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Autor: Betreff: Safale S33 Klärung des Bieres
Junior Member
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Beiträge: 20
Registriert: 4.10.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2010 um 17:40  
Liebe Hobbybrauer,

hier im Forum habe ich schon des Öfteren gelesen, dass die S-33 Hefe sehr schnell ist und einen niedrigen EVG hat. Bei meinem Sud, den ich aufgesetzt habe, kann ich dies nur bestätigen: Stammwürze 13° EV 5,3° (Nach 24 Stunden). Allerdings habe ich diesmal mit der Temperatur nicht so gut aufgepasst und habe nach ca. 12 Stunden (nach Gäranfang) gemerkt, dass die Wurze eine Temp von 26,5° hat. Nach der kurzen Panikattacke habe ich sofort das Sud vor die Tür gestellt, um es ein wenig runter kühlen zu lassen. Als es dann bei ungefähr 20° war habe ich es wieder rein gestellt, aber die Gärung war da anscheinend schon relativ am Ende (oder der Hefe hat es nicht gepasst, dass ich die Temp geändert habe und hat die Gärtätgkeit eingestellt??). Jetzt habe ich mal das Jungbier probiert und zu meiner Überraschung war es echt ganz gut, einen Tick zu süß vielleicht (aber bei der Restsüße kein Wunder). Was mich aber echt gewundert hat, das Bier war super hefig (also vom aussehen her, extreme Trübung und auch sehr grobkörnig, ich hatte fast den Eindruck, dass ich die einzelnen Hefezellen sehen könnte, wobei das natürlich quatsch ist.).

Meine Fragen:
1. Macht es dem Bier, wenn man es während der Gärung (zwar vorsichtig, aber trotzdem) hin und her schleppt?
2. Ich fand den Geschmack fruchtig, aber nicht unangenehm, obwohl doch die Temp. viel zu hoch war. Bis wohin kann man den max. gehen? (Naja ist wahrscheinlich geschmackssache, aber wo ist überhaupt der Unterschied ob 18° oder 24°, wobei ich das sicher hier irgendwo im Forum finde)
3. Kann es sein dass die Hefe wegen der Runterkühlung aufgehört hat zu gären, weil als ich es raus gestellt hatte, hatte es noch ziemlich geplubbert (Gärröhrchen) und dann 3 Stunden später rapide abgenommen?
4. Geschmacklich ist das Bier ja in Ordnung, aber wie bekomme ich die extrem starke Trübung raus. Kann ich das bier mal 3 Tage auf 2-3 Grad kühlen, die Trubstoffe setzen lassen, danach in Flaschen füllen und bei 20° endvergären lassen, oder geht mir da die Hefe kaputt bzw. ist das generell nicht gut, kühlen - dann wieder warm werden lassen etc.?

Vielen Dank für eure Hilfe!!

Zum Wohle
Phil
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2010 um 18:49  
Hi, Phil,

ich mache es kurz:

1. Nein, das macht dem Bier eigentlich nix, trübe ist es eh.
2. Du solltest möglichst nicht über das auf der Packung angegebene Temp. Maximum gehen. Werden die Temperaturen höher, werden eben mehr, meist fruchtige Esterverbindungen gebildet, die u.U. nicht mehr dem gewünschten Biertyp entsprechen, aber gut trinkbar wird das Bier aber immer werden.
3. Prinzipiell kann das schon sein, aber diese extrem schnelle Hefe war bestimmt schon durch (bei mir bei 22°C innerhalb von 24 h) und wenn Du wieder wärmer stellst, dann würde sie auch wieder anfangen zu arbeiten, wenn noch genug vergärbarer Extrakt da ist.
4. Die Trübung ist völlig ok in diesem Stadium, es ist ja praktisch noch in der Hauptgärung. Diese Hefe klärt recht gut, wird dies aber erst nach einer hinreichend langen Kühlung tun (3-4 Wochen), Geduld.

Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg mit Deinem Sud
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Junior Member
Junior Member


Beiträge: 20
Registriert: 4.10.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.2.2010 um 21:38  
Super Danke dir Michael.

Viele Grüße
Phil
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