kurze Zusammenfassung:
Naßkühler:
- höhere Leistung
- Energiespeicherung durch Eisbankbildung
- ohne Kühlwasser leicht zu transportieren
- Betriebsbereit in ca. einer Stunde
- gefüllt (fast) nicht zu transportieren
- kein Einfrieren des Bieres in der Leitung möglich
Trockenkühler
- Beteriebsbereit in ca. 10 Minuten
- kein Wassereinfüllen nötig
- kein vergammeln von Kühlwasser
- durch den Aluminiumblock sehr schwer
Naßkühler werden in der Praxis vor allem wegen der Eisbank eingesetzt. In
der Zeit, in der wenig Produkt gekühlt wird kann die Kälteenergie in Form
von Eis gespeichert werden. Kommt es zu Leistungsspitzen (Ansturm von Gäsen
in Pausen e.t.c.) erwärmt sich das Wasser so schnell, dass die Kälteanlage
mit der Kühlung nicht mehr nachkommt. Durch das Schmelzen des Eises wird
auf physikalischem Weg die Wärme "verbraucht", und zwar 330 kJ pro kg Eis.
Erst wenn alles Eis geschmolzen ist erwärmt sich das Wasser (gute
Durchmischung vorausgesetzt) weiter.
Ein kleiner Eisspeicher halt
Für den Hobbybrauer ist ein kleiner Trockenkühler aber völlig ausreichend,
da man z.B. Ausschlagwürze auch mit einem Naßkühler nur schlecht auf
Anstelltemperatur abkühlen kann.
Gruß Malte
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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)