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Autor: Betreff: Doppelwandkesselexperiment
Junior Member
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proBIER
Beiträge: 43
Registriert: 16.5.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.1.2010 um 04:06  
Seid gegrüßt liebe Braugemeinde

ich bin nun schon seit geraumer Zeit hier am Mitlesen und habe nun beschlossen meine zwei Doppelwandkessel (70Liter und 105Liter) zu einer Brauanlage zusammenzufrickeln.

Nachdem ich mehrere Sude mit einer alten Waschmaschine (gesteuert über Samba und Biers Programm) mehr schlecht als recht hinter mich gebracht hatte und mir zu guter Letzt noch der Heizstab durchbrannte entschied ich mich diese Teufelsmaschine zu verbannen und mir was gescheites zuzulegen. ;)

Jetzt hab ich meine beiden Kessel und habe geplant, diese mittels einer Butangastherme und Rapsöl als Wärmeträger zu befeuern.

Nach einem Testlauf vor 4 Wochen mit Wasser musste ich feststellen, dass die Sicherheitsmechanisem greifen und das Teil bei ca 95°C abschaltete. Also hab ich das Wasser (leider nur FAST) komplett abgelassen und die Therme aufm Balkon stehen lassen. Da es bei uns knackig kalt war sind mir natürlich bis heute ein Rohr geplatzt und die Pumpe verreckt. :mad: Ich habe mich für Rapsöl als Wärmeträger entschieden, weil ich mehrere 1000 Liter von dem Zeug hier stehen hab um meinen Sprinter damit zu betreiben und weil Glycerin zu teuer ist. Wenn jemand ne kostengüntigere und weniger ölige Alternative hat - her damit. :D

Morgen werd ich mich erstmal um Pumpenersatz kümmern und versuchen dem NTC-Fühler mittels zusätzlichem Widerstand beizubringen erst bei 110°C abzuschalten. Als Steuerung wird wieder Sambas Programm eingesetzt werden - kompliment an dieser Stelle dafür. :pray:

Ich weiß nur noch nicht genau wie ich die beiden Kessel ab sinnvollsten verwende. Worin soll ich einmaischen und worin kochen? Kann ich beide gleichzeitig benutzen? Was haltet Ihr für am sinnvollsten? :redhead:


PS: Bilder folgen natürlich. Und ich werd vom Fortschreiten der Anlage berichten. :D
PPS: Smilies sind COOOOOL :thumbup:


[Editiert am 31.1.2010 um 04:09 von proBIER]



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Geh nicht dahin, wo der Weg dich hinführt.
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proBIER
Beiträge: 43
Registriert: 16.5.2008
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Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 31.1.2010 um 04:52  
Hier wir versprochen die Bilder:


Meine EX-BrauWaschMaschine



Mein letztes missratenes Bier aus der Waschmaschine ;(



Der große Doppelwandkessen mit Öl gefüllt überm Paellabrenner



Nochmaaaaaal



Maischen und Rasten



Umfüllen in Läuterbottich



Abläutern



Hopfenkochen .... mmmhhhh ... dieser Duft ...



In Gärbehälter umfüllen



Gärung in ÜBER-Action


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 31.1.2010 um 10:32  
Moin an welche Menge gedenkst du denn zu brauen, ruhig 100 Liter?
Antwort 2
Junior Member
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proBIER
Beiträge: 43
Registriert: 16.5.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.1.2010 um 13:50  
100 liter wären toll ... ich bezweifle aber noch dass das geht wegen dem Steigraum beim Kochen...


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Posting Freak
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wasserundbrot
Beiträge: 879
Registriert: 23.3.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.1.2010 um 19:56  
Hallo!
Wenn Du im High Gravity- Verfahren braust, kannst Du schon 100l Bier mit einem Sud machen.
Dazu müstest Du nur entsprechend dicker einmaischen, also einfach etwas mehr Malz nehmen, und nach dem HK (etwas stärker Hopfen!) verdünnen.

Ansonsten sind 80-90l Bier mit dieser Anlagengröße normaler Ausschlag.

Gut Sud!


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Posting Freak
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.1.2010 um 21:12  
Hallo lieber proBIER,

ich arbeit ähnlich, aber nur mit 55 L Ausschlagmenge. Hier möchte ich Dir vorschlagen Deine Biermenge auf Deine Bedürfnisse und Lagerbehälter auszulegen.

Ich heize elektrisch, da es mir einfacher ist, die Heizpatrone mit 5000 W ist seitlich in den unteren Teil des doppelwandigen Maischkessel eingeschweißt. Unten sind zwei Abläufe, 1/2", einer für das Medium und einer zum Läutern. Ich benutzte ein Lochsieb.

Der Rührer ist oben auf dem Deckel und kann nach entfernen von zwei Schrauben abgenommen werden.

Als Medium benutze ich Wasser! Das hat zwei Gründe: 1. einfach in der Handhabung und 2. benutze ich das Wasser als Nachguß.

Die Menge im Mantel ist 30L, also etwas mehr wie ich bei 55L Ausschlagmenge brauche.

Da meine Steuerung auf 76° Abläutertemp. eingestellt ist hat dieses Wasser auch die Temperatur beim Abläutern.

Meine Schaltung ist so ausgelegt das der PLC bei 2° unter soll langsam regelt um ein Überschießen der Solltemp. zu vermeiden. Nach einigen Angleichungen am Anfang läuft das nun auch super, mit sechs AAA Bieren aus dieser Anlage. Die Temperatur geht nur ein Grad über Soll, also 63° bei eingestellten 62° und ist nach fünf Minuten auf dem Sollwert.

Ich habe an meiner Speckpumpe jeweils am Ein- und Auslauf ein Y mit Absperrhähnen (Baumarkt, GK Kupplungen) und kann so Kreislauf, Heißwasser oder in die Würzpfanne laufen lassen.

Das ganze Ding kann zum Entleeren pneumatisch gekippt werden.

EDIT: verflixt, Bildchen vergessen:

Mal so als Anregung.

Beste Grüße, Jörg


[Editiert am 31.1.2010 um 21:13 von Biermann]



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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 5
Newbie
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Beiträge: 1
Registriert: 13.8.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2010 um 12:14  
Hallo liebe Hobbybrauer, Jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben.

Ich verwende auch einen Doppelwandkessel. Als Wärmeträger setze ich Propylenglykol ein. Das ist auch im Lebensmittelbereich zugelassen und wird z.B in Solaranlagen als Frostschutzmittel benutzt. Die Siedetemperatur liegt bei 158 °C also ausreichend auch zum Sud- Kochen. Ich benutze es unverdünnt, weil sich die Siedetemperatur überproportional verringert beim Mischen mit Wasser.

Gruß
Burschi
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Senior Member
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Cervejeiro
Beiträge: 309
Registriert: 7.2.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.8.2010 um 16:19  
Hallihallo.

Ich würde folgenden Vorschlag machen:

1.) Zum Maischen den Doppelwandkessel mit Wasser befüllen, dann hast Du schon Anschwänzwasser
in der richtigen Temperatur. Ob auch in der richtigen Menge hängt vom Volumen des Hohlraumes
ab.

2.) Den Kochkessel mit einem der oben erwähnten Mittel befüllen, mit Wasser kommt man nicht auf
die nötige Temperatur.

Eine Frage an Euch: "Welche Ersatzmittel benutzt Ihr zum Kochen in Euren Doppelwandkesseln?
und zu welchem Preis????"

Gruss

Cervejeiro


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Jede Jeck ess anders, ävver jet jeck si'mer doch all


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