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Autor: Betreff: Wie lange nachgären? Schattenmeister Senior Member Beiträge: 478 Registriert: 25.1.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.11.2009 um 18:01   Moin, zu meinen aktuellen Sud hab ich noch eine Frage. Beim nachzuckern in 0,3L Flaschen habe ich gemerkt, das überhaupt nichts geschäumt hat oder so. Ist die Hefe eingeschlafen? Hab trotzdem alle Flaschen abgefüllt und bei 19-21°C gelagtert. Das Bier steht jetzt seit dem 14.11 bei der Temperatur. Eigentlich wollte ich am 21.11 auf den Balkon stellen. Soll ich das Bier noch bei Zimmertemperatur ein paar Tage länger stehen lassen oder langen 7 Tage? Gruß Rocco ____________________ look >-www.homecomputerworld.de-< ZeroDome Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 19.11.2009 um 18:24   Hallo Rocco, Zitat: Beim nachzuckern in 0,3L Flaschen habe ich gemerkt, das überhaupt nichts geschäumt hat oder so. Ist die Hefe eingeschlafen? Aufschäumen entsteht durch die schon gebundene Kohlensäure, vllt. hast du dich geschickt angestellt und es war nicht allzuviel schon gebunden was sich auch hätte entbinden können. Mit der Hefe hat das eher nichts zu tun. Wie bei Mentos und Cola. 7 Tage Nachgärung reichen für gewöhnlich aus. 100% sicher gehen kann man nur mit Manometer. Aber schau doch einfach mal wie sehr es plöppt nach 7 Tagen. Wenn das ok ist, würde ich es dann bald kaltstellen. Das Bier wird ja nicht schlechter, wenn es etwas länger bei Raumtemperatur steht, also lieber etwas Geduld. lg Dominic ____________________ Viele Grüße Dominic Antwort 1 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 19.11.2009 um 18:47   Hi, Rocco, probier doch mal eine der Flaschen, dann weißt Du, ob es schon genug Kohlensäure hat (wovon ich mal ausgehe). Greets Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 2 jhkoch Senior Member Beiträge: 357 Registriert: 30.9.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.11.2009 um 04:52   Ich habe die Erfahrung gemacht, dass 3-5 Tage warme Nachgärung (bei mir OG: 20 Grad, UG: 10-14 Grad) für das Binden der Kohlensäure (Partitialdruck) ausreichend sind. Selbst in der kalten Phase tat sich aber immer noch minimal was, was ich ganz okay fand. @Zerodome: Zitat: Das Bier wird ja nicht schlechter, wenn es etwas länger bei Raumtemperatur steht In der Praxis gebe ich Dir recht, aber je schneller das Bier kalt gelagert wird um so weniger können sich eingeschlichene Mikroorganismen vermehren und man sollte dann die Haltbarkeit verbessern können. Jan [Editiert am 20.11.2009 um 04:54 von jhkoch] ____________________ Besuch sofort http://www.n-v-b.de ! Antwort 3 Schattenmeister Senior Member Beiträge: 478 Registriert: 25.1.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.11.2009 um 05:22   OK, werde heute mal eine Flasche "ploppen" lassen. Hoffentlich ist nicht zu viel Druck drauf. Klären tut sich das Bier auf der Flasche, so wie ich das sehen kann. ____________________ look >-www.homecomputerworld.de-< Antwort 4 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 20.11.2009 um 07:29   >Ich habe die Erfahrung gemacht, dass 3-5 Tage warme Nachgärung... > für das Binden der Kohlensäure (Partitialdruck) ausreichend sind. Binden oder Bilden? Es hängt bestimmt auch davon ab, wie man schlaucht. Bei meinen meist ausgegorenen Bieren kommt ein Druckanstieg im Keg meistens erst nach 1-2 Tagen zustande, vermutlich weil die inzwischen "gärfaule" Hefe erst wieder "anspringen" muß. Und nach 5 Tagen messe ich immer noch einen Druckanstíeg von Tag zu Tag. ...müßte das mal beim Grünschlauchen beobachten, da ist die Hefe ja noch quasi leidlich gäraktiv. Uwe ____________________ Antwort 5 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 20.11.2009 um 09:45   Hallo, Uwe, auch bei meinen grüngeschlauchten CC-Kegs ist ein Druckanstieg erst nach 1-2 manchmal sogar erst nach 3 Tagen zu beobachten. In den Flaschen allerdings erhöht sich der Druck bereits nach einigen Stunden (nach 12 Stunden auf 0,6 bis 0,8 bar). Während die Flaschen i.a. nach 5-6 Tagen stabil sind, braucht das Keg meist 10 - 12 Tage (als ich noch nicht gespundet habe, konnte ich das ganz gut beobachten. Seitdem der Spunder dranhängt kommt das Keg per se nach 12 Tagen in die Kühlung). Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 6 Schattenmeister Senior Member Beiträge: 478 Registriert: 25.1.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.11.2009 um 15:19   So, hab mal eben getestet. Es schön geploppt, zwar nicht so wie beim gekauften Bier, aber es langt und es war auch schön Kohlensäure drin und hat auf der Zunge geprickelt. Werde es Morgen dann auf dem Balkon stellen. Und schmecken tut es auch sehr lecker, vielleicht das nächste mal die Hopfenmenge etwas erhöhen.(War der Thread mit dem wilden Hopfen....) Bin auf jedenfall sehr positiv Überrascht. Könnte glatt eine Pulle in den Kühlschrank stellen und schon heute Abend wegzischen. =) ____________________ look >-www.homecomputerworld.de-< Antwort 7 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.11.2009 um 15:26   Dann mach doch Stefan Antwort 8 Schattenmeister Senior Member Beiträge: 478 Registriert: 25.1.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.11.2009 um 15:37   Ist eigentlich noch zu Früh. Reift gerade mal 6 Tage. ____________________ look >-www.homecomputerworld.de-< Antwort 9