Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

     
Autor: Betreff: Trockenhefe kommt nicht richtig an
Junior Member
Junior Member

RoterBaron
Beiträge: 33
Registriert: 14.8.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.11.2009 um 08:30  
Hallo Brauergemeinde

nach Langem musste ich beim Brauen auf Trockenhefe zurückgreifen und habe nun folgendes Problem.

Am Sonntag gebraut ca. 50l.

Morgens habe ich die Trockenhefen mit abgekochtem Zuckerwasser angestellt, hat auch gegeärt, und den ganzen Tag angefüttert, so dass ich am Abend ca 1l Hefe hatte.
(Beim Obergärigen hat das immer greicht um ca. die gleiche Menge an Würze anzustellen).

Nun folgendes Problem.

Am Sonntagabend habe ich die Hefe zugegeben. Montag Nachmittag war eine Schaumschicht (also ganz normal) zu erkennen. Heute, Dienstagmorgen, ist die Schaumschicht immer noch da, nur die Stammwürze geht nicht runter. Ist von 13% auf ca. 12 runter gegangen. Die Würze steht bei ca. 9-10°C im Gratenhaus.

Habe nun folgende Alternativen.

1. Alles so lassen und abwarten

2. Alles etwas auerwäremen ( Steht zur Zeit im Gartenhaus bei ca. 9C in der Nacht)

3. Noch ein Paket Trockenhefe ansetzen und dazugeben.

Wobei ich fast glaube, dass 3 das meiste bringt.

Was meint ihr?

Gruß

Michael
Profil anzeigen
Senior Member
Senior Member

tomdigermania
Beiträge: 162
Registriert: 28.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.11.2009 um 08:37  
Hi Michael,

welche Hefe hast Du denn verwendet?
u.U. ist 9 Grad hier zu kalt...! (vor allem in der Nacht wird die Temperatur denk ich ein bisschen weiter runtergehen)?
Also entweder du bringst dein Gartenhaus auf Temperatur ;) oder du musst dein Fass umstellen...

Gruß Tom
Profil anzeigen Antwort 1
Junior Member
Junior Member

RoterBaron
Beiträge: 33
Registriert: 14.8.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.11.2009 um 09:18  
Saflager S23
Profil anzeigen Antwort 2
Senior Member
Senior Member

tomdigermania
Beiträge: 162
Registriert: 28.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.11.2009 um 10:02  
dann würd ich an Deiner Stelle auf mindestens 12 Grad raufgehen (Tag + Nacht).

Gruß Tom
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 919
Registriert: 29.9.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.11.2009 um 10:26  
Hallo Michael,

eigentlich sehe ich hier keinen Grund für deine Zweifel.
Die Raumtemperatur ist voll ausreichend. Die Gärung ist für ein Untergäriges doch auch recht schnell angekommen. Nun sollte sich typischerweise die Gäraktivität die nächsten 2-3 Tage bis auf ihren höchsten Wert steigern, um dann ganz allmählich wieder abzuklingen, bis zu ihrem Ende in 2-3 Wochen. Dass du nun am ersten "Gärtag" nur etwa 1°P vergoren hast ist absolut im Rahmen (auch wenn ich das nie selbst erspindelt hab). Stell dir vor du würdest jetzt jeden Tag 1°P vergären, dann wär dein Bier in etwa 10 Tagen durch. Also kein Problem :thumbup:

Zum Anfüttern der Hefe würd ich dir allerdings von Zuckerlösung abraten, das bringt nix. Wenn du keine Würze (ca. 1/4 Liter reicht) von deinem vorherigen Sud einfrieren willst, besorg dir Trockenmalzextrakt und stell dir daraus eine Würze mit 6-7°P her.
Zuckerlösung fehlen die notwendigen Eiweisse, die die Hefe zur Vermehrung braucht.
Ich denke aber bei Trockenhefe kannst du auch einfach nach dem Läutern etwas Würze abzweigen und seperat ein paar Minuten aufkochen und im Wasserbad schnell runterkühlen, um damit die Hefe zu aktivieren. Denn eine spürbare Vermehrung der Hefe ist nur im Verlauf des Brautags ohnehin nicht drin.

Grüsse

Matthias
Profil anzeigen Antwort 4
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 41
Registriert: 21.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.11.2009 um 10:32  
Hallo RoterBaron, ich hab auch letztens erfolgreich mit der S23 gebraut. Die Hefe (2 Beutel für 20 Liter) habe ich direkt mit der über Nacht auf 20° abgekühlten Würze angesetzt. Angestellt habe ich auch in die 20° warme Würze und erst als die Gärung bei 20° angekommen ist, habe ich in meinem Kühlschrank bei 8° hauptvergoren. Ist eigentlich auch ein bisschen zu kalt (12 wären besser, wie Tom schreibt), aber auf kleinster Stufe macht der Kühlschrank eben trotzdem 8°, war ein Versuch wert und hat geklappt, schöne laaaangsame Gärung, ist ein lecker Rotes rausgekommen. Lieber konstante niedrigere Temperatur, als die Schwankungen zw. Tag & Nacht. Irgendwo habe ich gelesen, dass man bei kalter Gärung (man kann die modernen untergärigen Hefen oft ja auch warm vergären, die S23 auch?) die doppelte Menge Trockenhefe nehmen soll. 2 Beutel für 20L macht dann 5 Beutel für 50L bei 12° Gärtemperatur. Wieviel Trockenhefe hast Du denn anfangs genommen? Alternative 3 ist dann wohl die Richtige.

Gruß, Holger
Profil anzeigen Antwort 5
       

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum