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Autor: Betreff: Obergärige Hefe setzt sich unten ab
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 20
Registriert: 4.10.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2009 um 19:39  
Hallo Liebe Bierfreunde,

ich weiß nicht wieso, aber ich habe bis jetzt bei fast allen obergärigen Suden das Problem, dass sich die Hefe (bisher wurde verwendet: Brewfem TOP, und Fermentis WB 06, Temperatur 20-22°) nicht von den Kohlensäurbläschen nach oben getragen wird und saich dann oben absetzt, sondern die Kohlensäureblasen kommen von unten und unten liegt auch die Hefe. Mach ich irgendwas falsch. Vielen Dank für eure Antworten.

Viele Grüße
Phil
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Posting Freak
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2009 um 19:45  
Naja, auch OG Hefe unterliegt der Schwerkraft.

Bei meinen OG Suden habe ich auch immer eine dicke Hefeschicht am Gärbehälterboden, aber meist auch eine schöne Hefedecke auf der Schaumschicht. Diese ist aber von Hefe zu Hefe unterschiedlich stark ausgeprägt. Ich würde mir keine Sorgen machen. Viel ändern kannste eh nicht!
Profil anzeigen Antwort 1
Newbie
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Beiträge: 5
Registriert: 6.9.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2009 um 20:06  
Es scheint doch alles nach Plan zu laufen.
Ich kenne es nur so, dass sich die Hefe unten (und nicht oben) absetzt.
Sonst würde das Bier ja auch nicht klarer werden.

Aber ich überlass das Feld hier lieber den Pros.

Gruß,
Marcel
Profil anzeigen Antwort 2
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 20
Registriert: 4.10.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2009 um 20:33  
Schonmal danke für eure oben genannten Antworten. Ich wäre auch gar nicht irritiert, wenn ich nicht in vielen Braubüchern gelesen hätte dass das gerade den Unterschied und auch ndie Namensgebung macht, dass sich obergäriges Bier nach dem Ende der Gärung oben absetzt, also die Hefe bzw. diese von den CO2 Bläschen nach oben getragen wird und da bleibt und untergärige Hefe unten bleibt. Diese Erfahrung habe ich leider bis her nicht gemacht, obwohl alles recht ordentlich vergärt. Trotzdem hatte ich immer viel Hefe am Boden und welche an der Oberfläche ist mir nicht wirlklich aufgefallen.
Profil anzeigen Antwort 3
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2009 um 20:43  
Hallo, Phil,

das in den Braubüchern Gesagte stimmt auch, aber nur während der Hauptgärung. Dann bilden die Hefepilze der Obergärigen Gattung sog. Sproßverbände, die durch das während der Gärung entstehende CO2 nach oben getragen werden. Dort bilden sie im Hochkräusenstadium schmierig-hellbraune Flächen aus. Das passiert bei der Untergärigen Gattung nicht, da hier keine Sproßverbände sondern Einzelzellen gebildet werden. Ist die Hauptgärung aber abgeschlossen, setzen sich alle Hefepilze, auch die Obergärigen, schließlich am Boden ab.

Sonst würde kein Bier - wie von Marcel schon erwähnt - klar werden (ohne Filterung... :P )

Hier kann man das bei der 1338 European Ale von Wyeast ganz gut erkennen:



Ok, soo eindeutig sieht das leider nicht immer aus, aber bei Untergärigen Bieren (hier die 2042 Danish Lager von Wyeast) sieht`s dann halt oft so aus:



Abwarten und Bier trinken!

Greets und viel Erfolg mit Deinem Weißbier!
Michael


[Editiert am 12.10.2009 um 23:15 von tauroplu]



____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 4
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 20
Registriert: 4.10.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2009 um 21:28  
Super das war doch mal eine Antwort! Vielen Dank Michael.

Viele Grüße
Phil
Profil anzeigen Antwort 5
       

 
  
 

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