Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 20.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 8.10.2009 um 14:21 |
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Hallo,
am Wochenende werde ich einige Reste verbrauchen.
Ich habe noch:
2700g Pilsener Malz
150 g Cara Hell
150 g Sauermalz
200 g Weizenmalz
Angestrebt habe ich etwa 17 Liter mit 12°P und einem IBU von 25 zu
brauen.
Hopfen(Hallertauer Perle ca 8% AS) möchte ich in 2 Gaben geben bei einer
Kochdauer von 80 min
14g nach 10 min und
26g, 10 min vor Ende
Meine Frage ist: Bis auf der Weizenanteil sollte es eigentlich ein Pils
werden.
Aber da ich noch Weizenmalz habe möchte ich den gleich mit verbrauchen.
Was denkt ihr wie sich die 6,25 % WiMa auf den Geschmack auswirken und was
für ein Bier das werden könnte.
Mfg
[Editiert am 9.10.2009 um 11:19 von brewno]
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2009 um 15:06 |
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Hallo,
das kannst du bedenkenlos mit verbrauen.
Nach meiner Erfahrung spielt die richtige Hefe für das Weizenbier eine viel
größere Rolle als die Schüttung.
Soll heißen, wenn man 100% PiMa mit Weizenhefe vergärt, erhält man auch ein
weizenartiges Bier.
Also nicht der Weizen, sondern die Hefe macht den typischen
Weizengeschmack. Im Umkehrschluß stört der Weizen nicht im Pilsner, schon
gar nicht in solchen Anteilen.
Eher würde ich über 25 IBU für ein Pils nachdenken; ich persönlich mag es
gern etwas herber.
Viel Erfolg!
Tino
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2009 um 15:25 |
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Hi,
in manchen Kölschrezepten wird auch Weizenmalz verwendet und das Ergebnis
ist keine "Weiße". Bei dir kommt wahrscheinlich ein Mix aus Export und
Kölsch heraus, natürlich abhängig von der eingesetzten Hefe.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2009 um 15:48 |
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Hallo,
Also für ein Pils muss schon mehr Bitterkeit her, mindestens 30 würde ich
sagen.
Ich würde mit den Zutaten vermutlich ein Ale machen. Noch etwas Rohfrucht
vielleicht dazu, zb 200g Hafer/Gerstenflocken und mit der S-04 oder
ähnlicher Hefe vergären und das ergibt, mit 25 IBU, ein sehr leckeres
Bierchen.
Aber wenn du unbedingt untergärig vergären willst, wird sicher auch lecker
So geht es vermutlich eher in Richtung (Münchener) Helles Lager. Sofern man
das RHG nicht beachtet (aber warum sollte man das tun...)
lg Dominic ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 16 Registriert: 29.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2009 um 21:14 |
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Wie viel Bier soll es denn werden? Bei 2,7 Tonnen Malzresten?
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2009 um 21:19 |
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Zitat: | Wie viel Bier soll es
denn werden? Bei 2,7 Tonnen Malzresten? |
Ich hab's auch nicht gemerkt
____________________
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 20.12.2008 Status: Offline
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erstellt am: 9.10.2009 um 11:27 |
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@ fuxx: Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst
Ja die 25 IBU habe ich bewusst gewählt da ich bei meinem letzten Sud 35 IBU
errechnet hatte und das Ergebnis eher an Galle als an ein Pils erinnete.Ich
versuche mich nun an eine angenehme Bittere ranzutasten.
Ich benutze 3 Wochen alte untergärige Brauereihefe.
Rohfrucht werde ich nicht benutzen. Auch wenn viele anderer Meinung sind
aber ich möchte später sagen können das ich mich an das Reinheitsgebot
gehalten habe. Es wird also etwas zwischen Pils und Export. Ich denke aber
nicht das es an ein Kölsch erinnern wird.
Danke für die zahlreichen Antworten.
Mfg und eine schönes Wochenende
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.10.2009 um 11:35 |
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Das wird dann aber nix mit dem Reinheitsgebot, denn da darfst Du kein
Weizenmalz untergärig verbrauen.
Siehste mal was für ein Quatsch.
Das ist nämlich ein Vielfaltsverbot.
Stefan
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Antwort 7 |
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