Newbie Beiträge: 2 Registriert: 7.12.2009 Status: Offline
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erstellt am: 7.12.2009 um 20:34 |
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Hallo,
ich habe ein kleines problem zu dem ich keine erklaerung sehe. Ich habe die
letzten zwei male mit einer gekauften mischung gebraut. Es sind 4.7 kg malz
die etwa 21 liter geben sollten. Auf dem rezept steht dass die dichte vor
fermetation etwa 12% sein sollte und nach fermetation 3%. Ich habe mit 12
liter gemaischt und danach gefiltert. Das ergab etwa 9 liter. Ich habe die
dichte mit der spindel gemmessen, und sie war etwa 9%. Wenn ich noch 9
liter dazu gegeben haette waehre es noch viel weniger. Warum ist die dichte
so tief, wie ist das moeglich? Habe ich etwas falsch gemacht? Koennte das
alter des malz etwas damit zu tun haben?
Interessant ist dass der geschmack des biers trozdem relativ stark ist.
Vielen dank fuer evtl. hilfe
Christoph
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Gast
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erstellt am: 7.12.2009 um 21:43 |
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Hallo, Amgarten/Christoph - Willkommen im Forum...
Die Frage ist an sich ein wenig schwammig, aber da tasten wir uns doch mal
gerne ran....
daher ein paar Gegenfragen:
Womit hast Du das Malz geschrotet? Oder war's bereits geschrotet
gekauft?
Wie hast Du denn gemaischt:
1. Temperatur gemessen?
2. stetig umgerührt?
3. Rastzeiten eingehalten? - und bei welchen Temperaturen?
Hast Du eine Jodprobe gemacht? - Wie ist sie ausgefallen?
Hat die Spindel vielleicht "'ne Macke?" - zeigt sie in klarem Wasser bei
20°C den Wert "Null" an?
Vielleicht kommen wir so der Sache schon einen Schritt näher.
Gruß
-André-
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 7.12.2009 Status: Offline
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erstellt am: 7.12.2009 um 22:44 |
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Hallo Andre,
das Malz habe ich geschroted gekauft. Die rastzeiten/temperature habe ich
genau nach rezept eingehalten. Bei dieser mischung waren es weniger als
sonst:
60 min bei 66 C
und 5 min bei 78 C
Die jodprobe habe ich am ende des maischen gemacht, war ok. Die spindel
scheint auch ok zu sein.
Das geschrotete malz war etwa 3 monate (!) alt, da es im sommer hier zu
heiss ist fuer die fermentation. Allerdings hatte ich ein aendliches
problem schon mit einer anderen mischung zuvor, die ich glaube 1 woche oder
hoechstens 2 nach erhalten gebraut habe. Die hatte mehr stufen beim
maischen.
Die rastezeiten und temperature halte ich immer so gut wie moeglich ein.
Umruehren tue ich alle paar minuten.
Koennte das kurze ueberschreiten der rast-temperatur das problem
verursachen?
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.12.2009 um 03:10 |
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Am Maischen liegt es wahrscheinlich nicht, Ich maische nur einstufig (60
Min bei 67°C) und meine Ausbeute ist um die 80%.
Hast du vielleicht die Würze heiss gemessen? Die Spindel ist
wahrscheinlich auf 20°C ausgelegt und desto heisser die Würze, desto
niedriger erscheint die Stammwürze.
Das abläutern spielt auch eine grosse Rolle, wie hast du das gemacht und
wie heiss war der Nachguss?
Das Hopfenkochen bringt dir etwa 1-2°P.
Gruss
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Antwort 3 |
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Member Beiträge: 50 Registriert: 21.12.2003 Status: Offline
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erstellt am: 8.12.2009 um 08:11 |
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Hallo BlaueEule,
das musst Du mir erklären: Du maischt einstufig und hast eine Ausbeute von
80 %?
Mein notorisches Problem miserabler Sudhausausbeute wurde ja bereits lang
und breit diskutiert - leider ohne Erfolg:
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view
thread&tid=5528#pid
Da ich glaube, dass es bei mir am Maischen liegt, würde mich jetzt sehr
interessieren:
1. Schüttung
2. Hauptguss
3. Konzentration der Vorderwürze
Herzlichen Dank schon mal und viele Grüße
Joe
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.12.2009 um 14:34 |
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1 Schüttung:
4kg Pale Ale Malz
1kg Wienermalz
0.35kg Caramunich I
Pale Ale und Wienermalz wurden Anfangs Oktober im Shop geschrotet.
Caramunich habe ich im Blender geschrotet. Das Bier habe ich dann letzten
Donnerstag gebraut.
2 Hauptguss:
18L von 73°C heissem Wasser. Eine Rast für 60 Minutten bei 67°C.
Abmaischen: 4 Liter von 100 grad heissem Wasser wurden dazugegeben um auf
73°C zu bekommen.
Nachguss: 2 Mal 6.5 L von 73°C heissem Wasser.
3 Konzentration der Vorderwürze:
Kenne ich leider nicht, aber vor dem Hopfenkochen hatte ich 27L von 12.5
Plato Würze. 23L von ca 14°P Stammwürze habe ich dann angestellt.
[Editiert am 8.12.2009 um 14:35 von BlaueEule]
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 50 Registriert: 21.12.2003 Status: Offline
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erstellt am: 8.12.2009 um 16:54 |
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Hi BlaueEule,
danke für die Daten. Aber wie kommst Du auf eine Sudhausausbeute von 80
Prozent? Nach meiner Rechnung liegt sie bei ca. 65 Prozent - womit sie
immer noch besser ist als meine ...
Gruß
Joe
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 511 Registriert: 10.6.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.12.2009 um 17:36 |
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OK, Entschuldigung, ich berechne das ganze in einem Spreadsheet nach www.howtobrew.com.
Dort benutzt man die Einheit Punkte pro Gallon pro Pfund.
Pale Ale: 38 PPG
Wienermalz: 35 PPG
Caramunich: 34 PPG
Es funktioniert so: Wird die Ganze menge von Zucker aus einem Pfund Pale
Ale Malz in ein Gallon von Wasser vermischt wird das Spezifische Gewicht
1.038.
Bei mir:
4kg Pale Ale geben mir 335 Punkte
1kg Wiener geben mir 78 Punkte
0.35 Kg Caramunich geben mir 26 Punkt
Also total 439 Punkte die in 24L oder 6.34 gallon Ausschlagwürze sein
sollten. Das gibt mir ein maximales Raumgewicht von 439/6,34 = 1.069. Aber
ich messe 1.055 und daher ist meine Ausbeute 55/69 = 0.8 oder 80%.
Es tut mir leid, ich habe es nicht realisiert, dass man die Ausbeute anders
in Deutschland berechnet.
[Editiert am 8.12.2009 um 17:40 von BlaueEule]
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Member Beiträge: 50 Registriert: 21.12.2003 Status: Offline
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erstellt am: 9.12.2009 um 07:53 |
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Hi BlaueEule,
"Eure" Methode zur Ausbeuteberechnung ist ja sehr interessant.
So gefällt mir gut, dass Ihr die unterschiedliche Ergiebigkeit der
verschiedenen Malze berücksichtigt. Bei der Berechnung der deutschen
Sudhausausbeute werden ja sämtliche Malze in der "Schüttung"
zusammengefasst. Obwohl Pilsner Malz sicher mehr bringt als hoch gedarrte
Malze.
Herzlichen Dank und viele Grüße
Joe
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2009 um 08:50 |
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Hallo!
Ich würde mal die Spindel genau unter die Lupe nehmen. Ich denke das sie
defekt ist. Man kann sie auch mit einer gebau eingestellten Zuckerlösung
bei 20°C "eichen".
Gruß!
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 412 Registriert: 18.12.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2009 um 09:54 |
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@BlaueEule: Wenn ich das richtig verstanden habe berechnest du damit eher
den OBY als die Sudhausausbeute, denn du berücksichtigst ja den
Extraktgehalt vom Malz
(GV% heisst übrigens Gewichts-Volumen-Prozent)
Dann wären 80% allerdings nicht gerade viel (natürlich nur im Vergleich mit
der Industrie, was Hobbybrauer an OBY erreichen weiss ich nicht)
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Antwort 10 |
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