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Autor: Betreff: Gärung eingeschlafen?
Junior Member
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Budvar
Beiträge: 33
Registriert: 12.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 10.2.2010 um 17:22  
Hallo,

es gibt folgendes Problem:

Seit 2 Wochen stehen 40L angehendes Pils bei mir im Keller, welches den Großteil der Hauptgärung hintersich hat. Jetzt ist irgendwie bei ca- 3-4 % Schluss! Das Bier ist schon relativ klar und Schaum kommt auch keiner mehr.
Die Gärung dauert jetzt schon 2 Wochen. Zu kalt kann es eig. nicht sein, da ich das Bier in die Waschküche umverfrachtet habe und den in ihr befindlichen Ofen angeheizt habe.
Habe auch nachträglich noch etwas Hefe hinzugegeben.
Angestellt wurde übrigens mit rehydrierter Trockenhefe.
Das ist nach vielen Bieransätzen das erste Mal, dass die Gärung so schleppend verläuft.

Was könnte Grund für diese eher schleppend verlaufende Gärung sein?
Ärgerlich ist auch, dass die Speise schon aufgetaut ist...

Gruß Budvar
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Senior Member
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Kraeusenpils
Beiträge: 403
Registriert: 8.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.2.2010 um 17:44  
moin,

ein paar angaben fehlen. was war denn dein stammwürze? wie kalt ist es denn
wirklich? welche hefe?

habe jetzt auch einen w34/70 sud als pils in gärung. nachdem die temp im keller
unter neun grad fiel, habe ich den sud in einen rund 12°C warmen raum gestellt.
ich rechne aber mit mindestens zwei wochen hauptgärung, ich denke, dass ist
in ordnung. noch ist eine feine schaumschicht drauf. und es riecht fantastisch, mit
leckerer schwefelblume, hatte die nottingham nicht.

gruß
timo
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Moderator
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Erlenmeyer
Beiträge: 2659
Registriert: 24.8.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.2.2010 um 18:15  
Hefe aufrühren und den Sud wärmer stellen. Und wenn die Gärung nochmal anspringen sollte, dann gefriere die Speise wieder ein. Der ist es vollkommen worscht, wie oft sie aufgetaut und wieder eingefroren wird, ist ja schließlich kein zartes Rinderfilet.

Grüße

Hans


____________________
"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Junior Member
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Budvar
Beiträge: 33
Registriert: 12.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.2.2010 um 21:09  
Die Stammwürze betrug am Anfang der Gärung etwas über 12°.
Jetzt hängt er bei 3-4°.
Bei der Hefe handelt es sich um die Brewferm Lager.
Diese vergärt ab 10° Celsius. Diese Temperatur ist auf jedenfall gewährleistet.
Habe den Sud nocheinmal gelüftet.
Mal sehen, was passiert...

Gruß Budvar
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Posting Freak
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.2.2010 um 04:29  
Hi Budvar,

das hab ich auch gerade gehabt und hatte eine lange Diskussion mit meinem Bierzutatenlieferanten. Wie ich Ihm sagte das ich normalerweise nach 3-4 Tagen im Fermenter umziehe fiel der fast vom Schemel und meinte ich solle das doch mindestens 7-10 Tage auf dem Hefesatz stehen lassen, das bräuchte das Bier um richtig durchzugären. Auf meine Meinung das ich den Schnodder da unten im Tank nicht leiden kann und keine verrottete Hefe mag meinte er wieder das die Hefe nicht verrottet ist und das Bier das braucht. So nun nächstes mal versuche ich das mal.

Ich (wir) wissen ja wenig darüber was Du gemacht hast, also stochere ich mal.

Hast Du nach der schnellen Gärung umgezogen und vielleicht die Chemie vom Reinigen nicht gut entfernt? Ich habe immer so das Gefühle als würden sogar Kleinstmengen der Reiniger die Hefe abwürgen.

Übrigens, Pils in zwei Wochen zu machen ist ja fast noch schneller wie die Biergroßindustrie, bei mir braucht ein gutes Pils 6-8 Wochen und dann kommt's in den Drucktank, was bei Dir mit der Speisezugabe gleichbedeutend wäre.

Sauerstoff hätte ich da nun nicht mehr zugegeben, da hätte ich Angst.

Pilshefe die erst bei 10° anfängt? Seltsam, gute Pilschen mach ich bei 6-8°, aber dann sind 8 Wochen garnichts.

Laß uns mal wissen wie's weiterläuft.

Mit kölschtrinkenden Grüßen,

Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 4
Junior Member
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Budvar
Beiträge: 33
Registriert: 12.1.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.2.2010 um 16:30  
Kann es sein, dass die 4° einfach den nicht vergärbaren Restextrakt darstellen?
Bis jetzt haben mein Kumpel und ich die Speise zugegeben und abgefülltm wenn die Spindel komplett untergegangen ist. Und das war immer so der Fall.

Was denkt Ihr darüber?

Gruß Budvar
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