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Autor: Betreff: Saccharomyces Diastaticus flying Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 24.1.2010 um 23:51   http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:bBCizQjCSF8J:https: //data.epo.org/publication-server/pdf-document%3FPN%3DEP2128237%2520EP%2520 2128237%26iDocId%3D7228647%26iepatch%3D.pdf+malzwein&hl=de&gl=de&sig=AHIEtb Te-aCVc5R5tJNw0Kuzj7os3IluAQ [Editiert am 24.1.2010 um 23:54 von flying] ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden" (John Ciardi) Thorshammer85 Senior Member Beiträge: 288 Registriert: 22.8.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.1.2010 um 06:19   Interessant. Wusste nicht, dass man sich sowas patentieren lassen kann. Aber: Obergärige Hefen sammeln sich gegen Ende der Hauptgärung nicht an der Oberfläche des Bieres an! Die sinken auch runter, sobald die Gärung aufhört. Edit: Heißt das eigentlich, dass man nach diesem Verfahren kein Bockbier nach brauen darf? Oder müsste man den Sud dann anmelden und irgendwelche Abschläge an den Erfinder bezahlen? [Editiert am 25.1.2010 um 06:31 von Thorshammer85] Antwort 1 tinoquell Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.1.2010 um 07:28   Zitat: Nach der verlängerten 62 Grad Rast zieht man einen kleinen Teil ab, klärt ihn und gibt diesen ungekochten Malzauszug später im Gärkeller zu. Die Amylasen sind erhalten und können nun weiter kleine Zuckermolkeküle von en größeren Ketten abspalten, die normalerweise als Restzucker übrig bleiben Also, das halte ich ja für fragwürdig bis interessant, da bin ich mir noch nicht so sicher. Ansonsten wurde meiner Meinung nach das Bierbrauen schon vor vielen Tausend Jahren erfunden und muss nicht mehr zum Patent angemeldet werden. ____________________ Antwort 2 DunkelBrauer Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.1.2010 um 11:16   Zitat: Nach der verlängerten 62 Grad Rast zieht man einen kleinen Teil ab, klärt ihn und gibt diesen ungekochten Malzauszug später im Gärkeller zu. Die Amylasen sind erhalten und können nun weiter kleine Zuckermolkeküle von en größeren Ketten abspalten, die normalerweise als Restzucker übrig bleiben Das funktioniert. Stichwort "Malzauszug". Habe ich auch schon versucht. So wird z.B. Diätbier, oder eben Bockbier, das nicht so süß sein soll, hergestellt. Das Thema lässt wieder meine Wut auf den ganzen Patent-Terror "hochschäumen". Als Softwareentwickler habe ich bereits einen nciht gerade geringen Hass auf das Patentsystem. Stichwort "Trivialpatente". Gruß, Axel [Editiert am 25.1.2010 um 11:17 von DunkelBrauer] ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt. Yahoo-Messenger: DunkelBrauer Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De Antwort 3 Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 25.1.2010 um 12:17   Mir ist auch völlig schleierhaft, was an diesem Verfahren patentwürdig sein soll. Das sind doch alles alte Hüte oder gängige Praxis. Ein Patent erteilen, nur weil die alten Mönche damals im Mittelalter "vergessen" haben, es anzumelden? ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 4