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Autor: Betreff: Schnellgärprobe Tipps gesucht
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Mic
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smilies/question.gif erstellt am: 24.10.2009 um 17:33  
Hallo.

Nach etwa 8 Tagen OG mit Safale04 bei ca 21 Grad steht mein Sud (24liter) seit ungefär 2 Tagen bei ca 3,5 - 3,8 Plato. Ich habe leider verpasst eine SGP zu erstellen. Meine Frage nun: Kann ich diese Schnellgärprobe auch jetzt noch erstellen? Wenn ja wie am besten? Oder generell gefragt: Wie macht Ihr das mit der SGP? Warmstellen? Wårmer stellen als der Sud? Reicht es auch nur wenns ein kleineres Gefäss verwendet wird...? Fragen Fragen Fragen.... :puzz:

Gruss
Mic


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2009 um 17:39  
Hi, Mic,

am besten Du nimmst die SGP aus dem gärenden Sud (nach gut 1 Tag). Zum Spindeln reichen 100 ml. Die Probe wenn möglich wärmer stellen, dann geht es schneller. Sobald sich nach dem Schüttlen kein Schaum mehr bildet bzw. sich die Probe zu klären beginnt ist die SGP durch (bzw. es ändert sich nix mehr am Extraktgehalt).
Warum willst Du denn jetzt noch eine SGP machen? Der Sud ist doch durch, es ändert sich ja offensichtlich nichts mehr am Extraktgehalt. Die SGP macht nur Sinn, wenn man grünschlauchen will, um den richtigen Abfüllzeitpunkt zu erwischen. Mit der SGP weißt Du wie weit Deine Hefe heruntervergärt und kannst dann entsprechend abfüllen.

Was war denn Deine Ausgangsstammwürze? Wie lange war die Maltoserast?

Gruß
Michael


[Editiert am 24.10.2009 um 17:40 von tauroplu]



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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Mic
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2009 um 18:15  
Hallo Michael,

erstmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort! Über die Maltoserast kann ich Dir leider nicht viel verraten, da ich mit einem Weyermann Malzextrakt vergäre. Die Stammwürze habe ich bei 12% (natürich ohne Zuckerzugabe!!) eingestellt. Sie Safale04 ist bereits nach ca 12Std. bei 21Grad angekommen und schäumte kräftig auf.

Gruss Mic


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2009 um 18:35  
Hi, Mic,

mmh, das wären dann ja nur 70% Vergärgrad, das ist eindeutig zu wenig für diese Hefe (im Schnitt 78%), aber man weiß halt nicht, wie der Malzsirup hergestellt wurde. Es wird aber schon schmecken.
An Deiner Stelle würde ich jetzt abfüllen und mit Speise/Zucker/Trockenmalz carbonisieren.

Viel Erfolg und Gruß
Michael


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Mic
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2009 um 18:39  
Ja, den Gedanken mit abfüllen und carbonisieren habe ich auch, nur habe ich keine Lust auf Flaschenbömbchen... :)
gruss mic


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2009 um 18:46  
Na, ja, äh....andererseits: was willst Du denn dann mit Deinem Sud machen?

Gruß
Michael


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Mic
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2009 um 18:57  
Dachte vielleicht an die SGP um zu sehen wieviel es noch runter geht und dann evtl. noch ein paar Tage abwarten, bevor ich vorzeitig abfülle. Aber Du hast mich überredet - morgen wird "geflascht"! ;)

Gruss
mic


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2009 um 19:12  
Du hast ja geschrieben, daß sich der Wert offensichtlich nicht mehr verändert...obwohl die Angabe 3,5 - 3,8 doch recht großzügig ist, wenn man bedenkt, daß pro 0,1°P 0,4 g CO2 gebildet wird. Also, am besten nochmal genau nachmessen und dann hier die nötige Zuckermenge berechnen.

Gruß
Michael


[Editiert am 24.10.2009 um 19:13 von tauroplu]



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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2009 um 12:45  
Hallo Mic,

für eine Schnellgärprobe dürfte es nun wohl leider zu spät sein.

Sicherheitshalber würde ich mit dem Abfüllen noch etwas warten, bevor du aufzuckerst!

Ich habe dir mal ein Gärdiagramm beigelegt, wie ich es mal mit der S-04 hatte. Du siehst, dass da nach 8 Tagen noch ganz schön was an Unvergorenem vorhanden war. Du schreibst ja selbst :"seit ungefär 2 Tagen bei ca 3,5 - 3,8 Plato...". Das passt doch zur Annahme, dass sich da noch etwas tuen wird.



Nach 8 Tagen Hauptgärung waren es, wie Du siehst, noch etwa 0,7°P bis zum EVG. Das ist in etwa Grünschlauchzeitpunkt. Wenn Du dann noch lustig nach Fabis Rechner drauf los zuckerst, .... :puzz:

Eine Schnellgärprobe zu machen, empfehle ich übrigens immer (besonders bei UG Hauptgärungen, aber auch bei OG), und zwar auch dann, wenn man beabsichtigt nicht grün zu schlauchen, sondern beabsichtigt mit Speise/Zucker zu arbeiten.

Ein passendes Werkzeug zum Aufspeisen erhälst Du hier:

siehe Speiserechner für Hobbybrauer

Gruß

Earl


[Editiert am 4.5.2011 um 12:06 von Earl]



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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2009 um 14:01  
Übrigens, ich habe hier mal ein Gärdiagramm beigelegt, das ich erhielt, als ich einen Sud mit einer S-04 etwas kühler vergor. Das kann ja mal vorkommen, ... ich vergor allerdings absichtlich so kühl, um einen möglichen Nelkengeschmack, -den ich bei dieser Hefe nicht so gerne mag-, etwas zu unterdrücken.



Man sieht, das die Hauptgärung auch nach 4 Wochen noch nicht abgeschlossen war! Ich zweifelte schon an der Schnellvergärungsprobe, überwand mich dann aber trotzdem und schlauchte eben grün ab. Das war die richtige Entscheidung, denn das Bier bekam die optimale Rezenz.

Gruß

Earl


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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2009 um 14:05  
Hallo Earl,

komme gerade vom "Flaschenwaschen" zurueck. Danke fuer den Tipp - ich werde wohl noch abwarten und 2 Wochen (14 Tage) vollmachen bevor ich aufspeise - sicherheitshalber. ;) Ich gehe wohl kein Risiko des Verderbens ein, wenn der Sud etwas laenger in der HG verbleibt - hoffe jedoch, dass noch genug Hefe fuer die NG in der Schwebe bleibt!

Gruss Mic


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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2009 um 14:30  
Hallo Mic,

zwei Wochen Hauptgärung bei 20°C sollten eigentlich reichen. Wenn das Gärfass gut abgedeckt ist, so, dass kein Sauerstoff oder Obstfliegen ect. ans Jungbier kommt, wird nichts passieren.

Obwohl die S-04 ein recht gutes Absetzverhalten hat, wird nach dieser Zeit noch genug Hefe für die Nachgärung in der Schwebe bleiben.

Gruß

Earl


[Editiert am 25.10.2009 um 14:38 von Earl]



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smilies/thumbup.gif erstellt am: 25.10.2009 um 15:22  
Danke fuer die guten Tipps!!! Jetzt kann ich wieder ruhig schlafen! :thumbup: Nun was heisst gut abgedeckt, dass kein Sauerstoff dran kommt - ich gäre in einem gärfass mit "blubber-Röhrchen" jedoch öffne ich den Deckel gelegentlich um zu spindeln...

Gruss Mic


[Editiert am 25.10.2009 um 15:26 von Mic]



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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2009 um 16:06  
Das ist schon OK so.

Ein CO2-Polster über dem Jungbier wirst Du in Deinem Gärfass auch trotz spindeln haben. Zudem ist das Jungbier CO2-gesättigt und es bildet sich ganz bestimmt noch etwas CO2 nach. Das, und die Hopfenöle schützen Dein Jungbier vor nachträglicher Infektion. Trotzdem würde ich nicht mehr spindeln als unbedingt nötig ist und die Spindel vorher immer gut reinigen.

Manche Hobbybrauer belassen ihre Spindel auch einfach im Jungbier. Vor dem Ablesen der Spindel, diese dann kurz in Drehung versetzen um die Kohlensäure zu entfernen. Eine Spindel im Gärfass abzulesen, kann jedoch zu Fehlern führen, da sich der Meniskus nur auf Augenhöhe genau ermitteln lässt. Inwieweit die gelöste Kohlensäure einen Fehler verursachen kann, das kann ich Dir nicht sagen. Meine Spindelproben waren stets CO2-entgast. Übrigens, heute kontrolliere ich die Hauptgärung ausschließlich nur per Refraktometer. Meine Spindeln habe ich längst eingemottet.

Gruß

Earl


[Editiert am 25.10.2009 um 16:08 von Earl]



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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2009 um 16:39  
Vielen Dank!
...einfach Klasse dieses Forum! :thumbup:

Gruss Mic


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