß der Rotor - aus welchen Gründen auch immer - undicht wird und aufgrund einer Unwucht weniger bis keine Leistung mehr bringt. Andererseits ist mir nicht ein Hersteller bekannt, der mit einer magnetgekoppelten Laugenpumpe arbeitet - aber ich bin lernfähig.

Wenn ich den Braumeister reinige, dann setze ich einen 1/2"-Schlauch auf die Pumpenein- und ausgänge an und spüle mit heißem Wasser drei Mal durch. Nach dem 5. und10. Sud hatte ich die Wirksamkeit überprüft : Der Rotor war topsauber. Seitdem erspare ich mir diese Kontrolle mit dem Erfolg, daß die Pumpe wie am ersten Tag arbeitet.

Grüße

Hans

P.S. Sehr schöne Bilder !


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Alfred Katzka
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Senior Member
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gartenbraeu
Beiträge: 152
Registriert: 9.12.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.9.2009 um 16:20  
Hallo zusammen
Vielen Dank für Eure genauen Beschreibungen; ich werde die Pumpen mal demontieren und deren Einzelteile bei uns in der Firma im Ultraschallbad reinigen.

Gruss

Fred
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Junior Member
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wernersen
Beiträge: 13
Registriert: 21.2.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.10.2009 um 12:29  
Frage zur Vortex Pumpe:
die max Förderhöhe ist mit 1.25 m angegeben. Das ist ja nicht wirklich viel.
Der Volumenstrom mit 640 l/h = 10 l/min. Die technischen Daten hauen mich nicht wirklich um.
Das Konstruktionsprinzip mit der magnetischen Kraftübertragung ist dafür aber genial.
Wie sind denn eure praktischen Erfahrungen mit dieser Pumpe? Taucht die was?
Ich suche eine Pumpe, die etwa 1 - 1,5 m Höhenunterschied bei ordentlichem Volumenstrom und heißer Bierwürze packt.
Weiterhin dürfen kleinere Partikel, also ein bisschen Malz oder Hopfen nichts ausmachen.
Viele Grüße
Wernersen
Profil anzeigen Antwort 6
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Enjar
Beiträge: 317
Registriert: 29.8.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.10.2009 um 21:42  
Hallo Wernersen,

die Laing und Vortex Pumpen sind eigentlich nicht für das umpumpen von Flüssigkeiten mit Feststoffanteilen gedacht. Damit wirst du Probleme bekommen. Beim Braumeister kommt höchstens etwas Mehl mit in die Pumpe. Das spielt meiner Erfahrung nach keine große Rolle. Hopfenstücke und wenn es nur Pellets sind können die Pumpe schon verstopfen.

Was möchtest du denn genau umpumpen?

mfg

Beny
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Moderator
Posting Freak

Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.3.2010 um 17:57  
Tja, so schnell gehts´ ! Asche auf mein Haupt !

Was ich in Antwort 1 als nahezu unmöglich in Frage gestellt hatte, ist eingetreten : Die Vortex BW152OT-Pumpe hat im kleinen Speidel den Dienst quittiert. Die Würze wurde nur noch bis 1 cm unter den oberen Rand des Malzrohrs gepumpt und kam somit nicht mehr zum Überlaufen, der Kreislauf war unterbrochen.

Die Demontage brachte Ernüchterung. Die aus zähelastischem Kunststoff bestehenden Schaufeln waren an den oberen Rändern abgeschliffen. Übrigens - die in diesem thread von Cebulon gezeigten Bilder entsprechen nicht der Original-Speidel-Pumpe.



Links der neue Rotor, rechts erkennt man die abgeschliffenen Flanken der Schaufeln. Erwartungsgemäß sind am Messingpumpengehäuse entsprechende Spuren zu sehen. Deutlich bei 12 Uhr ein Materialabschliff. Sicher im hunderstel-Bereich, dennoch ein Mangel.



Hier das entsprechende Neuteil



Bemerkenswert ist die Tatsache, daß die Neuteile nicht von Vortex geliefert werden, sondern nur über die Fa. Speidel, da es sich um eine Sonderkonstruktion bzw. Anfertigung handelt, siehe Cebulons Bilder, die sich auf Original Vortex-Pumpen beziehen.

Das Pumpengegengehäuse mit dem elektrischen Antrieb besitzt mittig eine Führungsachse, die an ihrer Spitze kugelförmig ausgebildet ist.



Ist diese Kugel verschlissen bzw. abgenutzt muß die komplette Pumpe ersetzt werden.

Übrigens hat sich Speidel sehr kulant verhalten und hat mir Rotor und Gehäuse kostenlos erneuert. Die Montage an sich war einfach.

Mein Fazit lautet : Auch magnetgekoppelte Pumpen unterliegen dem Verschleiß. Die gute Absicht, eine schnell zu demontierende Pumpe zu verbauen, die somit im Fall des Falles leicht zu reinigen ist, wird mit dem Nachteil verbunden, daß bei der geringsten Rotorunwucht dieser am Gehäuse schleift und mittelfristig Leistung verliert.

Die Vortex ist für reine flüssige Medien ausgelegt, hier wird sie konstruktiv verändert für eine Aufgabe, die sie dauerhaft nicht wirklich erfüllen kann.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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Studi110
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2010 um 19:25  
Hallo Erlenmeyer

Wie viele Sude hast du gefahren mit der Pumpe wenn man fragen darf?

Gruss Studi
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Schlotschmed
Beiträge: 21
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2010 um 20:47  
Hallo Hans,

hmm, können die Schäden eventuell durch dein Reinigungsverfahren verursacht worden sein?

Zitat:
Wenn ich den Braumeister reinige, dann setze ich einen 1/2"-Schlauch auf die Pumpenein- und ausgänge an und spüle mit heißem Wasser drei Mal durch.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Wasserdruck den Rotor auf Drehzahlen beschleunigt, für die er nicht ausgelegt ist. Die kleinste Unwucht kann dann zur Berührung mit dem Pumpengehäuse führen.

Grüße, Harald
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
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red_folder.gif erstellt am: 16.3.2010 um 21:13  
@ studi
Eine schwierige Frage, es waren eine Reihe von Suden, offensichtlich zu viele !

@ Harald
Theoretisch denkbar, allerdings nicht wirklich nachvollziehbar, da die Reinigungsprozedur nur 3 x wenige Sekunden dauert, daher erwarte ich keine Schäden durch diese Vorgehensweise.

Grüße

Hans


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Alfred Katzka
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Posting Freak

Berliner
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Registriert: 7.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2010 um 08:44  
Ich habe diese Vortex-Pumpe in meinem Haus als Zirkulationspumpe Heißwasserkreislauf (eingestellt auf ca. 65°C) eingesetzt. Sie hat den von Cebulon fotografierten Rotor.

Auch bei diesem garantiert vorschriftsmäßigen Einsatz verschleißen die Rotoren, und zwar offensichtlich zuerst am (Kuststoff-) Lager im Rotor. Dadurch ergibt sich auf Dauer eine Unwucht des Rotors, und er beginnt schließlich am Gehäuse zu schleifen. Dadurch nimmt die Pumpleistung immer mehr ab und die Geräusche zu.

Bei mir, wo die Pumpe ca. 16 Stunden täglich läuft, muss sie etwa alle 5 Jahre ausgetauscht werden. Im Braumeister kann das duch die höhere Temperatur und Feststoffe in der Würze viel schneller gehen.

Ich habe jetzt erst gesehen, dass der Rotor auch separat als Ersatzteil erhältlich ist. Beim nächsten mal werde ich also versuchen, nur den Rotor zu tauschen (Kostet nur 25 statt 150 Euro).


[Editiert am 17.3.2010 um 08:48 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
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