Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Honigschleuder als Läuterbottich - wer kennt sich mit Metall aus?
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2009 um 12:43  
Huhu!

Ich habe nachfolgende Honigschleuder geschenkt bekommen.
Die ließe sich prima zu einem Läuterbottich umbauen. Die Schleuder faßt 90 Liter.






ABER - wieder einmal das Stichwort "Lebensmittelecht"....?
Der Honig ist ja auch zum Verzehr bestimmt, in gewissem Maße wird das Metall daher wohl
lebensmittelecht sein, aber die Honigwaben werden bei nur 20-30 °C geschleudert.
Maische hat aber knapp 80°C.

Das Metall scheint irgendsoein Blechzeugs zu sein. Auffällig sind die hell-/dunkelsilberfarbenen Schlieren.
Ist das eine Beschichtung?
Woraus besteht diese?
Lebensmittelecht auch bei höheren Temperaturen?

Danke im voraus für Eure Kommentare.
Gruß
-André-
Posting Freak
Posting Freak

Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2009 um 13:48  
Ich bin KEIN Fachmann, aber das sieht für mich nicht beschichtet aus. Eine Verzinkung sieht IMHO anders aus.

Gruß!
Profil anzeigen Antwort 1
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2009 um 13:54  
Könnte durchaus VA sein, allerdings mit einer gehöhrigen Alterspatina.


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
Posting Freak

Doppelmeter
Beiträge: 950
Registriert: 19.9.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2009 um 13:59  
geh halt mal mit einem Magnet ran.

Bleibt der kleben dann ist's kein Edelstahl.

Aber warum sollte das nicht funktionieren? Einfach mal sauber mit nem Scotch Brite blank putzen und ausprobieren.
Hast Angst das der Behälter sich bei höheren Temperaturen sich verzieht?

mfg Doppel


[Editiert am 18.10.2009 um 13:59 von Doppelmeter]



____________________
Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist auf meinem Mist gewachsen!"
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

Doppelmeter
Beiträge: 950
Registriert: 19.9.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2009 um 14:37  
Kleiner Tip noch

Falls Du Dich für den Behälter (meiner Meinung nach TOP) entscheidest, dann lass den doch Sandstrahlen damit der Lack weg ist und lass dir andere "Füsse" machen und schon wirste für das Teil beneidet.

mfg Doppel


____________________
Am Wasser mag ich jeden Tropfen! Am liebsten mit viel Malz und Hopfen! "Ist auf meinem Mist gewachsen!"
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2009 um 15:02  
Hallo, das ist keinesfalls ein Edelstahl.
Es sieht vielmehr nach einer Verzinnung aus, ähnlich wie man das aus Konservendosen kennt, sprich: Weißblech.
Auf den Fotos zu erkennen sind auch schon Rostpickel.
Im Übrigen: sehr wohl kann Edelstahl auch magnetisch sein, nämlich ferritische Edelstähle, die zum Beispiel auf Induktionskochfeldern genutzt werden können.
Zur Verwendung als Läuterbehälter möchte ich keine Aussage treffen. Edelstahl ist sicher besser und vor allem, wenn es fugenfrei verarbeitet ist, besser zu reinigen.
LG
Matthias H
www.mattmill.de
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 5
Moderator
Posting Freak

flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2009 um 18:46  
Mein Gartennachbar hat einen stillgelegten Braukessel einer (längst geschlossenen Brauerei) als Regenwasserzisterne in Betrieb. Der ist aus stinknormalen Guss.


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 6
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2009 um 20:20  
noch'n Huhu!

@all - erstmal schönen Dank für Eure Beiträge.
@Doppelmeter: Das mit dem Sandstrahlen ist 'ne klasse Idee ;)
wenn allerdings die Schleuder bei mir ihr Gnadenbrot als Läuterbottich
verdient, pappe ich außen eine Isolierung dran. Und schon ist die urige
Optik futsch... ;( - schade eigentlich...

So - den Test mit dem Magneten habe ich durchgeführt: ...klebt! - also kein Edelstahl.
--->Damit wären wir dann beim Weißblech als Favoriten.

Zum Thema "Weißblech" behauptet die Wikipedia allerdings:
Zitat:
Daher wird für Konservendosen Weißblech oder Aluminium verwendet. Weißblechdosen sind dennoch innen oft zusätzlich lackiert oder folienbeschichtet; so können keine Zinnionen in die Lebensmittel gelangen, die entstehen, wenn eine unlackierte Dose offensteht.


Eine Lackierung oder Folie haben die Bleche nicht vorzuweisen.
Was allerdings Zinnionen sind, weiß die Wikipedia leider auch nicht. Irgendwo ist dort ein Hinweis, das diese toxisch auf Kresse wirken. (egal - wen interessiert das Zeugs...)

also habe ich mal eben gegoogelt,
Suchphrase: "Hobbybrauer stribt an"...
Treffer: 0!

Ich glaube, dies ist der Beginn einer langen Freundschaft...

In Bastel-Laune verfällt gerade
-André-
Antwort 7
Posting Freak
Posting Freak

gschwar
Beiträge: 880
Registriert: 8.7.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2009 um 20:52  
hallo André

Zinnionen sind quasi Zinn Atome, nur das sie eine Ladung aufweisen. Die Ladung kann positiv sein oder negativ. Durch z. B. Säuren aus Lebensmitteln können die Zinnatome die in Kontakt mit dem Lebensmittel stehen, in Lösung gehen und werden dann zum Ion -> in diesem Fall zum Zinnion

Auch heutzutage verwendet man Zinn z. B. noch zum Beschichten von Kupfer Kochgeschirr. hier kommt das Kochgut auch direkt mit der Zinnoberfläche in Kontakt. Anders als z. B. in der Konservendose kommen die Lebensmittel hier nur kurzzeitig mit dem Zinn in Kontakt. Von Zeit zu Zeit muss diese Zinn Beschichtung erneuert werden, da diese im Laufe der Zeit immer dünner wird.

wenn Du den Behälter sandstrahlst, ist ein großer teil der Zinn Beschichtung futsch. Das würde ich mir gut überlegen.

Gruß Guido


[Editiert am 18.10.2009 um 21:01 von gschwar]
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
Senior Member
Senior Member

prometheus
Beiträge: 217
Registriert: 10.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.5.2010 um 17:51  
Ist Zinn jetzt schlecht? Kann man verzinnten Stahl/Eisen benutzen?
Profil anzeigen Antwort 9
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum