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Autor: Betreff: Einkochautomat - Läutern - Sicherheitsschaltung
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Beiträge: 3
Registriert: 18.6.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.1.2010 um 13:17  
Hi,
bisher habe ich immer mit dem Einsteigerset (ELEKTROM Beermakers Mashing Bin) gebraut. Das ist ein Kunststoffeimer, mit einer 2,2kw Heizwendel. Die Maische kommt in Maischesack, die Heizwendel ist direkt in der Maische/Würze.
Ich überlege, ob ich auf einen Einkochtopf umsteige, aus mehreren Gründen:
a) Die Heizwendel des Einsteigersets hat eine Sicherheitsabschaltung. Scheinbar hat die Heizwendel häufig Probleme die Hitze wegzubekommen, weshalb die Sicherheitsabschaltung abschaltet. Von einem Einkochautomat habe ich die Hoffnung, dass die Hitze aufgrund der grösseren Oberfläche des Bleches leichter transportiert werden kann.
b) Langfristig möchte ich vom Maischesack weg, um ein Rührwerk einzubauen.
Alternativ könnte man sich auch ein tonnenförmiges Sieb bauen... also sowas wie einen formstabilen Maischesack, damit ein Rührwerk damit keinen Unfug anstellt - und eine zweite Heizwendel in den Kunststoffeimer, damit man mehr Leistung -> z.B. 4 KW hat, und sich diese auf eine grössere Fläche (-> zwei Heizwendeln) verteilt.

Nun wollte ich mal fragen:
Wenn ich mir nun einen Einkochautomat mit Hahn kaufe. Kann ich direkt darin Läutern und Anschwänzen, wenn ich ohne Maischesack arbeite?
Manchmal wird hier im Forum auch bei Einkochautomaten das Problem der Sicherheitsabschaltung erwähnt. Tritt das Problem auch auf, wenn man ein Rührwerk gebastelt hat? Oder per Hand umrührt?

Besten Dank, Prost, und Grüsse aus München.
Florian
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Tudo
Beiträge: 1791
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2010 um 13:25  
Hallo Florian,

wenn du den Einkocher umbaust kannst du darin auch Läutern. Aber warum willst du das machen. Den Einkocher brauchst du doch um darin zu Kochen, oder? So müsstest du ja die Würze auffangen und dann nach dem Austrebern im Einkocher kochen. Das kostet viel Energie und vor allem Zeit um die kalte Würze wieder zu erhitzen.
Ich würde mir dann schon eher einen seperaten Läuterbottich kaufen oder basteln. Dann kannst du direkt in den Einkocher läutern und hast so gut wie keine Wärmeverluste. Das spart vor allem Zeit.
Die Abschaltung die du meinst ist beim Einkochautomaten das Thermostat. Während des Maischens ist das gar kein Problem. Beim Kochen hat man manchmal das Problem, dass bei Kochbeginn das Thermostat ausschaltet und die Würze so nicht sprudelnd kocht. Das kann man umgehen, indem man den Fühler am Boden des Kessels abbaut. Damit heizt der Kessel durchgängig. Allerdings lässt sich die Temperatur dann auch garnicht mehr einstellen.

Mein Tipp: Einkocher und seperater Läuterbottich!

Gruß
Udo
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2010 um 13:31  
Also bei mir war das anders.
Der Einkocher ist bei ca 50°C während dem Maischen immer ausgestiegen, liegt wohl an der dicken Maische, welche den Überhitzungsschutz aktiviert und nervt ungemein.
Dieser verhindert z.B., dass man den leeren Einkocher einschaltet und dieser überhitzt.
Ein Bekannter hat den Überhitzungsschutz deaktiviert, seither steigt der Einkocher nicht mehr aus und ich kann die Temeratur für den Nachguß problemlos mit dem eingebauten Thermostat nach wie vor einstellen.
Einen separaten Läuterbottich finde ich persönlich auch praktischer.

Stefan
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2010 um 13:34  
Damit hatte ich bei keinem meiner drei Pötte Probleme. Ist bestimmt modellabhängig. Ich nutzte hauptsächlich einen Bielmeyer aus Edelstahl.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
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Beiträge: 3
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2010 um 13:41  
Hallo Udo,

besten Dank für die schnelle Antwort.

-- Läutern --
hmm... ich wollte halt verhindern, dass ich den Topf umkippen muss, das ist halt immer ne Sauerei.

okay... also Du meinst, ich kippe den Einkochtopf in den Läuterbottich / oder evtl. Maischesack oder ähnliches, und läutere darin.

Eigentlich möchte ich verhindern, dass ich zum Läutern / Anschwänzen den Topf umkippen muss. Die frage ist eben, kann ich bei einem Einkochautomat die Würze nicht einfach unten aus dem Hahn laufen lassen, im zweiten Schritt den Nachguss nach und nach durchfliessen lassen und fertig. Anschliessend Treber aus dem Topf entsorgen und die Würze wieder rein fürs Hopfenkochen.

Oder ist das nicht möglich, weil z.B. der Hahn dann verstopft?

- sicherheitsabschaltung

Ich meine tatsächlich die Sicherheitsabschaltung, und nicht das Thermostat. Gibt es da manchmal Probleme in den Einkochern?
Es macht mir gerade im Bereich der Verzuckerungsrasten wirklich schwierigkeiten, sodass ich mittlerweile einen zusätzlichen Tauchsieder reinhalte.

Gruß,

Florian
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Beiträge: 3
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2010 um 13:46  
Hallo Stefan,

hat die Sicherheitsabschlatung auch abgeschaltet, wenn du gerührt hast?

(Auch wenn sich diese Schaltungen leicht überbrücken lassen... in der Regel hat sowas halt den Sinn, dass die Bude nicht abbrennt.)

Gruß,

Florian
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2010 um 13:59  
Hi Florian,

das geht schon. Allerdings mit Nachteilen. Du kannst dann halt erst mit dem Kochen anfangen, wenn Du mit den Nachgüssen fertig bist und den Einkocher vom Treber befreit hast. Gegen den Wärmeverlust könnte die Zwischenlagerung in einer Kühlbox helfen.
Durch den eingebauten Panzerschlauch dürfte auch der Whirlpool schwierig werden.
Vielleicht solltest Du Dir einen zweiten Einkocher zulegen. Einer mit Panzerschlauch und Hahn zum maischen und läutern. Ein zweiter dann zum kochen. Ein ganz einfacher reicht da, in der billigsten Ausführung. Hab ich schon für 59,95€ gesehen (Severin).

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2010 um 14:01  
Ja, Rühren half nichts.
So ganz versteh ich das auch nicht, hängt irgend wie mit der dicken Maische zusammen.
Beim Deaktivieren war ich leider nicht dabei, darum kann ich auch nichts genaues dazu sagen.

Stefan
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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2010 um 15:41  
Wenn du beim Umfüllen in den Läuterbottich vorsichtig bist, dann gibt es auch keine Sauerei. Habe seit Langem auch mal wieder in der Küche gebraut und überhaupt nichts eingesaut. Die Maische habe ich mit einem 1 Liter Messbecher umgefüllt. Wenn nicht mehr genug zum Schöpfen im Kessel ist, den Rest in der Spüle in den Messbecher kippen. Da kleckert und spritzt nichts. Von deiner Variante kann ich nur Abraten

1. Du hast einen Panzerschlauch oder Läuterboden im Kessel der dir während des Maischens Probleme machen kann.
2. Du verlierst jede menge Wärme wenn du erst komplett Läuterst und dann mit dem Kochen anfängst. Besser ist der Würze sofort Wärme zuzuführen. So ist man fas am Siedepunkt, wenn das Läutern durch ist. Um das zu Verhindern müsstest du einen zweiten Topf kaufen, der deutlich teurer ist als ein Läuterbottich.

Ist aber nur meine bescheidene Meinung.

Gruß
Udo
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2010 um 15:47  
Hallo Florian

Rauskippen würde ich die Maische nicht. Wenn Du den Inhalt des vollen Einkochers in ein Läutergefäß schüttest, spritzt es zum einen zu stark (und das tut weh), zum anderen bringst Du eine ganze Menge Sauerstoff rein, was zur Oxidation führen kann.

Ich schöpfe sie mit einem Tiegel aus meinem Einkocher raus, geht ziemlich fix. Ein kleiner Rest bleibt drin, erst den schütte ich dann raus.

Ciao

Marko


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 18.1.2010 um 15:48  
Was haben eigentlich alle immer mit der Oxidation? Hat jemand schonmal einen Oxidationsfehlgeschmack im Bier gehabt? Ich nicht und plansche immer recht viel rum.
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