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Autor: Betreff: Kammhefen und Schimmel?
Senior Member
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Steinkrug
Beiträge: 281
Registriert: 13.5.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.9.2004 um 19:48  
Hallo!
Mich würde mal interresieren, wie man merkt, ob man sich Kamhefen eigefangen hat (ptische Zeichen?) und welche Formen des Schimmels bei Flüsigkeiten auftreten können (Farbe, Art der Koloniebildung, etc).
Der akute Grund: Auf der Oberfläche meines Johannesbeerweines (die Beeren mussten weg *g*) haben sich an der Oberfläche ein paar "hellweißgraue" Punkte gebildet, die jetzt aber seit Tagen stabil sind. Schimmel müsste sich da ja schneller ausbreiten. Wie sehen Kammhefen aus? Ob man die sich jetzt beim Bier oder Wein einfängt ist ja recht egal, da die "Bezugsmethode" die gleiche ist - und Gärung ist Gärung (mehr oder weniger). Oder liege ich da total falsch?


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Member
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Beiträge: 96
Registriert: 11.1.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2004 um 07:20  
Hallo Steinkrug,

folgendes hab ich zum Thema Kahmhefe gefunden:

Zitat:
Aerobe Hefe, die Alkohol und organische Säuren verstoffwechselt und so zu Schäden am Wein führt. Beste und einfachste Methode dies zu verhindern ist das Vollhalten des Lagerbehältnisses, oder eine Überschichtung des Weines mit Kohlensäure oder Stickstoff.


Die Kahmhefe bildet nach meinem Wissen eine geschlossene Haut auf der Oberfläche, eher keine einzelnen Kolonien. Sie kommt aber erst zum Zuge wenn die eigentliche Gärung beendet ist, und die Oberfläche nicht mehr durch CO2 geschützt ist. D.h. Kahmhefe braucht Luft! Geschmacklich tendiert ein kahmiger Wein so in Richtung Sherry, glaube ich.

Beim Bier kann ich mir Kahmhefe eigentlich so nicht vorstellen, außer man läßt es nach der Gärung ewig lange noch im Gärbottich rumstehen.

Gruß

linus
Profil anzeigen Antwort 1
Senior Member
Senior Member

Henrik
Beiträge: 172
Registriert: 16.11.2003
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2004 um 14:10  
Ich hatte mal eine infektion.
Das waren kleine weiße Punkte in Kolonien die sich langsam ausbreiteten.Die Oberfläche war bedeckt mit bräunlichem Schaum und es roch unangenehm.
So sah's zumindest bei mir aus
Profil anzeigen Antwort 2
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2004 um 17:51  
Hallo,

Zitat:
Geschmacklich tendiert ein kahmiger Wein so in Richtung Sherry, glaube ich.

Das hat mit den Kahmhefen nichts zu tun. Dabei handelt es sich um den Vorgang der "Sherrysierung", erwünscht bei der Lagerung von Hagebuttenwein: Man setzt den Wein der Luft aus, wobei ein Aroma entsteht, was an Sherry erinnert.
Kahmhefen verringern den Alkohol- und Extraktgehalt und geben dem Wein einen muffigen und schalen Geschmack.

Grüße
Wolfgang
Antwort 3
       

 
  
 

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