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Autor: Betreff: Trockenhefe z.Test
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maelektro
Beiträge: 314
Registriert: 1.9.2004
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2009 um 12:45  
Wir möchten nochmals eine Hefe zum Test anbieten, welche wir für Bier "belgischer Art" als auch andere obergärige Spezialbiere aufgelegt haben.Wir haben das Datenblatt hier abgelegt und würden uns über weitere Feedbacks, wie sie sich bei anderen Faktoren (Rohstoffen) schlägt, gewinnen
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red_folder.gif erstellt am: 20.9.2009 um 18:34  
Hm,Trockenhefe,hab da schon mal einige Beutel von Fermentis geordert.
Hab dann mal eine Gärbrobe im Erlenmeyerkolben gemacht,hat mich aber nicht überzeugt. :thumbdown:
Möglicherweise habe das Ganze auch falsch behandelt.Braue bis jetzt immer mit frischer Hefe,obergärig/Gerstenmalzwürze.
Grüße,Wildey... :)


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gambas
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2009 um 15:54  
Hallo Michael,
morgen kommt deine Trockenhefe zum Einsatz, Also wirklich erst 30 min vor der Hefezugabe rehydrieren? Oder sollte die Hefe schon etwas früher in steriler Würze gestartet werden? Ich werde etwas rotes mit PM, Caramalz und Melanoidinmalz brauen.
Schöne Grüße
Frank
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gambas
Beiträge: 395
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red_folder.gif erstellt am: 27.9.2009 um 15:22  
Hier nun das Ergebnis,
es gärt heftig mit der gestifteten Trockenhefe von maelektro

Brauprotokoll 26.9.2009
Rote Socke (Kling Red Baron)

20 Liter Stadtwasser Leipzig Restalkalität 0,04° dH
5500 g Pilsener Malz (mehr als 6000 g passen nicht in den Kocher)
300 g Caramalz hell
1000 g Meladinoinmalz
250 g Haferflocken

Einmaischen bei 40 °C
1. Rast 25 min 50 °C
2. Rast 30 min 62 °C
2. Rast 40 min 70 °C
Abmaischen bei 76 °C
Jodprobe okay

Abläutern bei 76 °
2x mal anschwänzen
Nachguss 18 Liter Wasser bei 76°

90 min Hopfenkochen
nach 10 min Cascade 5,6 18 g
nach 45 min Cascade 5,6 15 g
nach 80 min Cascade 5,6 8 g

mit Whirlpool gefiltert
Stammwürze bei 20° = 18,5° Plato Refraktometer
Schnellvergärungsprobe ist noch so weit - bisher RW 5,2°


[Editiert am 27.9.2009 um 16:40 von gambas]
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maelektro
Beiträge: 314
Registriert: 1.9.2004
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2009 um 08:23  
Ja das hört sich doch gut an.
Ich denke die Schüttung ist gut gelungen und du wirst eine schöne satte amberfarbe hinbekommen.
Auch der schaum sollte durch den Haferflockenanteil satt und fest sein.Jetzt müssen wir nur noch auf dein geschmackl.Ergebnis warten-ich denke in den nä.wochen verfolgen wir es.
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gambas
Beiträge: 395
Registriert: 4.3.2009
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2009 um 18:58  
Hallo,
die Schnellvergärungsprobe meldet einen Restextrakt von 1,5 ° bei einer SW von 18,5° ist das sehr erstaunlich. Das ist ein scheinbarer Endvergärungsgrad von 89% .. ist doch unglaublich.
Mir der „roten Socke“ hats nicht so geklappt. Es ist sehr blond geworden. Ich hätte besser Wiener Malz nehmen sollen.
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gambas
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2009 um 20:37  
Hallo Maelektro,
ich habe dir sicher hier im Forum etwas Unrecht getan, als ich über den Verlauf der Gärung berichtete (Pfirsichsaft usw.). Der scheinbare Endvergärungsgrad ist hoch. Das Aroma ist sehr fruchtig, durchaus angenehm. Die Sedimentierung ist stark. Ich habe von oben geschlaucht und da ging das mit der Trübung ganz gut. Ich hoffe mit der Kaltlagerung klärt sich das Problem endgültig. Nächte Woche kommt der zweite Kühlschrank ...
Schöne Grüße
Frank
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2009 um 21:42  
Hallo Michael,

stellt Ihr die Trockenhefen selbst her? Das finde ich ja spannend, kannst Du über den Prozeß kurz berichten? Oder oder habe ich in meiner mehrwöchigen Abwesenheit hier im Forum gar etwas wichtiges verpaßt? ;)

Gruß,

Alex


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maelektro
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2009 um 11:20  
@alex
ich hatte nur versch.Hefen zum Test angeboten, um mögl.viele Erfahrungsberichte zu bekommen Wir haben 6 im Programm.Die Eigenschaften sind auf unserer Hp beschrieben.
Wenn du möchtest kannst du es ja auch mal ausprobieren.

@gambas
war doch kein Unrecht.Ich denke as Bier wird was.Ob die Fruchtaromen passen sieht man dann.Halt uns auf dem laufenden


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Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 8
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2009 um 11:27  
Hallo Michael,

danke für das Angebot, aber ich habe derzeit keine Zeit zum testen. Ich komme schon kaum noch zum brauen...lol...

Trocknet Ihr die Hefen selbst?

Gruß,

Alex


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gambas
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2009 um 19:17  
Hallo liebe Braugemeinde,
ich habe mal aus der Malzwerkstatt von maelektro eine kostenlose obergärige Hefe zu Test genommen.
Hier nun das Ergebnis nach 8 Wochen Nachgärung im Kühlschrank. Eine rote Socke (Roter Baron), wie geplant, ist es nicht geworden. Da hätte ich wohl Wiener Malz nehmen müssen. Aber dennoch ist es schon jetzt ein sehr leckeres Bier.
Die Trübung in den Flaschen hat sich nicht gesetzt. Das Bier hat ein Aussehen wie Hefeweizen.
Die Hefe hat aus 18,5° Stammwürze eine Restwürze von 1,5° und 8% Alkohol produziert. Das Aroma ist ausgesprochen spritzig, fruchtig, ein wenig wie Pfirsich.
Anfangs war ich etwas genervt, weil die Trübung so stark war. Jetzt sehe ich das gelassen. Das Bier braucht aber noch mindestens 4 Wochen um richtig rund zu werden. Ich denke das ist für ein Hefeweizen ein sehr schöne Hefe.

Schöne Grüße
Frank

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Doppelmeter
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red_folder.gif erstellt am: 21.11.2009 um 23:39  
Super :D

Sieht doch richtig lecker aus :thumbup:
und eine schöne Farbe hat es auch
aber wennst die Haferflocken weglässt meinst dann dass Dein Schaum sich verschlechtern würde?

Egal ich würds am liebsten verkosten und dann Fachsimpeln :)

mfg Doppel


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Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist auf meinem Mist gewachsen!"
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2009 um 10:07  
hallo Ralf,

hast du den Restextrakt nur per Refraktometer bestimmt oder auch zur Kontrolle mal gespindelt, denn ein EVG von fast 92% ist wie du ja oben schon selbst bemerkt hast "unglaublich"?
Die Rasten, die du oben angegeben hast sind ja so ungewöhnlich nicht, sofern du nicht stundenlang bei 40° eingemaischt hast. ;)
Und wie macht sich ein so geringer Restextrakt geschmacklich bemerkbar? Das muss doch auch sehr ungewöhnlich trocken schmecken.

Gruss
Matthias
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gambas
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2009 um 12:43  
Hallo Matthias,
nee, gespindelt habe ich nicht. Wie gesagt, ich finde, das Bier ist noch nicht ausgereift. Vielleicht bekommt ja noch etwas mehr Körper im Laufe der Lagerung. Es erinnert mich jetzt etwas an Hefeweizen, obwohl da kein Gramm Weizenmalz im Spiel war.

Schöne Grüße
Frank
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tompetoms
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red_folder.gif erstellt am: 10.12.2009 um 09:18  
Hallo,
habe vor drei Wochen auch die Nottingham Ale Trockenhefe getestet.
Die Schüttung war:
5000 gr MüMa
1000gr PiMa
300 gr Gerste Rohfrucht (aus dem Garten)
250 gr Sauermalz-eigene Herstellung
300 gr Röstgerste- "----"

einmaischen bei 44 ° und 20 min halten
66° und 90 min
bei 78° und 20 min ,abmaischen

Hopfen 55 gr Magnum aus dem Garten
60 gr Perle aus dem Garten

am nächsten Tag bei ca. 20 Grad die Hefe laut Anleitung angesetzt.
Kam nach ca. 12Stunden an.
Lange gleichmäßige Gärung , wie ich finde gute Sedimentierung so wie ich es bis jetzt beurteilen kann.
Befindet sich also gerade in der Kaltreifung, erste Proben stimmen mich aber schon sehr positiv.

Vielen Dank malelektro!

Bilder werden folgen.

Lg, Tom


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William Faulkner
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tompetoms
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2009 um 10:49  
Hallo, hier noch ein Bild nach 2 1/2 Wochen Kaltreifung...

LG, Tom




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maelektro
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2009 um 13:39  
Na-das sieht doch prima aus :D
Habe heute ebenfalls aus Austria ein erfolgreiches Feedback unserer Weizenhefe bekommen.

wir sind bisher zufrieden und werden die Hefen demnächst in unserem Shop anbieten.

Malzige Grüße
M.Albrecht
-malzwerkstatt


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tompetoms
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2009 um 13:44  
Das könnte Ihr machen,
wie gesagt, bin sehr zufieden und geschmacklich entwickelt sich da noch einiges.
Die Richtung stimmt...
LG,
Tom


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