ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Autor: Betreff: Brauen mit Bierkit aber wie?? Brauer-Klaus Newbie Beiträge: 4 Registriert: 16.2.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.2.2010 um 15:36   Hallo, meine Frau hat mir zum Valentin so ein Fertigbrauset geschenkt. Da ist ungehopfter Malzextrakt drin und verschiedene Hopfen - also einmal welcher der zu Beginn des Kochens eingesetzt wird und dann noch welcher der zum Ende vom Kochen zugetan wird. Und dann ist da noch Hopfenextrakt und Hopfenöl drin - ohne Kochen. Und jetzt weiß ich nicht so recht wie das dosiert wird. ich will das ohne kochen machen weil ich keinen großen Topf habe. Der Hopfenextrakt hat 6% Alphasäure und auf dem Hopfenöl steht nix drauf. Aus der Anleitung werde ich nicht so recht schlau und im Rezept steht was von 25 Ibu Bitterkeit. Kann mir da wer helfen? Schon mal danke für Eure Antworten Grüße, Klaus Hjemmebrygget Senior Member Beiträge: 476 Registriert: 5.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.2.2010 um 15:54   Hallo Klaus ob sich das deine Frau richtig durchdacht hat, wenn du einmal vom Brauvirus infiziert bist und sie zum ersten mal die Küche beim/nach dem Brauen sieht. Damit dir konkreter geholfen werden kann, wäre interessant zu wissen, welche Mengen an Zutaten du hast, ist das MalzExtrakt flüssig oder trocken. Wieviel Bier willst du denn herstellen? Was sagt so grob das Rezept? Dann solltest du hier auch noch ein bißchen stöbern http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Brauen_mit_Bierkit s. IBU International Bittering Unit, ist ein Maß der Bitterkeit eines Bieres, Weizen hat so 15IBU, normales Helles 20-25 IBU, Pils 25-35 IBU etc. etc. Mit deinem Hopfenöl trägst du aber nicht zur Bitterung bei sondern gibst dem Bier nur das Hopfenaroma. Den Hopfenextract mit den 6% Alphasäure nimmst du zur Bitterung. Um dazu aber mehr sagen zu können müssten wir wissen wieviel Liter es werden sollen. Grüsse Thomas Antwort 1 Brauer-Klaus Newbie Beiträge: 4 Registriert: 16.2.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.2.2010 um 16:09   Also ich habe folgende Sachen im Paket: 1,5 Kilo Malzextrakt hell, flüssig von Brewfwem, 1 Bierwürzespindel mit Glaszylinder, 1 Hefe Danstar Nottingham Ale, 1 Tüte Desinfektionsmittel und den oben beschriebenen Hopfen und die Hopfenextrakte. Das soll angeblich für 20 Liter Bier reichen, wenn man noch 1200 Gramm Zucker reintut. Zum Vergären ist ein 30-Liter Plastikeimer dabei, mit Gäraufsatz und Ablasshahn. Abfüllen will ich später in Bügelflaschen. Eigentlich hab´ich hier schon viel gefunden, aber das mit dem Hopfenextrakt ist mir noch unklar. Grüße, Klaus Antwort 2 Brauer-Klaus Newbie Beiträge: 4 Registriert: 16.2.2010 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.2.2010 um 16:14   Oder soll ich mir einen großen Topf kaufen und das Bier mit diesen Pellets kochen? Aber da ist auch ein Problem. Im Rezept steht was von 26,6 Gramm Bitterhopfen mit 7,5 % Alpha. Beim Nachwiegen warens aber nur 19 Gramm Bitterhopfen. Antwort 3 Ostthueringer Senior Member Beiträge: 296 Registriert: 13.1.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 16.2.2010 um 21:29   Hallo Klaus, also ohne Kochen mit dem Hopfen (nach Rezept) wird das nicht gehen, denn ohre Kochen bekommst Du keine Bittere ins Bier. Wo hat den Deine Frau die Zutaten besorgt? Naja, mit 1,5 kg Malzextrakt bekommst Du eh' nor 10 Liter raus und da sollten auch die 19 Gramm Bitterhopen erstlam ausreichen. Und die 10 Liter kannst Du in einem entsprechend kleinen Topf kochen (ich denke da an einen großen Suppentopf). Wenn der Topf zu kleiner als 12 Liter sein sollte, hat das den Nachteil, dass die Bitterstoffausnutzung geringer ist. Aber auffüllen bis 10 Liter im Gärbehälter ist nachher immer möglich. Gruß vom Ostthüringer ____________________ Fouler, purifier, fermenter – c’est la bière. *** seit 2008 neu in der Einkocherklasse *** Antwort 4 Brauerchen von Soest Senior Member Beiträge: 345 Registriert: 8.12.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 17.2.2010 um 08:54   Hallo Klaus, wie Oststhüringer schon sagt reichen 1,5 Kilo Extrakt nur für 10 Liter Bier, es sei denn Du streckst mit Zucker. Dadurch wird das Bier aber geschmacklich "dünner", da Zucker ja kein Aroma sondern nur Alkohol bringt. Wenn, dann kauf´noch eine 2. Dose Extrakt um auf 20 Liter zu kommen. Ich würde aber auch erstmal nur die 10 Liter machen. Zum Hopfen: Es kann sein, dass die Hopfenpellets für 20 Liter ausgelegt sind, dazu müsstest Du den Alphagehalt wissen zumindest beim Bitterhopfen. Bei der Aromahopfengabe ist das nicht so relevant weil bei 10 Minuten Kochzeit nur wenig Bitterstoffe gelöst werden. Du kannst auch ohne Kochen arbeiten, dann mußt Du diesen Hopfenextrakt nehmen um das Bier bitter zu machen und das Hopfenöl für das Aroma. Bei 10 Liter und 25 Ibu rechnest Du 10Ltr. X 25Ibu X10 / 6% Alpha / 100%Ausnutzung Du müßtest also 4,16 Gramm (oder Milliliter) Hopfenextrakt reintun. Allerdings weiß ich nicht, wie das geschmacklich wird, wenn Du Extrakte nimmst. Persönlich würde ich in jedem Fall das Hopfenkochen bevorzugen. Guß Jürgen ____________________ Gutes Bier trinkt man nur an Tagen mit "g" - und Mittwochs. Antwort 5 Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 17.2.2010 um 09:42   Hallo! Ich bitte Dich auf den Zucker zu Verzichten! Das macht keinen Sinn damit die Würze 1:1 zu strecken, da der Geschmack dann total auf der Strecke bleibt. Nimm fürs erste die 1,5 Kilo Malzextrakt und mach nur 10 Liter Bier. Für 10 Liter Würrze sollte sich ein passender Topf finden lassen. Dann kannst Du den Hopfen auch ordnungsgemäß kochen und das Konzentrat/Öl vergessen. Falls Du nur einen 8 Liter Topf hast kannst du auch den Malzextrakt in 8 Liter Wasser auflösen, Hopfenkochen und dann später im Gärbehälter wieder verdünnen. Eine Spindel hast du ja! Ich würde so 12°P (die Einheit auf der Spindel) bei 20°C vor der Hefezugabe anstreben. Für Die genaue Hopfenmenge Die zu kochen ist musst Du den Alphagehalt des Hopfens wissen, steht bestimmt drauf. Oder ansonsten könnten auch die Angaben aus dem Rezept herangezogen werden. Wenn Du dann statt 20 Liter nur 10 Liter machen willst, nimmste einfach die Hälfte an Hopfen. Viel Spaß! Antwort 6