Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 17.10.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.11.2009 um 15:15 |
|
|
Hallo
Nächste Woche wollte ich ein neues Bier brauen. Dafür habe ich ein Rezept
hier aus dem Forum gewählt (Altdeutsches Helles). Nund steht da nur die
Angabe, dass das für ca 20 Literfertiges Bier ist. Wieviel Liter Wasser
muss ich denn für den Hauptguss und wieviel für den Nachguss nehmen, damit
ich 20 Liter fertiges Bier bekomme? Ist das immer einheitlich (Faktor) oder
von Biersorte zu Biersorte unterschiedlich? Wenn man ein spezielles Bier
braut, möchte man ja auch ein autentische Biergeschmack.
Gruß
|
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.11.2009 um 15:31 |
|
|
Faustregel für normale Stammwürze nimmt man pro Kilo Malz:
Helles Bier: 4 Liter Hauptguß und 3 Liter Nachguß
Dunkles Bier: 3 Liter Hauptguß und 4 Liter Nachguß
Oder je nach Bier irgend was dazwischen.
Stefan
[Editiert am 23.11.2009 um 15:32 von Boludo]
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 1791 Registriert: 6.7.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.11.2009 um 16:06 |
|
|
Hallo,
ich halte mich bei meinen Berechnungen grundsätzlich an die Faustregel von
Stefan. Wenn ich aber größere Mengen brauen will achte ich nicht mehr drauf
und richte mich nach dem Volumen des Einkochers. So komme ich schonmal auf
2 Liter pro Kilo Malz.
Große Nachteile konnte ich noch nicht feststellen.
Gruß
Udo
|
|
Antwort 2 |
|
Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 23.11.2009 um 17:18 |
|
|
... und hier noch die Verständniseselsbrücke :
Je heller das Malz, desto enzymstärker ist es. Daraus folgt, daß helle
Biere eine höhere Verdünnung der Maische vertragen und während des
Maischprozesses besser ausgelaugt werden können, was widerum einen
geringeren Nachguss zur Folge hat.
Bei dunklen Malze analog umgekehrt.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
|
|
Antwort 3 |
|
Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 18.5.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 23.11.2009 um 20:29 |
|
|
Also ich komme mit Einkocher nicht auf die Werte,
wenn ich bei ca 4 kg Malz also 16l Hauptguss und 13 l Nachguss nehme ergibt
das nicht 20 sondern eher 22-23l.
Daher ziehe ich je 1-2l ab und verdünne im Notfall halt anschließend.
Gibt es andere Erfahrungen? Ist es mit Hockerkoc anschließend her evtl
genauer?
Gruß,
Wolcke
|
|
Antwort 4 |
|
Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 24.11.2009 um 10:08 |
|
|
@Wolcke: die Menge an sich ist doch nicht entscheidend, viel wichtiger ist,
dass Du nach dem Hopfenkochen (mindestens) auf die gewünschte Stammwürze
kommst. Daran solltest Du deine Wassermengen messen.
Andererseits: ein Einkocher schafft oft die nötige Verdampfung beim
Hopfenkochen nicht, weil wegen der rel. kleinen Leistung bei offenem Deckel
kaum ein wallendes Kochen zustande kommt. Ein Isolierung des Kochers hilft
aber.
____________________ Gruß vom Berliner
|
|
Antwort 5 |
|
Senior Member Beiträge: 478 Registriert: 25.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 24.11.2009 um 12:17 |
|
|
Ich habe auch nur einen Einkocher mit 1800W, habe ihn aber isoliert und er
schafft die 99°C, hab nachgemessen.
Und der Topf ist auch ohne Deckel!!! ____________________ look >-www.homecomputerworld.de-<
|
|
Antwort 6 |
|