Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Unläuterbare Pampe durch zu hohe Scherung?
Senior Member
Senior Member

gillemann
Beiträge: 160
Registriert: 31.10.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.11.2009 um 21:58  
Moin,

ich habe gerade den zweiten Sud mit meiner halbautomatischen (endlich!) 20L-Anlage hinter mir:


BBR02 (Tausend Dank nochmal, Jürg aka ale-addict!) und 12V-Getriebemotor von Pollin. Panzerschlauch.

Leider hatte ich beide Male große Schwierigkeiten beim Läutern, obwohl ich meine Porkert-Mühle jetzt mittlerweile ganz gut kenne. Beim letzten Sud habe ich sogar einen Teil gesiebt um den Anteil an Spelzen (und Grobgrießen) mit > 2mm zu bestimmen. Ergebnis: ca. 20 %, also ganz in Ordnung.

Auch diesmal, lief die Vorderwürze zunächst ganz gut, versiegte dann aber. Nachgüsse aufbringen und nochmals rühren resultierte in einer viskosen Pampe, die sich kaum absetzte und auch kaum zu läutern war.

Am Malz/Wasser-Verhältnis habe ich nichts geändert und hatte vorher keine Schwierigkeiten (und für meine Verhältnisse ganz gute Sudhausausbeuten von 72%). Allerdings habe ich das Maischprogramm ausgedehnt: 53°C (30min) - 64°C (120min) - 73°C (30min)

Könnte es evtl. an meinem neuen Rührwerk liegen?


Da ich bis jetzt keine Möglichkeit gefunden habe, den Motor zu regulieren, läuft der die ganze Zeit auf Höchstgeschwindigkeit, was zwar nicht allzu schnell ist, aber vielleicht doch zu viel Scherung einbringt und damit die Spelzen zerstört.

Hat da jemand von euch Erfahrung? Braucht ihr noch mehr Details? Über Tipps und Hinweise würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße,

gillemann.
Profil anzeigen
Senior Member
Senior Member

alcorrado
Beiträge: 428
Registriert: 16.11.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.11.2009 um 22:42  
Serwus,

gibt mehere Möglichkeiten was dein Problem betrifft.

Zu hohe beladung deines Senkbodens, falscher Senkboden, eingezogener Treberkuchen, Läuterbottich zu sehr abgekühlt, zu viel Pudermehl- und Grießmehlanteil, etc.

Durch den hohen Mehlanteil, kann es auch sein das du keine oder nicht genügend Grobgrieße hast, die wichtig sind beim läutern.

Scherkräfte könnten es eigendlich nicht sein, sind im Sudhaus nicht so von bedeutung, wie im kalten Bier im Keller.

Kann auch am Malz liegen, zu geringe proteolyse!
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
Senior Member

gillemann
Beiträge: 160
Registriert: 31.10.2007
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2009 um 09:53  
Moin,

danke für die Tipps!

@ alcorrado: Ich benutze einen Panzerschlauch und hatte vorher keine Probleme trotz ungenauer Schrotung mit der Porkert-Mühle. Wie gesagt: im Prinzip war alles identisch.
@ schultheiss: (...alles identisch bis auf das Maischprogramm) Hab mir gedacht, dass ich mit 120 min erreiche, dass auch gröbere Grieße besser quellen und dadurch auch besser abgebaut werden. Letztlich wird wohl eine Art Porter dabei herauskommen (hatte auch eine Hand voll Chocolate Malz zugegeben..)
@ Arco-Fan: werde vorm nächsten Sud auf jeden Fall die Kanten abflachen (die sind wirklich sehr scharf) und mir einen Geschwindigkeitsregler besorgen.

Danke nochmals und viele Grüße,

gillemann.
Profil anzeigen Antwort 2
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 345
Registriert: 8.12.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2009 um 17:49  
Hallo gillemann,

wie lange benutzt Du Deine Porkert schon ??

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nach einigen Zentnern Durchsatz ein immer größerer Mehlanteil entsteht und dieses Mehl auch immer feiner wird - das könnte vielleicht die Ursache sein.

Ich habe das Ding auch schon zerlegt, konnte aber an den Mahlscheiben nichts erkennen. Allerdings arbeite ich mit einem Accuschrauber und da die Porkert ja keine Lager hat, war das ganze Ding entsprechend ausgenudelt.

Gruß

Jürgen


____________________
Gutes Bier trinkt man nur an Tagen mit "g" - und Mittwochs.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum