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Autor: Betreff: Artikel über Kooperation zwischen verschiedenen Brauereien
Senior Member
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Beiträge: 282
Registriert: 2.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2009 um 10:43  
Hallo,

Brauereikooperationen zur Entwicklung eines besonderen Bieres werden immer populärer. Hier auf der Seite standen unter den Nachrichten u.a. auch ein Bericht über Weihenstephans Projekt in den USA.

Hier ein Artikel (englisch) über ein Projekt zwischen Dogfish Head und Sierra Nevada und ein kleiner (sehr unvollständiger) Überblick über weitere Projekte.

http://food.theatlantic.com/mixmaster/when-two-beer-legends -collaborate.php

Gruß

Chuma
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2009 um 11:27  
Super, danke, sehr interessant!
Ich finde sowieso Deine Beiträge hier immer extrem kompetent und ich bewundere Dein Fachwissen über Biere jenseits des Reinheitsgebots.
Dogfish Head ist klasse, ich hab gestern 2 Flaschen Raison d´Étre bekommen, bin ja mal gespannt auf das Rosinenbier.
Kann man sich eigentlich Bier von einem Bekannten einfach aus den USA mit der Post schicken lassen oder ist das unbezahlbar und gibt es Ärger mit dem Zoll?

Stefan
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
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Beiträge: 282
Registriert: 2.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2009 um 16:08  
Hall Stefan,

danke für die Blumen. Ich bin schon sehr lange hauptsächlich jenseits des Reinheitsgebots interessiert.

Da nach den Bedingungen der meisten US-Paketdienste der Versand von alkoholischen Getränken entweder verboten ist, oder gesondert deklarationspflichtig und damit teuer ist, werden teilweise Flaschen mit Bier drin einfach als "liquid yeast samples" versandt...Das geht bei den Paket- und Kurierdiensten in den USA meist unproblematisch durch ohne Aufpreis. Für die Verpackung von Flaschen gilt natürlich: der Aufwand kann gar nicht groß genug sein, denn eine zerbrochene Flasche kostet mehr als jede dicke Verpackung jemals kosten könnte.

In der Zollerklärung steht ja, was im Paket drin ist. Wer Bier korrekt mit dem entsprechenden kommerziellen Wert deklariert, zahlt entsprechend Einfuhrumsatzsteuer: Bitte beachten, daß der Gesamtbetrag aus der Deklaration (Warenwert PLUS Frachtkosten) zu verzollen ist. Kann teuer werden.

Je nach Paketdienst sollte man versuchen, die Frachtkosten zu optimieren, indem man ein Gesamtgewicht/eine Paketgröße exakt unter der nächsten Fracht-Preisstufe anpeilt. Extrem günstig wird es, wenn man hier einen Bekannten hat, der bei der US-Army etc in Deutschland eine sog. APO oder FPO-Adresse hat und man Pakete aus den USA per USPS (United States Postal Service) dorthin schicken lassen kann. Ansonsten ist USPS extrem teuer und nicht zu empfehlen.

Eine Alternative zum Paketversand über Bekannte ist sicherlich der online-Kauf in den entsprechenden europäischen Internetshops. Crackedkettle.com in Amsterdam ist relativ gut sortiert und von den Versandkosten her akzeptabel, weil es halt nicht mit ein paar wenigen Fläschchen über den großen Teich geht. Der Bestand wechselt allerdings ständig. Wer mal nach London kommt, bekommt auch dort in Spezialgeschäften US-Biere und andere hochwertige Biere (bei konkretem Interesse: kurze PM an mich reicht). Die englischen Großhändler haben den Versand ins Ausland de facto eingestellt.

Auch in Wien gibt es ein sehr gutes Geschäft namens Biererei, das leider auch nicht versendet. Die Internetseite ist klasse: biererei.com. Wer mal in Wien ist...hingehen.

Wer sich etwas im (Über-)gepack von Bekannten mitbringen lassen kann, ist sicher auch fein raus. Für den, der selbst mal rüberfliegt:
Es gibt übrigens auch spezielle Rollenkoffer, die ausschließlich und speziell zur Aufnahme von Flaschen ausgestattet sind. Superteile.

Optimal ist auch der Flaschentausch auf internationalen Bierveranstaltungen mit Leuten aus Übersee. Das müßte man dann aber vorher entsprechend planen. Die nächsten großen Veranstaltungen in Europa, bei denen definitiv Leute aus den USA teilnehmen, sind meines Wissens das Kerstbierfestival in Belgien (11.-13.Dezember) sowie das Zythos-Festival, auch in Belgien (6.-7. März 2010). Bei Bedarf kann ich Kontakt zu Teilnehmern aus den USA herstellen bzw. rumfragen, ob jemand noch Kapazitäten hat, Bier mitzubringen im Tausch gegen was nettes von hier.

Gruß

Chuma
Profil anzeigen Antwort 2
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.12.2009 um 16:15  
Sehr interessant, aber leider auch sehr kompliziert, danke auf jeden Fall mal.
Muss ich mir mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 3
       

 
  
 

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