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Autor: Betreff: Bier leicht säuerlich
Junior Member
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Beiträge: 15
Registriert: 5.4.2004
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2004 um 11:36  
Hallo,

mein bieransatz (Pils)ist nach dem Flaschengären immer etwas säuerlich... .
Habe bereits gelesen, dass es von milchsäuren kommen kann.

WIe kann man dem Vorbeugen?
Während dem Gären habe ich den Deckel auf dem Gäreimer und nur das Loch für das Gärröhrchen war offen... .

Hatte auch gedacht, dass 20 Minuten einweichen des Eimers mit dem Desinfektionsmittel + Spartel reichen... .

Hat jemand Tips, wie man diesen säuerlichen Geschmack vorbeugen kann?

Vielen Dank
Viele Grüße
Edwart
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schulste
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2004 um 13:24  
Hai Edwart

Hattest du kein Gärröhrchen darauf?

steven
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
Posting Freak
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.9.2004 um 15:00  
Es müssen nicht unbedingt Milchsäuren sein.. wenn die Gärung beendet ist und du hast kein Deckel auf dem Bier....oder der Gärbottich ist nicht fest verschlossen kann man sich auch Kammhefen zuziehen.. die hinterlassen auch einen leichtsäuerlichen Geschmack im Bier.. mit wiederlichem Nachgeschmack!
Schützen kannst du dich mit einem hermetisch schließendem Gärbottich!
MFG
Schuetti
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Junior Member
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Beiträge: 15
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2004 um 18:16  
die ersten 2 oder 3 Tage hatte ich kein Gärröhrchen drauf.
Muss das sofort drauf im Gäreimer?
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Beiträge: 505
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2004 um 07:00  
solltest du schon direkt draufmachen.
wenn richtig gärt denke ich ist es eher unproblematisch, da dann genug co2 im fass ist, nur am anfang und am ende der gärung sollte der behälter meines erachtens ganz zu sein.

fuh
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2004 um 11:48  

Zitat:
Hallo,mein bieransatz (Pils)ist nach dem Flaschengären immer etwas säuerlich... .
Habe bereits gelesen, dass es von milchsäuren kommen kann.

Den Gärbottich haben wir ja besprochen. Aber wie sieht es mit den Flaschen aus? Das Bier ist ja viel länger in den Flaschen als im Bottich!


____________________
Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2004 um 16:33  
die flaschen werden von mir ca 3 mal mit heissen wasser ausgespühlt und dann nochmal ium Backofen bei ca 110°C für 15-20Minuten "gebacken".. Dann abkühlen lassen und sofort abfüllen...

is das so ok?
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CFM
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2004 um 17:41  
Hi Edwart,

welche Hefe(n) hast Du benutzt ?

Bei meinem ersten und wahrscheinlich auch letzten Versuch mit einer Trockenhefe
war das Ergebnis auch ein leicht säuerliches Bier, trinkbar, aber nicht optimal.

Bin blutiger Anfänger, aber das ist was mir dazu einfällt.

Gruß
Christian
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2004 um 06:30  
ich nehm immer die hefe, die bei dem packet dabei ist.. untergärige
Profil anzeigen Antwort 8
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2004 um 07:16  
Hi, Edwart,

ich hatte auch mal Probleme mit saurem Bier, allerdings erst nach der Lagerung in den Flaschen. Damals hab ich mit Zuckerzusatz bei der Abfüllung gearbeitet.
Ich denke über den Zucker kann man sich auch Infektionen einfangen. Ja, ich weiß, Zucker ist an sich hoch sauber und im Prinzip steril. Probleme gibts evtl. nur, wenn ich den Zucker nicht direkt aus der Tüte nehme sondern aus der Zuckerdose der Familie. Der Zucker steht normal offen am Tisch rum. Ich hab mir überlegt, da geht wahrscheinlich so allerhand Staub aus der Luft darauf nieder. Am Staub haften unsere lieben Freunde die Baktis bzw. deren Sporen und die versauern uns dann das Bier. Bei Zucker aus der Tüte gabs nie Probleme.

So könnts bei mir gewesen sein. Meine laienhafte Erklärung.

Gruß

linus
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CFM
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2004 um 09:24  
Hi Edwart,

lass mich raten.... Du braust mit den Paketen von Braupartner,
hast Du diese "untergärige" Trockenhefe von Braupartner benutzt ?

Diese Hefe produziert anscheinend leicht säuerliches Bier.
Mir ging es so und ich habe auch schon in irgendeinem Forum gelesen
das es anderen genauso geht.

Du solltest Flüssighefen benutzen (von Wyeast oder WhiteLabs).

Wenn Du schon Trockenhefe benutzen willst,
solltest Du die von der Firma DCL benutzen,
die Hefen heissen Safale, Safbrew, oder Saflager,
je nach Art. Kosten um die 1,50 Euro.
Die Trockenhefe "Muntons Gold" soll auch gut sein.
Bekommen tust Du die alle z.B. bei www.my-bier.de

Wie schon vorher gesagt ich bin Anfänger lese mir aber viel an.
Ich braue (auch) derzeit noch mit Malzextrakten, allerdings mit ungehopften,
koche selbst den Hopfen aus und benutze Flüssighefen.
Da sind die Ergebnisse schon erstaunlich besser
als bei einem Freund der mit Trockenhefe und gehopftem Fertigkit arbeitet.

Gruß
Christian
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Beiträge: 15
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2004 um 07:25  
Noch ein Zusatz:
Beim Brauen nehm ich neben dem Kit kein Malzextrakt, sondern als Ersatz Zucker.
Kann das auch ein Grund für das säuerliche sein?

Was haltet Ihr von Trockenmalz um den Geschmack zu intensivieren?
Habt Ihr da Tips für mich, wie man das mit Trockemalz macht? Kenn das nur fertig aus der Dose ;-)

Vielen Dank
Edwart
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CFM
Beiträge: 176
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2004 um 11:12  
Zucker, Haushaltszucker, alias Saccharose,
hat (meiner Meinung nach) nichts im Bier zu tun,
damit streckst Du zwar Dein Kit, aber auf Kosten des Geschmackes.

Wieviel Liter braust Du ? 20 Liter ?
Mit einer 1,5kg Dose Sirup-Malzextrakt bekommt man ja ca 10 Liter Bier mit 5% Alk.

1. Möglichkeit
Du nimmst jetzt eine zweite Dose Sirup-Malzextrakt dazu.
Entweder noch eine Dose von der Art Deines Bierkits
ODER eine Dose ungehopften Sirup-Malzextrakt
für die weiteren 10 Liter (ca.).

2. Möglichkeit
Du nimmst Trockenmalz, ca. 1kg auf 10 Liter Wasser.
Unterschied anstatt einer zusätzlichen Dose Sirup,
wird mit dem Trockenmalz Dein Bier dann heller.

So, egal ob Du nun mit einer ungehopften Dose Sirup oder mit Trockenmalz
Dein Bierkit verlängerst, Du wirst immer das Hopfenaroma Deines Bierkits verdünnen,
welches ohnehin schon ziemlich wenig Aroma hat.
Du solltest dann entweder mit Hopfenkonzentrat (Flüssighopfen) jeweils
die Bitterkeit (Bitterhopfen) und das Aroma (Aromahopfen) "verbessern",
ODER mit richtigem Hopfen (-pellets) arbeiten, also Deinen ganzen
oder einen Teil Deines Sudes mit Hopfen kochen und verfeinern.

Desweiteren empfiehlt sich eine (Bier-) Spindel um den Extraktgehalt
und letztendlich den Alkoholgehalt Deiner Biermenge zu bestimmen,
vielleicht hast Du ja auch schon eine. Damit das Bier nicht zu dünn oder zu stark wird.


Viel Erfolg

Christian




[Editiert am 10/9/2004 von CFM]
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2004 um 16:26  
hi,

ich habe eine bierspindel. mit der hatte ich imemr eine stammwürze von ca 11

leider habe ich gerade kein extrakt mehr da :-(
ich werde nochmal einen ansatz machen, aber diesmal nur 10l und mal kucken ob es dann besser schmeckt.
In den Anleitungen steht, dass man Zucker als Ersatz nehmen könne.
Kann man, aber wie ich nun dummerweise selbst feststellen musste, auf kosten des geschmackes.
Werde nun mal nur einen 10l ansatz machen..

Vielen Dank für die Hilfe
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Beiträge: 314
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2004 um 11:13  
ich kann cfm, was der leicht säuerliche geschmack bei verwendung der braupartner trockenhefe nur beipflichten. war (bzw. ist) bei mir genauso. hab mir deswegen auch schon flüssighefe besorgt. das ergebnis ist allerdings noch unbekannt.
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saeufer
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2004 um 00:16  
Hallöchen allerseits...
um es kurz zu machen:
Wenn man Zucker benutzt um die Biermenge zu erhöhen, ist das ungefähr so, als wenn man das Bier streckt, aber ohne Geschmack. Zucker wir ja von der Hefe nur in Alkohol und Kohlendioxid verwandelt, und beides hat kein besonderes Eigenaroma. Wenn man Malzextrakt zum Brauen benutzt, sollte man das unverdünnt tun, und so lassen sich dann auch ganz akzeptable Biere herstellen. Und dann entspricht man sogar auch dem Reinheitsgebot.

Grüsse ... Säufer
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Eduard
Beiträge: 175
Registriert: 30.9.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2004 um 11:50  
Ich habe mal irgendwo gelesen daß die Hinzufügung von zuviel Zucker (wie 40%) wohl einen 'Cider'-Geschmack hervorrufen kann. Es hat damit zu tun, daß Zucker ein großes Element ist (C12) das zuerst von der Hefe in zwei kleineren Elementen (2 x C6) geteilt wird, bevor es vergoren wirdt. Die Enzyme, die C12 in 2 x C6 umwandelt, verursache diesen etwas säuerlichen Geschmack. Wenn man keinen Malzextrakt hat, aber trotzdem 23 liter Bier aus einem Kit machen möchte, könnte stattdessen eventuell C6-Zucker (ich meine Glukose oder Dextrose, bin da aber nicht sicher) verwenden.

Wenn ich die Quelle zu diesen Informationen finde werde ich diese hier melden.


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Beer: It's not just for breakfast anymore (Anonymous)
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2004 um 12:31  
Hi Eduard,


Zitat:
Ich habe mal irgendwo gelesen daß die Hinzufügung von zuviel Zucker (wie 40%) wohl einen 'Cider'-Geschmack hervorrufen kann. Es hat damit zu tun, daß Zucker ein großes Element ist (C12) das zuerst von der Hefe in zwei kleineren Elementen (2 x C6) geteilt wird, bevor es vergoren wirdt. Die Enzyme, die C12 in 2 x C6 umwandelt, verursache diesen etwas säuerlichen Geschmack.

Haushaltszucker (Saccharose) wird durch Invertase in Glukose und Fructose gespalten. Beide werden dann zu CO2 und Alkohol + Nebenprodukte verstoffwechselt. Wie Säufer es schon gesagt hat, durch Zugabe von Glucose wird das gestreckte Bier nicht besser. Durch erhöhst im Prinzip nur den Alkoholgehalt. Der Geschmack wird aber aus unterschiedlichsten Komponenten der Würze bestimmt.

Tschüß

Niko
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