Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Bezugsquelle für Bramling Cross und Herkules Hopfen
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2009 um 08:13  
Hallo, zusammen,

da ich mal wieder einen neuen Hopfen testen will, der m.E. gut zum Weihnachtsbier paßt, wollte mal fragen, ob jemand eine Bezugsquelle für Bramling Cross weiß. Außerdem wollte ich auch mal den Herkules Bitterhopfen probieren. Den hat HUM immerhin als Dolden (obwohl mir Pellets irgendwie lieber sind…;). Aber vielleicht hat jemand von Euch mal den einen oder anderen Quellentipp.

Viele Grüße
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen
Senior Member
Senior Member

Hjemmebrygget
Beiträge: 476
Registriert: 5.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2009 um 09:07  
Hallo Michael
ich glaub ich hatte den link schonmal gepostet.
Mein Stammhopfenlieferant http://shop.humle.se/se/.
Allerdings aus Schweden, aber sprachlich sollte da auch ein Deutscher durchsehen Hopfen ->Humle.
Bramling Cross haben die neben allerlei anderen leckeren Sorten aber Herkules leider nicht.
Grüsse
Thomas

Edit: HUM hat doch alles, Bramling Cross als Pellets und Herkules hast du doch selber schon gefunden


[Editiert am 15.10.2009 um 09:13 von Hjemmebrygget]
Profil anzeigen Antwort 1
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2009 um 09:29  
Hi,

Mensch, Du hast ja Recht…irgendwie kann ich wohl nicht mehr richtig hinsehen…lag wohl auch daran, daß es das eine nur als Dolden und das andere nur als Pellets gibt.

Sorry, aber danke, daß Du mir die Augen geöffnet hast. Die Sache hat sich somit zu meiner Zufriedenheit erledigt.

Greets
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 2
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2009 um 10:32  
Hallo Michael,

mich würde interessieren, was Du Dir vom Herkules versprichst.
Der macht halt ordentlich bitter, aber viel mehr vermutlich nicht, oder?
Ich hab jetzt einige male mit Magnum gebittert und steig glaub wieder auf Perle um.
So eine Hochalphasorte ist schon praktisch, weil günstig und man braucht nicht viel, aber vielleicht bilde ich es mir nur ein, die Bittere ist nicht besonders "fein", sondern eher ziemlich grob.
Kann das jetzt nicht so genau beschreiben, aber wenn man mit Aromahopfen bittert, kommt mir das doch um einiges runder vor.
Kostet halt, ist mir aber egal und die Perle hat immerhin auch ca 10% Alphasäure.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 3
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2009 um 10:42  
Hallo, Stefan,

ich habe bisher auch stets den Magnum verwendet, mit ich allerdings sehr zufrieden bin. Seit ich eine Hochalphasorte als Bitterhopfen verwende, sind meine Biere abgerundeter. Ich setze die zu ca. 20% des IBU Gehaltes ein. Früher habe ich auch komplett mit Aromahopfen gebittert, da hatte ich allerdings den Eindruck, als ob die Bittere ebern gerade nicht so ausgewogen und rund war (aromatisch allerdings!). Ich hatte dann irgendwo gelesen, daß das Gesamtaroma halt runder wird, wenn man mit Bitterhopfen arbeitet. Seitdem ich dann auch stets die Vorderwürzhopfung anwende, ist die Bittere m.E. nach perfekt.
Der Herkules interessiet mich, da er in der CMA Sortenmappe als sehr würzig beschrieben wird. Das, dachte ich, paßt doch sehr gut zu einem aromaintensiven Weihnachtsbier.

Gruß
Michael, der auch weiterhin fast ausschließlich mit Magnum bittern wird


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 4
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2009 um 11:05  
Alles klar, jetzt versteh ich das.
Sieht man mal wieder, wie die Geschmacksempfindungen verschieden sind :)
Ich hab allerdings wesentlichmehr als 20% der IBUs mit Magnum erzeugt, muss mal nochmal genau nachrechnen, aber so 70% waren es wohl schon.

Stefan

Edit: es waren beim letzten Ale 60% der IBUs


[Editiert am 15.10.2009 um 11:09 von Boludo]
Profil anzeigen Antwort 5
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2009 um 12:20  
Hallo, Hopheads,

also, nachdem ich nochmal die Dissertation und einen konzentrierten Auszug von Herrn Kaltner studiert habe, ergeben sich bei mir folgende Änderungen der bisher praktizierten Hopfengaben (es gibt halt immer etwas zu verbessern :D ):

EDIT: Korrektur
1. Gabe: Vorderwürzhopfung (Aromahopfen) mit 25% des IBU Anteils

2. Gabe: Mischung aus:
a) Bitterhopfen mit 50% des IBU Anteils und
b) Aromahopfen mit 25% des IBU Anteils
zu Kochbeginn (ich gebe den Hopfen allerdings 20 Min. nach Kochbeginn, um IBU Trubverluste zu vermeiden).

(Eigentlich wird hier 75% empfohlen, aber da ich aus bestimmten Aromagründen auf jeden Fall die Vorderwürzhopfung durchführe, habe ich die Anteile etwas abgeändert).

3) Aromagabe 5 Min. vor Kochende und Whirlpooltemperatur von 90° (was neben der Verbesserung von sensorischen Eigenschaften auch noch eine Verbesserung der Heißtrub- und Kühltrubabscheidung mit sich bringt).

Das Hopfenaroma ist hauptsächlich geprägt durch die Aromaleitsubstanz Linalool, wobei empfohlen wird, bei hopfenbetonten Bieren eine Aromasorte mit möglichst hohen Linaloolwerten zu verwenden.
Durch eine Whirlpoolgabe läßt sich die Konzentration des Linalools nochmals steigern, hat aber den Nachteil, daß – je nach verwendeter Hopfensorte – schon mal kratzige und leicht scharfe Komponenten im Bier verbleiben können. Daher wird auch empfohlen, die späte Aromagabe ca. 5 Min. zu kochen, um diese unangenehmen Komponenten auszudampfen.

Informationen zur Aromakomponentenzusammensetzung (tolles Wort...) findet Ihr in der bei einigen schon bekannten CMA Sortenmappe.

In diesem Sinne: Happy Hoppiness!

Greets
Michael


[Editiert am 15.10.2009 um 13:36 von tauroplu]



____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 6
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2009 um 13:02  
Ich will ja nicht nerven, aber woher kommen dann die restlichen 25% des IBU-Anteils?
Die Aromahopfung 5 Minuten vor Ende bringt ja fast keine Isoalphasäure ins Bier.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 7
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.10.2009 um 13:36  
Nee, nee, Stefan, Du nervst überhaupt nicht und Du hast absolut Recht. Die 25% habe ich schlicht unterschlagen.

Ich habe es mal korrigiert.

Danke für den Hinweis!

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 8
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum