Gast
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erstellt am: 30.9.2009 um 19:38 |
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'n zauberhaften Abend!
Hat sich inzwischen mal jemand an das Hefestripping bei obengenanntem Bier
versucht?
Im Wiki "Hefestripping" ist es weder als geeignet noch ungeeignet
eingetragen.
Zauberhafte Grüße
-André-
edit: JETZT steht's im Wiki("Hobbybrauer-Handbuch") als 'ungeeignet'.
[Editiert am 8.10.2009 um 22:16 von Moorschweinchen]
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Gast
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erstellt am: 30.9.2009 um 21:13 |
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Hallo Andre,
dann könntest Du doch den Test durchführen und das Bier dann entweder als
"geeignet" oder "ungeeignet" eintragen.
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 30.9.2009 um 22:07 |
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...das hab ich auch vor,
aber wenn mir einer sagt, daß das mit dem Leikeimischen nicht klappert,
dann spar' ich mir die Mühe (und Enttäuschung).
Ich werde berichten...
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 4.8.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2009 um 07:42 |
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Morgen zusammen,
ich habe mal zwei neue Biere ins Wiki unter Hefestripping eingepflegt.
Eifeler Landbier- untergärig, aus der Gemünder Brauerei Eifel, die haben
leider keine Webseite.
Cramer Bio Kellerbier- obergärig, Nideggen- Wollersheim
Habe beide erfolgreich strippen können, jedoch noch nicht mit den Hefen
gebraut.
Gruß
Thomas
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2009 um 08:08 |
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BTW. Wo ist das Wiki hin? Ich sehe keinen link mehr.
VG, Markus
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2009 um 08:26 |
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Das Wiki heißt jetzt Hobbybrauer-Handbuch.
Wenn man die Hefe strippen kann, heißt das noch lange nicht, dass das auch
die Orginalhefe der Hauptgärung ist, vor allem bei Hefeweizen werden
manchmal untergärige Hefen für die Flaschengärung eingesetzt.
Wenn man die Brauereien anmailt, bekommt man aber meistes sehr nette und
kompetente Antworten
Hatte erst letztens mit einem Braumeister von Schneider Weiße einen sehr
netten Mailkontakt (wollte wissen, warum die Schneider Weiße so lange
haltbar ist trotz lebender Hefezellen).
Bei Augustiner hab ich auch mal nachgefragt, die haben versichert, dass die
Hefe in der Flasche die Orginalhefe ist, leider war sie dann aber beim
Strippen mausetot
Stefan
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 282 Registriert: 2.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2009 um 08:57 |
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Hallo zusammen,
von Hobbybrauerkollegen dürfte wohl öfters mit gewissem Aufwand eine Hefe
gestrippt werden, die gar nicht zur Hauptgärung benutzt, sondern
nachträglich zugefügt wurde. Insofern stellt sich mir die Frage, wie/ob
hier im Hobbybrauer-Handbuch sichergestellt wird oder werden könnte, daß
keine falschen Eintragungen gemacht werden. Ein erfolgreiches Hefestripping
allein kann doch überhaupt nicht zur Eintragung in die Liste berechtigen.
Ich traue den Eintragungen ehrlich gesagt nicht so ohne weiteres...
Es wäre doch sogar denkbar, daß jemand ein Weizenbier erfolgreich strippt,
die Hefe für das eigene Bier einsetzt und am Ende ein (vielleicht etwas
seltsames) untergäriges statt obergäriges Bier hat, oder?
Gruß
Chuma
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2009 um 09:24 |
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Klar kann das sein, drum im Zweifelsfall nachfragen.
Schneider weiß auch ganz genau, wie beliebt ihre Hefe bei den Hobbybrauern
ist.
Die nehmen auch extra ganz junge und fitale Hefe für die Flaschengärung um
die Autolysegefahr zu verringern.
Es ist aber definitiv die selbe Hefe wie bei der Hauptgärung.
Hab grad übrigens lernen müssen, dass ein 1L Erlenmeyer definitiv zu klein
für einen 50 Liter Starter ist, da muss schon ein 2 Liter Kolben her.
Stefan, der am Samstag ein leckeres Weizen braut
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 1.10.2009 um 11:39 |
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Bei einem Weizenbier merkt man recht schnell, ob man da die Hefe aus der
Hauptgärung gestript hat oder eine untergärige, oder sich da vielleicht
Wildhefen und Lactos im Erlenmeyer getummelt haben.
Vor einer regulären Verwendung würde ich den Starter natürlich beschnüffeln
und auch verkosten.
Die Lammsbräu Hefeweizenhefe habe ich mehrfach geführt und es kam der schon
vom Kaufprodukt her typische Geschmack.
...allerdings sind meine Versuche dazu eine längere Zeitr her, da ich keine
Quelle mehr für das Bier in der näheren Umgebung habe.
Da sie sich das "Bio"-Wapperl aufpappen, denke ich aber, daß wirklich die
echte Hefe der Hauptgärung in der Flasche ist.
Im Prinzip müßten die stripfähigen Biere aus der Liste regelmäßig überprüft
werden, da sich ja Verfahren auch ändern...
Bei einem lokalen Kellerbier konnte ich ein Angären des Starters
beobachten, der Braumeister bestätigte mir auch, daß die Hefe der
Hauptgärung im Sediment sei.
Einige Zeit später klappte das Angären nicht mehr, evt. wird das Bier jetzt
pasteurisiert oder ich habe einfach Pech gehabt.
Ich hab' nicht mehr nachgefragt - das Bier steht auch nicht in der
Liste...
Insofern würde ich die Liste als: "kannst es damit versuchen, jemand hatte
mal Erfolg damit" betrachten, nicht als "100%iger Erfolg garantiert!".
Uwe ____________________
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.10.2009 um 12:27 |
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Hallo Uwe,
Zitat: | Bei einem lokalen
Kellerbier... |
Sag bitte nicht das
Michelsbräu...
VG, Markus
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 1.10.2009 um 14:01 |
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Hallo Markus!
Nein, das Schlappeseppel war's.
Will aber keine Gerüchte in die Welt setzen, das letzte Mal hat sich nur
nichts getan in der Flasche, außer daß die Würze irgendwann schlecht war.
Uwe ____________________
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 8.10.2009 um 22:11 |
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'nabend!
So - jetzt reichts!!!!!!
Wie angekündigt, wollte ich der Leikeimer Hefe wieder Leben einhauchen.
Habe tagelang diese blöde Flasche mit der Hefe und der Nährlösung
angestarrt.
(Hefe-Bodensatz aus immerhin 3 Flaschen)
Der Luftballon, den ich drübergestülpt habe, ist noch genauso
platt wie am Anfang.
Fazit:
---> das Zeug ist mausetot!
Den Brauerkollegen zur Kenntnis,
der Rest ins "<--WC"
Gruß
-André-
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Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2009 um 02:59 |
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Zitat: | Boludo:
wollte wissen, warum die Schneider Weiße so lange haltbar ist trotz
lebender Hefezellen |
Ja, und? Will ich auch gerne wissen, wenn ich darf.
Gruesse,
Jan ____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de !
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 9.10.2009 um 07:51 |
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Hallo,
ich schätz das Leikeim wurde wie jedes bier von größeren Brauerein durch
die KZE gejagt.. da ist nichts mehr lebensdig danach
Mfg Julian
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2009 um 08:27 |
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Zitat: | Zitat:
Boludo:
wollte wissen, warum die Schneider Weiße so lange haltbar ist trotz
lebender Hefezellen
Ja, und? Will ich auch gerne wissen, wenn ich
darf. |
Wenn ich es noch richtig weiß, dann nehmen
die für die Flaschengärung extra ganz frische, junge und aktive
Hefezellen.
Sie können auch genau kontrollieren, wie viele Zellen pro Flasche zugegeben
werden.
Dadurch sinkt die Autolysegefahr anscheinend rapide.
Meine Bedenken, dass die typischen Hefearomen nach ein paar Wochen
verschwinden, konnte der Braumeister nicht teilen.
Alle Aromastoffe, wie z.B. 4-Allylgujakol seien noch nach langer Zeit
analytisch in gleicher Konzentration nachweisbar, würden höchstens mit der
Zeit von anderen Zersetzungsprodukten geschmacklich leicht übertönt.
So in etwa hat der mir das erklärt, ich find´s trotzdem bemerkenswert, dass
Schneider Weisse 7 Monate Haltbarkeit garantiert, ich trinke meine
Hefeweizen nach 4 Wochen, bevor sie langweilig werden.
Und die wissen ganz genau, dass wir ihre Hefe strippen und er hat mir viel
Erfolg beim Brauen gewünscht, wirklich sehr sympatische Brauere!
Stefan
[Editiert am 9.10.2009 um 08:28 von Boludo]
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Antwort 14 |
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