Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 3.9.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.9.2004 um 13:25 |
|
|
Hallo zusammen,
Ich habe mir vor kurzer Zeit einen großen Emailletopf/kessel zugelegt. Da
leider an einigen wenigen Stellen die Emaille weggeplatzt ist, und das
Metall darunter zum Vorschein kommt, wäre ich Euch allen sehr zu Dank
verbunden wenn mir jemand Tipps und Ratschläge bezüglich einer Reparatur
geben könnte !!!!! Das Material muß natürlich Lebensmittel echt und
Hitzebeständig sein!
Im voraus schon mal vielen Dank für Eure Hilfe!!
Sonnige Grüße aus dem Saarland wünscht Euch allen,
rzoehler
|
|
Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 3.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.9.2004 um 14:34 |
|
|
Moin !
Bei unserer Badewanne ist auch sowas passiert. Im Baumarkt gibt es Emallie
- Reparaturpasten. Die pinselst Du in mehreren Arbeitsschritten drüber bis
du auf Orginaldicke bist.
|
|
Antwort 1 |
|
Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 3.9.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.9.2004 um 17:57 |
|
|
Hallo Black_Hunter,
vielen Dank für diesen Tipp! Ich werde mir dieses Rep.-Set sofort zulegen
und ausprobieren!
Dankeschön!!
rzoehler
____________________
|
|
Antwort 2 |
|
Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.9.2004 um 19:43 |
|
|
Hallo rzoehler,
die Baumarkt Reperatur-Sets enthalten eine Kunststoffpaste. Von der ist
eigentlich nicht klar, ob die lebensmittelecht ist. Möglicherweise macht
das bei kleinen Stellen nichts aus. Ansonsten empfehle ich Phosphorsäure
(konz. oder hochprozentig). Die bildet mit Eisen eine stabile
Schutzschicht. Das Weiterrosten wird unterbunden.
Gruß
|
|
Antwort 3 |
|
Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 3.9.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 4.9.2004 um 07:15 |
|
|
Hallo Hieronymus,
wo bekomme ich diese Phosphorsäure her, und wie wird damit gearbeitet?
Ist diese Säure gefährlich?
Gruß,
rzoehler
____________________
|
|
Antwort 4 |
|
Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 4.9.2004 um 11:26 |
|
|
Entweder aus einer Apotheke oder aus einer Chemikalienhandlung. Das Zeug
kann aufgepinselt werden und einpaar Stunden einwirken lassen, dann mit
Wasser abspülen; evtl. Prozedur noch mal wiederholen.
Augen schützen, Spritzer auf der Haut sofort mit Wasser abspülen.
Gruß
|
|
Antwort 5 |
|
Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 3.9.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 4.9.2004 um 15:22 |
|
|
O.K. das werde ich wohl als erstes ausprobieren. Aber ist diese
Schutzschicht dann auch
Lebensmittelecht sowie Hitzebeständig?
Gruß,
rzoehler
____________________
|
|
Antwort 6 |
|
Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
|
|
erstellt am: 24.9.2004 um 17:29 |
|
|
Hier die etwas verspätete Antwort (sorry!):
Diese Schicht ist in den Temperaturbereichen bei denen gebraut wird auf
jeden Fall beständig. Im Gegensatz dazu traue ich der Reparaturmasse aus
dem Baumarkt nicht viel zu, weil die auf Kunstharzbasis ist. Erstens
könnten irgendwelche enthaltenen Zusätze möglicherweise abgegeben werden,
zweitens hält sie vielleicht nicht dauerhaft die thermischen Schwankungen
aus.
Allerdings sollte man die Gefäße, die mit Phosphorsäure behandelt wurden,
später nicht starken Säuren aussetzen. Das macht die Schicht auf die Dauer
nicht mit.
Gruß
|
|
Antwort 7 |
|
Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 25.11.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.9.2004 um 08:14 |
|
|
da kann ich Hieronymus nur Recht geben. Ich habe es selber mit der
Reperaturmasse ausprobiert (viele dünne Lagen und zwischendurch gut
trocknen lassen) aber das hat nichts gebracht. Nach einmal kochen hat die
reperaturstelle blasen geworfen und ist total spröde geworden. So langsam
ist die ganze masse jetzt abgebröselt. Jetzt, nach etwa 4 Suden seit der
Reperatur, bin ich genau wieder da wo ich angefangen habe, nur habe ich
einige gramm mehr von diesem ominösen Zeug in mein Bier bekommen
|
|
Antwort 8 |
|
Posting Freak Beiträge: 695 Registriert: 12.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.5.2005 um 17:22 |
|
|
Hallo,
mich würde mal ein erfahrungsbericht zu der Phosphorsäure interessieren.
Funzt das? Muß man es bei Zeiten erneuern?
Ich wollte mir in meinen Einkocher einen 3/8" Hahn einbauen. Wenn etwas von
der Emaille um die Bohrung herum abplatzt, möchte ich einen Rostschaden auf
diese weise vermeiden.
Also, rückt raus mit der Sprache.
Gruß Mirko
|
|
Antwort 9 |
|
Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 14.5.2005 um 22:08 |
|
|
Hallo Hopfentrader,
es gibt hier im Forum auch gegenteilige Meinungen, aber ich bin ein
erklärter Fan von Phosphorsäure (... gegen Rost).
Meiner Meinung nach funzt das prima. Am besten ist es, wenn die zu
behandelnden Stellen schon etwas angerostet sind. (Phosphorsäure reagiert
mit dem EisenOXID (oder OXYD?) zu Eisenphoshat). Aber auch bei blankem
Metall (z.B. bei Deinem frisch gebohrten Loch) kannst Du gute 'Ergebnisse'
erzielen. Einfach mehrfach aufpinseln, am besten in die Sonne stellen (je
wärmer desto fein) und Du erhältst einen schwarzen Überzug. Hitzebeständig,
beständig gegen verschiedenste Reinigungsmittel (z.B. auch Soda) und ohne
irgendwelche 'geschmacklichen' Nebenwirkungen.
Ich habe mir (nach Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses )
in unserer Apotheke dummerweise gleich einen ganzen Liter (!) besorgt.
Schreib' mir 'ne PM mit Deiner Adresse, dann schick ich Dir ein kleines
Fläschchen - das reicht zum Rost fixieren ewig; ich hoffe, ich krieg das
ordentlich verpackt...
ClaudiusB z.B. benutzt Phosphorsäure auch zum Ansäuern der Maische (und
mindestens eine mir bekannte Profi - Großbrauerei auch - ganz geheim, trotz
Reinheitsgebot) - dann brauchst Du natürlich größere Mengen. Dann heißt
die Phosphorsäure (ich schrieb es schonmal) auch "E338". ____________________
|
|
Antwort 10 |
|