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Autor: Betreff: Malzmühle einstellen, wie?
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Beiträge: 478
Registriert: 25.1.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.10.2009 um 18:41  
Moin,
habe jetzt folgende Mühle bekommen:
http://www.hobbybrauerversand.de/products/Malzmuehlen/Malzmue hle-aus-Gusseisen.html

Wie stelle ich die Mühle eigentlich ein?
Habe ja die 2 Seitenschrauben und die eine große Schraube am Ende.
Und in der Mitte sind die beiden Mahlplatten.
Doch die beiden Platten sind ziemlich dich zusammen, so das wohl nur Mehl rauskommen würde.
Welchen Spalt sollten die Platten denn haben(in mm)?
Bin etwas ratlos.
Gruß

EDIT:Anbei ein Foto, in der Anleitung steht, das 4 Distanzscheiben dabeisein sollten, um das ganze Einzustellen, leider war da nichts dabei.
Ist das das ganze Problem?
<img src="http://image-upload.de/thumb/YE7Eu1/7c7f4434c6.jpg" alt="image-upload.de" border="0">


[Editiert am 20.10.2009 um 19:07 von Schattenmeister]



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alcorrado
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2009 um 19:39  
Serwus,

also der Mahlspalt sollte bei 0,8mm liegen, weis aber nicht ob das bei diesem Gerät so einstellbar ist. Ist ja keine richtige Schrotmühle.

gruß
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gambas
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2009 um 20:04  
Hallo Schattenmeister,
die gleiche Mühle habe ich auch. Du musst die beiden Seitenschrauben so einstellen, dass es fast Mehl wird. Dann mit der großen Zentralschraube in entgegen gesetzter Richtung drehen, dass der Abstand wieder größer wird und Schrot rauskommt. Musst halt ein wenig probieren. Jedes Malz ist auch anders. Bei Caramalz musst du den Abstand ziemlich eng machen. Das leiert sich dann auch schwerer.
So richtig happy bin ich mit dem Ding nicht und gehe schon mal auf Brautschau nach einer bezahlbaren Walzenmühle.
Schöne Grüße
Frank
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2009 um 20:09  
Hi,

0,8 mm für eine übliche Schüttung sind O.K. Wenn überwiegend Weizenmalz vorliegt, dann den Spalt auf 0,9 mm verstellen. Geht prima mit den Millimeterplättchen, um das Ventilspiel bei Verbrennungsmotoren einzustellen.

Jetzt hast Du aber (leider) keine Malzquetsche à la Barley Crusher erstanden, sondern eine Schrotmühle mit einer feststehenden und einer rotierenden Mahlscheibe. Damit bekommst du konstruktionsbedingt einen höheren Mehlanteil als bei einer Quetsche.

An deiner Stelle würde ich die hier im Forum veröffentlichten Bilder von korrekt geschrotetem Malz mit dem eigenen vergleichen bzw. so lange an der Schraube drehen, bis das Ergebnis einigermaßen passt, d.h. daß auch die Spelzen nicht allzu zerstört sind.

Grüße

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2009 um 23:01  
Hallo Schattenmeister,

ich hatte mal so eine ähnliche Mühle. Da musste ich regelmäßig während des Schrotens nachjustieren. Da Du bei dieser Mühle den Spalt nicht wirklich präzise einstellen kannst, musst Du auf die Kontrolle auf das geschrotete Malz fokussieren. Sind die Spelzen nicht zu Kaputt, ist nicht zu viel Mehl vorhanden. Da musst Du ein Gefühl für entwickeln. Du must das einfach bei jedem Sud überprüfen, ob es noch ok ist, das halte ich für wichtig. Und voran ein wenig Malz zum Testen opfern, das wird sich rentieren.

Gruß Guido
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Beiträge: 478
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2009 um 04:26  
OK, dann werde ich das mal versuchen.
Danke für die Tips. :)


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2009 um 09:40  
Hallo,

diese Mühle habe ich auch. Sie liefert fast perfekte Schrotqualität wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet.
Die erwähnten 2 Schrauben gehören absolut fest angezogen, sie dienen nicht zum Einstellen. Die große Schraube in der Mitte wird beim Mahlvorgang so lange justiert, bis die gewünschte Schrotqualität errreicht wird. Das geht sehr schnell und einfach. Dann wird diese Einstellung mit der Kontermutter gesichert. Die Einstellung ist dann konstant, da verändert sich nichts mehr daran. Wichtig ist auch nicht zu schnell zu kurbeln. Mit dem Akkuschrauber und einer hohen Drehzahl hatte ich immer mehr Mehlanteil als beim langsameren Drehen mit der Hand. Für den Handbetrieb ist diese Mühle eben auch lagertechnisch konzipiert.

VG, Markus
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2009 um 15:03  
@ggansde:also ziehe ich die beiden Schmetterlingsmuttern ganz fest an, so das die beiden Mahlplatten fest zusammen sind und drehe dann die große Einstellschraube, damit der Abstand zwischen den Platten größer wird?


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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2009 um 15:42  
Korrekt.

VG, Markus
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2009 um 17:48  
irgenwie klappt das nicht, wenn ich die muttern anziehe kann ich die kurbel garnicht mehr bewegen.
wenn ich dann das teil zum einstellen drehe, passiert nix mit den platten, gehen nicht auseinander. :(


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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2009 um 19:50  
Hallo,

andere Meinung:
Ich hab die beiden seitlichen Schrauben nur loose angezogen, so dass sich ohne Malzfüllung der vordere Deckel noch leicht bewegen ließ. Exakte Stellung muss man ausprobieren.
Mit der mittleren Schraube hab ich eigentlich nix angezogen.
Hat mich immer etwas gewundert bei der Sache, aber so hats zumindest bei mir immer funktioniert.
Wenn ich die seitlichen Schrauben fest angezogen hab, konnte ich wie Schattenmeister die Kurbel nicht drehen.

Hoffe geholfen zu haben.

Grüße

Marvin


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Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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ggansde
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2009 um 20:48  
Nee, nee. Die Schrauben müssen wirklich fest sein. Werden die zum Einstellen der Spaltbreite verwendet, müsste man ständig nachjustieren, weil sie sich lösen. Den Fehler habe ich zu Anfang auch gemacht. Das klappt nur mit der mittleren Schraube richtig. Die Mühle lässt sich "trocken" auch kaum bewegen. Das muss Malz rein damit man sie leicht drehen kann und dann mit der Justierschraube einstellen.
Zitat:
passiert nix mit den platten, gehen nicht auseinander.

Natürlich nicht, weil hinter der Justierschraube eine Feder sitzt. Die Federspannung drückt die Platten zusammen. Die Federspannung wird über die Schraube justiert. Das Malz drückt dann die Platten auseinander.

VG, Markus
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2009 um 00:46  
Hallo SM,

ich habe mit dieser Mühle für lange Jahre geschrotet und steige jetzt über auf eine Quetsche.

So sieht die liebe Kleine bei mir aus:



Wie schon von anderen beschrieben, die beiden kleineren Flügelmutter fest anziehen, vorher die zentrale Druckschraube ganz lösen. Darauf achten das der Schutz hinter die feststehende Scheibe gedrückt wird.





Man muß darauf achten das die Mühle leicht dreht, kaum 'klingelt' wenn kein Malz drinn ist und auch nicht lange leer laufen lassen, besonders wenn Du einen elektrischen Antrieb nimmst. Hier wie schon gesagt ist Geschwindigleit der Killer der Scheiben und macht das Mehl. Also versuch es noch mal.

Mit besten Grüßen, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2009 um 04:26  
Ah,da kommen wir der Sache doch näher.
Aber wenn ich die Einstellschraube rausdrehe, ist dort keine Feder drin, sondern eine Metallkugel und ein Metallring, damit die Kugel auf der anderen Seite nicht rausfällt.
Da werde ich wohl etwas Malz opfern müssen, um sie einzustellen.


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