Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.2.2010 um 11:47 |
|
|
moin,
habe gestern mein bier mit der w34/70 beimpft:
- hefe in 100 mL abgekochten wasser rehydriert
- bei 15°C der würze zugegeben, gestern 17:00h
- gärbehälter in den kühli bei 11,5°C
- bis jetzt (12:00h) keine angärung - ententeich auf der würze
welche lag zeit ist noch akzeptabel?
gruß
timo
|
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.2.2010 um 11:50 |
|
|
Hi, Timo,
bei UG Trockenhefe sollte die Gärung normalerweise innerhalb von 24 Stunden
angekommen sein. Ich würde mal vermuten, daß heute Nachmittag um 17 Uhr die
ersten Gäranzeichen zu beobachten sein müßten.
In einigen Fällen kann es auch mal länger dauern, aber wenn der Gärbottich
dicht verschlossen und kühl lagert, dann passiert da so schnell nichts.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.2.2010 um 12:10 |
|
|
hi michael,
ja, sonst habe ich noch ein päckchen hier liegen, allerdings eine s-23.
beim letzten w34/70 sud habe ich einen starter gemacht, den ich
einen tag vorher mit trockenmalz angesetzt hatte, auch hatte ich
die doppelte menge hefe im einsatz.
bin überhaupt gespannt, ob sich der ganze untergärige aufwand lohnt,
weil ich beim letzten sud die nottingham kennen gelernt habe. schmeckte
eigentlich sehr sehr untergärig. mir hats jedenfalls gereicht....
viele grüße
timo
|
|
Antwort 2 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.2.2010 um 12:33 |
|
|
Hallo, Timo,
die S-23 soll diverse fruchtige Ester bilden und wird somit nicht das von
Dir gewünschte neutrale Geschmacksprofil erzeugen (ich selber habe diese
UG-Hefe noch nicht getestet).
Ich habe auch den direkten Vergleich Nottingham/W34/70 durchgeführt und bin
auch zu dem Schluß gekommen, daß mir das ausreicht. Mir ist der Unterschied
nicht signifikant genug, als daß ich UG vergäre, daher werde ich in 3
Wochen meinen diesjährigen Maibock mit der Nottingham vergären, da bin ich
schon gespannt drauf.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.2.2010 um 12:50 |
|
|
hi nochmal,
ja, ich hatte die nottingham bei 15°C eingesetzt. also deutlich unter
raumtemp.
ich meine, ich hatte sie im kühli. wie sich die nottingham bei sagen wir
rund 20°C
verhält, weiss ich noch nicht, dann wäre es ein echter fortschritt.
gruß
timo
|
|
Antwort 4 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.2.2010 um 12:56 |
|
|
Die Nottingham hatte ich bei 20°C getestet mit dem o.g. Ergebnis, daher
erwarte ich beim Maibock jetzt auch keine bösen Überraschungen...außer dass
die Hefe u.U. etwas Mühe hat anzkommen. Aber dem kann man ja
entgegenwirken.
Ciao
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.2.2010 um 13:07 |
|
|
wegen der höheren stammwürze? und dann mehr anstellgut?
wie viel stw haste denn?
timo
|
|
Antwort 6 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.2.2010 um 13:18 |
|
|
Nein, die Stammwürze beträgt bei meinen Bockbieren stets 16,5°P. Die
Trockenhefe versetze ich auch immer mit ca. 150 ml abgekochtem Wasser und
stelle etwa 1 Stunde später an.
Bei meinem letzten Nottingham Bier kam die Hefe aber nicht wie gewohnt an,
sodass ich mit einer anderen Hefe zusätzlich nachhelfen mußte.
Mit entgegenwirken meine ich, daß ich nach dem Einweichen der Hefe noch ein
wenig Zuckerlösung hinzugeben, um die Gäraktivität zu prüfen. Wenn sich
nicht innerhalb von max. 15 Min. ein kleiner Schaumhut bildet, dann würde
ich die Hefesuspension wärmer stellen (Nähe Heizung oder auf eine
Wärmeplatte), bis sich eine Gäraktivität zeigt und dann zugeben.
Beim letzten Mal hatte ich nicht so genau drauf geachtet und auch die Hefe
nicht wie gewöhnlich warm gestellt. Vielleicht habe ich aber auch nur eine
schlechte Charge der Trockenhefe erwischt.
Wichtig in dem Zusammenhang ist dann, dass Du eine Ersatzhefe zur Hand
hast, eine Notfallhefe sozuagen. Mit meiner US-05 hatte ich eine solche,
und die hat dann auch in den üblichen 6 Stunden ihre (erwartete)
Gärtätigkeit aufgenommen.
Viele Grüße
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.2.2010 um 13:25 |
|
|
alles klar,
gute tipps mit der backup hefe und die aktivitätstest - innerhalb 15 min..
?
okay?!
timo
|
|
Antwort 8 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.2.2010 um 13:28 |
|
|
Yepp! Ausser beim letzten Mal war es immer innerhalb dieser Zeitspanne.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 8.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.2.2010 um 18:10 |
|
|
jo,
gärung ist angekommen, knapp 24 stunden später.
also, ich lerne, immer ruhig bleiben... ;-)
klappt schon... ;-)
|
|
Antwort 10 |
|