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Autor: Betreff: Vorstellung: Schwiegervaters Vermächtnis
Posting Freak
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2009 um 21:53  
Dies ist mein erster Beitrag im Forum und mag als Vorstellung dienen. Den Hobbybrauvirus habe ich mir beim meinem Schwiegervater geholt, der über die Jahre ein altes Waschhäusl im Hof zum Sudhaus und seinen Keller zum klimatisierten Gär- und Lagerkeller umgewidmet hatte, wo ich ihm oft, immer wenn wir übers Wochenende dort waren, assistieren durfte.



Im Bild ist sein Sudhaus mit zur 100 l-Pfanne umgebautem kupfernen Waschkessel. Die Haube stammr von einem auf Kleinbrennereien spezialisierten Kupferschmied. Das V2A-Fass links diente mit eingelegtem Lochboden als Läuterbottich, bzw. mittels tangentialer Düsen als Whirlpool. Von dort gings durch ein Leerrohr unterm Hof in den Kühler und den Gärkeller.
Der hochgelegte Maischbottich in Bildmitte ist nimmer fertiggeworden: Leider ist mein Schwiegervater Anfang des Jahres überraschend gestorben (er bekam Hopfen auf den Sarg gestreut...) :(

Um nun das Hobby mit diesem genialen Equipment regelmäßig weiterzuführen, lebe ich mit 300 km leider zu weit entfernt. Daher braue ich nun für meine eigenen ersten Gehversuche in der küchenkompatiblen 20 Liter-Klasse:



Im Bild mein Lowcost-Sudwerk. Als Pfanne dient der übliche 28 l-Einkochtopf, als Bottiche 30 l-Hobbocks von http://www.hygi.de. Ich finde die Dinger genial: Billig, leicht zu reinigen, lebensmittelecht, wärmebeständig und mit 20 Litern Würze noch problemlos zu tragen.



Als Maisch- und Läuterkombo habe ich analog zum doppelten Oskar bei einem zweiten Hobbock, der als Läutereinsatz dient, den Boden durch ein eingenietetes Lochblech ersetzt. Der äußere Hobbock bekam fürs Mehrmaischverfahren einen Mantel aus Heizkörper-Isoliermatte; bei längeren Rasten bekommt er noch die dahinter sichtbare Mütze aus dem selben Material übergezogen. Als Gärbottich dient dann natürlich ein Exemplar ohne Isoliermantel.

Mein erster Sud war ein bayerisches Hefeweizen nach Zweimaischverfahren, das ich auch nach Meinung aller Besucher recht fehlerfrei hinbekommen habe.
Derzeit ist, als jahreszeitliche Spielerei, ein Maronen-Ale mitten in der Nachgärung und soll rechtzeitig zu Thanksgiving fertig sein.

Beste Grüße, man liest sich sicherlich ab und zu im Forum,
Bierjunge
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Posting Freak
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Beiträge: 835
Registriert: 5.3.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2009 um 22:37  
Hallo Bierjunge,Deine Erbbrauerei sieht echt toll-urig aus! :thumbup:
Solltest Du das Teil mal nutzen wollen,würde ich den Edelstahlläuterbotich isolieren-wenn er das schon nicht schon ist.
Ansonsten sieht das Teil schon brauchbar aus,aber 100 Liter +/- ist schon viel.-Mit dem nötigen Durst... :redhead:
Grüße,Wildey :)


____________________
die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2009 um 22:45  
Hallo Bierjunge,

Also die 300km Weg würde ich auf mich nehmen, nur um mit dieser Anlage brauen zu können, die 100 L Pfanne is echt Pfundig!

hoffe du braust mal damit:)

grüße Luisl
Antwort 2
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2009 um 22:53  
Boah!
Pass auf, daß Du bei Schwiegermutti nicht in Ungnade fällst. Die Anlage sieht echt toll urig aus, da solltest Du einiges retten. Nicht, daß da noch einer wieder auf die Idee kommt, Wäsche in dem Zuber zu kochen.

Schade wg. der Entfernung; insofern: mein doppeltes Beileid.
Gruß
-André-
Antwort 3
       

 
  
 

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