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Autor: Betreff: Umkehrosmose-Anlage / Empfehlung?
Senior Member
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Mic
Beiträge: 187
Registriert: 20.10.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/cool.gif erstellt am: 7.2.2010 um 13:08  
Hallo!

Da ich beabsichtige ein "richtiges/leckeres" Pils zu brauen und meine Wasserwerte nicht die geeignetsten sind (mit einem PH von 8,1 und RA Werten , die nicht bekannt sind, da ich das Wasser erst analysieren lassen müsste...) suche ich nach einer UOA.
Habe da in meiner Næhe bereits einen Lieferanten gefunden.


Dateils:
3-Stufiges Filterverfahren
- 1 stk partikkelfilter; rohrfilter 12" x 2,5" 5 µm
- 1 stk aktivkohlefilter; rohrfilter 12" x 2,5" granuliert
- 1 stk umkehr osmose filter; filterhaus mit filtereinsats
190l/Tag

Kann ich diese Anlage verwenden?
Habt Ihr Erfahrungen mit anderen Anlagen?
Kann mir jemand eine Anlage empfehlen?

Med vennlig hilsen
Mic


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2010 um 13:29  
Hallo,
du musst dann aber das Wasser wieder aufsalzen, das ist dir schon bewusst oder??
Sonst ist die Anlage vom Wasserverbrauch he nicht so optimal
Mfg Julian
Antwort 1
Posting Freak
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Beiträge: 824
Registriert: 14.6.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2010 um 14:04  
Hi Mic,

aufsalzen, oder du verschneidest das Osmosewasser einfach mit etwas Leitungswasser.

Die Wasserkosten wurden schon mal hier im Brauherr-Forum diskutiert. Der Herstellungspreis beträgt demnach etwa 1,5 Cent pro Liter Osmosewasser.

Übrigens, meine Anlage hält jetzt schon 10 Jahre :) .

Gruß

Earl


[Editiert am 7.2.2010 um 14:15 von Earl]



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PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2010 um 15:43  
Hallo Mic,

ich kenne meine Wasserwerte auch nicht, weiß nur das es einen höheren pH wie Deins hat, über 9 und einen hohen Calciumwert, ist halt Bergwasser. Das hat mich für eine Weile beunruhigt da ich meinte, meine Biere würden daher nicht so werden wie sie sollten. Ich hab mich dann aber mehr aufs Maischen konzentriert und die Ergenisse meiner Testsäufer haben mir jetzt wieder bei einem Kölsch bestättigt das ich wohl richtig liege.

Hier meine Gedanken: warum soll ich nicht mein arttypisches Bier mit meinem Wasser brauen, das ist doch im Grunde das einzige was mich von einem Brauer 100 oder 1000 km entfernt unterscheidet, die Brauzutaten (Malz, Hopfen Hefe) können bei beiden gleich sein.

Also ich habe das Wasserfeintunen aufgegeben, filtere mit einem 5 Micron Teilchenfilter und anschließend einem 5 Micron Aktivekohlefilter und komme recht nett hin.

Seit beruhigt, ich will mein Wasser nun auch mal analysieren lassen, das wird aber warscheinlich nichts an meiner Einstellung ändern, bakteriologisch wird es eh getestet.

Mit besten Grüßen,

Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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fidi10
Beiträge: 72
Registriert: 4.1.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2010 um 16:11  
„Ja“ da hab ich mir auch schon gedankten gemacht ich habe auch hartes Wasser.
Dunkles wird ganz toll aber helles muss ich noch probieren (weil ich noch am Anfang
meiner Brauereikunst bin.) habe mir auch schon überlegt ob ich so eine brauche, bin mal gespannt was da herauskommt.

Gruss fidi :)


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FIDIS-BIER
Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2010 um 16:18  
Hallo fidi10,

super Webseiten!!!

Love your Bikes, besonders die 'Alten'.

Jörg


[Editiert am 7.2.2010 um 16:19 von Biermann]



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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Kai
Beiträge: 441
Registriert: 7.11.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2010 um 17:49  
Zur goben Wasseranalys kannst Du ja auch auch mal in der Zoohandlung schauen ob es da was zum testen der Gesamt- und Karbonathaerte gibt. Ich hab so eins und teste damit ab und zu mein Wasser. Ich verwende es auch um die Enthaertung mit Kalkwasser zu kontrollieren.

Hier hab ich mal einen in Deutchland gefunden: http://www.aqua-design.de/produktdetails.asp?bild=yes&artnr =20137&shop=aquarium&kennzeichen=

Ich hab aber auch eine UO Anlage da under Brunnenwasser erhoehte Arsenwete hat.



Kai


[Editiert am 7.2.2010 um 17:51 von Kai]



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braukaiser.com
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ale-addict
Beiträge: 149
Registriert: 25.2.2006
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2010 um 20:11  
Hallo,

Da das Wasser aus unserer hauseigenen Quelle einerseits eine Härte von 39 franz Härtegraden (ca. 22dH) aufweist und andererseits der Nitratwert mit 45mg/l über dem schweizer Limit für Trinkwasser von 40mg/l liegt arbeite ich auch mit einer UO.
Meine ist ein Typ etwa so wie diese. Sie liefert nun nachdem die Filter nicht mehr ganz neu sind ca. 1/2 Liter pro Minute.
Je nach Bier verschneide ich 1:1 bis 1 Teil Leitungswasser auf 2 Teile UO-Wasser.

Grüsse
Jürg


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Ich trinke nicht einfach so Bier, ich mache nur pflichtbewusst Qualitätskontrolle meiner Erzeugnisse.
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.2.2010 um 07:22  
Ich bemerke immer wieder bei Hopfengaben in den Whirlpool und dry hopping eine etwas unangenehme kratzige Bittere.
Ich drücke die RA von 12 auf 0 mit Milchsäure, habe jetzt aber doch wieder mein Wasser wegen der Bittere in Verdacht, kennt da jemand einen Zusammenhang?
Osmosewasser ist sicher was feines!

Stefan
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PaThos
Beiträge: 412
Registriert: 18.12.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.2.2010 um 12:03  
Soweit ich weiss kann eine erhöhte Magnesiumhärte zur Bildung von Bittersalzen führen. Ich kanns aber noch nachschauen. Gruss
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 8.2.2010 um 12:21  
Die Magnesiumhärte beträgt 5°dH und die Calciumhärte 15°dH.
Und wie gesagt, ich säurer mit 0,4mL Milchsäure 80%/Liter auf 0° RA an und verschiebe somit die Carbonathärte stark Richtung Nichtcarbonathärte.
Bei Hefeweizen oder sonstigen Bieren ohne große Aromahopfung tritt die Bittere gar nicht auf, wäre es Magnesiumsulfat, dann würde die Bittere im Abgang immer auftreten, oder?.

Stefan


[Editiert am 8.2.2010 um 12:29 von Boludo]
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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2011 um 10:51  
Hi,

heute ist meine Umkehrosmoseanlage gekommen. Ich hatte es satt immer mit Kalk zu enthärten und wegen meinem recht harten Wasser, war das auch nicht so effektiv. Dann musste noch Milchsäure her, was ja auch den Geschmack beeinflusst etc. Jetzt will ich mein Wasser mit der Anlage auf nahezu 0°dH Gesamthärte einstellen und dann je nach Biertyp mit meinem Leitungswasser aufhärten.

Zusammengeschraubt hab ich das Teil schon, doch ist mir etwas nicht ganz klar. Es heißt ja, dass der Wasserverbrauch recht hoch ist. D.h. pro Liter Osmosewasser werden 4L Leitungswasser benötigt. Aber wo fließt bitte dieses "Verlustwasser" hin? Auf dem Bild ist der Kugelhahn abgebildet, der eigtl vor den Wasserhahn gebaut werden soll. Ich werde ihn aber dahinter einbauen und habe deshalb an einer Seite verdichtet. Diese Verdichtung soll den zugedrehten Hahn ersetzen, vor dem eigtl dieses Teil eingebaut werden soll, damit sich Druck aufbauen kann. Jetzt läuft doch eigtl, wenn der Kugelhahn aufgedreht ist, das komplette Wasser über die Anlage und hat gar keinen anderen Weg zur Option. Das bedeutet, dass alles Wasser enthärtet wird, oder? Wo sind da die Verluste? Ich checks nicht^^



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wär cool, wenn mir das jemand von den Osmosewasserbrauern erklären könnte

Gut Sud
Matthias


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2011 um 11:37  
Hi Matthias,

das ist der Wasserzulauf. Ob Du den vor oder nach dem Hahn installierst ist egal. Hauptsache er versorgt die Anlage mit Druckwasser. Also jede UO-Anlage hat einem Zulauf und 2 Abläufe. Einmal das Permeat (Reinwasser) und einmal das Konzentrat (Spülwasser).
Das Spülwasser kommt meißtens aus einem Spülventil. Bei voll geöffnetem Spülventil wird die Anlage gespült. Bei geschlossenem arbeitet sie. Also...der Schlauch der an das Spülventil kommt muss in die Spüle.
Der andere Ablauf ist das gefilterte Wasser.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2011 um 11:40  
Ah, ok! Aber dann hab ich doch trotzdem nicht so hohe Verluste? Wenn ich bei geschlossenem Spülventil 5L durchschicke, dann kommen doch auch 5L osmosewasser wieder raus. Oder muss man so oft spülen und von da kommen die Verluste?


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Moderator
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2011 um 11:50  
Wenn Dein Leitungswasser schon sehr weich ist und der Druck im Hauswassernetz hoch ist, dann läuft das Permeat auch schneller. Normalerweise läuft deutlich mehr Konzentrat ab wie Permeat (ca. 3-4 x so viel).
Es sei denn...Du hast die Membrane nicht richtig eingesetzt....?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Bierhias
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2011 um 11:53  
ah ok, d.h. es läuft ständig beides ab. Membran dürfte richtig eingebaut sein. Dann werd ich die Anlage jetzt dann mal testen!

Danke René!


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