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Autor: Betreff: Zwei Fragen zu Rezepte von Rudolph Hagen
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bertl
Beiträge: 346
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2009 um 08:31  
Hallo Zusammen,

ich habe mal zwei Fragen bzgl. Rezepte von Rudolph Hagen.
Zu erst mal die Frage nach der Hopfenmenge, mir kommen die Hopfengaben sehr gross vor, ja ich würde sagen fast doppelt zu hoch ?
Zum zweiten wieso bei 78° C. nochmals 20 min. Rasten ???

Gruss

Bertl
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Boludo
Beiträge: 9432
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.11.2009 um 08:51  
Das Threma 78°C hatten wir erst kürzlich, da wird die Betaamylase vollständig inaktiviert, damit sie die Dextrine beim Läutern nicht weiter abbaut und damit es einen "kernigeren" Geschmack gibt.
Die Hopfenmengen bei H.R. sind absolut daneben, vor allem beim Hefeweizen viel zu hoch.
Wobei man beachten muss, dass er davon ausgeht, dass man 2/3 der Hopfenmenge zu Kochbeginn und 1/3 10 Minuten vor Kochende zugibt, was aber nicht ausdrücklich in den Rezepten erwähnt wird.
Hagen Rudolph ist recht und gut, aber seine Rezepte nehm ich schon lange nicht mehr.

Stefan
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bertl
Beiträge: 346
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2009 um 10:22  
Hallo Stefan,

mir ist das gestern beim durchblättern aufgefallen, meistens braue ich nach Hanghofer und da sieht die Hopfenmenge meiner Meinung nach besser aus. Das er aus der Gesamtmenge zwei Gaben macht ist in Ordnung aber wenn ich 2/3 und 1/3 gebe ist die Menge doch immer noch gut 35 % zu hoch. Ausser der Rudolph mag ein sehr hopfiges Bier ?

Gruss

Bertl
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2009 um 10:49  
Ich hab ihm mal gemailt und er sagt halt immer, dass seine Rezepte nur eine Orientierung sind, die man seinem eigenen Geschmack anpassen soll.
Ist ja soweit ok, wenn man aber als blutiger Anfänger, so wie ich damals, ein Hefeweizen mit über 30 IBU braut, dann ist das schon heftig.
Die Hopfenlatte für Anfänger gleich ganz oben anzulegen find ich schon seltsam.
Muss mal nochmal nachrechnen, aber ich glaub, da gibt es kein Bier unter 30 IBU.

Stefan
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bertl
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2009 um 11:09  
Weissbier mit 30 IBU schmeckt ja wie Medizin, also 12 - 15 IBU ist in Ordnung, wie gesagt ich finde man muss den Hopfen beim Rudolph Hagen immer durch zwei Teilen das es passt.
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2009 um 11:23  
Meine ersten drei Biere waren alle Hagen Rudolph Rezepte (Hefeweizen und 2x Festbier).
Die waren ultra bitter, hat aber auch am damals noch sehr harten Wasser gelegen.
Man kann da als Anfänger trotzdem schnell die Motivation verlieren, wenn das Erfolgserlebnis ausbleibt.

Stefan
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wolcke
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2009 um 19:33  
Das sehe ich genau so,
die Bücher sind eigentlich klasse und ich schlage immer noch öfters nach, aber die Rezepte gehen gar nicht.
Wollte schon wieder aufhören weil das Zeugs so daneben geschmeckt hat.
Ich braue jetzt meist nach den Kling Rezepten die hier hinterlegt sind.
Das schmeckt wirklich um einiges besser.
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bertl
Beiträge: 346
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2009 um 20:06  
Hallo Zusammen,

mir ist das am Anfang garnicht so aufgefallen mit dem Hopfen. Dazu muss ich kurz ausholen:
Mein erstes Buch war das von Hubert Hanghofer. Ich habe daraus viel gelernt, die Bierrezepte sind mir auch gut gelungen und ich habe mit der Zeit meine eigene Richtung gefunden.
Nach einiger Zeit habe ich das Buch von Rudolph Hagen gekauft und es mir nur sporadisch angesehen.Irgendwann ist es in die Ecke gewandert, gestern abend beim aufräumen habe ich es wieder gefunden und ein wenig darin geblättert. Ich habe mir die Rezepte so angesehen und mich über die hohe Hopfengabe gewundert. Ich denke die halbe Hopfenmenge würde bei den meisten Rezepte reichen.
Ansonsten finde ich das Buch sehr gut.

Gruss

Bertl
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