Senior Member Beiträge: 229 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2010 um 22:06 |
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Guten abend,
ich möchte am samstag meinen ersten Brauversuch starten. Ich habe mir die
Zutaten von Hanghofers "Theresien Ur-Märzen" besorgt. Dabei war die WYeast
Nr 2206 Bavarian im Propagator Pack. Gemäß der verschiedenen Hinweisen habe
ich gemäß dem Abpackdatum (18.1.) 1 Tag plus 1 Tag vorher das
"Futterimplantat" zerdrückt. Das war heute um 19:00 Uhr. Jetzt ist 22:00
Uhr und das Ding ist prall.
Meine Fragen:
- Platzt das Ding? Soll der Pack in den Kühlschrank oder auf die Heizung?
- Verhungern die armen Pilze in der Tüte bis Samstag?
- Muss ich den Pack vorher schon öffnen und die Hefe füttern? Womit?
Schonmal vielen Dank für die Hilfe.
Frank
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2010 um 22:24 |
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Willkommen tessuti,
viele Optionen : 1. Nimm die Einzellertüte und lege sie etwas kühler.
2. Geh zu ALDI und kaufe dir einen Sixpack Malzbier, entcarbonisiere eine
Ampulle und gib sie den Einzellern zum futtern, in einem vorher
sterilisierten Gefäß natürlich.
3. Mache nichts; die Einzeller werden am WE auch so ihre Arbeit
aufnehemen.
Grüße
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2010 um 22:27 |
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Hallo Frank,
Ich würde die Hefe weiter füttern, denn diese Hefe ist eine schnarsch Hefe.
Je mehr aktive Hefezellen du hast, umso besser, und in einem Propagatorpack
sind von Haus aus eigentlich zu wenige enthalten wie ich finde. Würde ich
so machen. Nur achte darauf sauber zu arbeiten.
lg Dominic
____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 229 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.2.2010 um 22:48 |
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Nochmals Danke,
das heisst ich nehme Karamalz, koche das ab und gebe es (abgekühlt) in eine
sterilisierte Flasche? Wieviel davon?
Wie oft?
Heute noch?
...ich weiss, aber wer nicht fragt kriegt keine Antwort...
Danke,
Frank
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 17.2.2010 um 23:48 |
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Hallo Frank!
Ja, die 2206 pennt schon mal gerne ein bei der Gärung.
Ich würde ruhig 'ne ganze Flasche abgekochtes Malzbier zum Anfüttern
nehmen.
Gieße das überstehende, vergorene Bier ab, wenn kein Schaum mehr drauf ist
und es sich klärt, dann die nächste Dosis aufgießen.
Heute noch? Wenn Du einen Aldi findest, der "heute" noch auf hat?
(nicht auf die Boardzeit gucken, die geht vor)
Je eher Du die Pilze weiterfütterst um so besser.
Gut Sud, die Hefe macht ein tolles "Münchner", wenn sie nur nicht so
verpennt wäre...
Uwe
[Editiert am 17.2.2010 um 23:48 von Uwe12]
____________________
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2010 um 03:33 |
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Hallo Frank!
Wenn Du Malzbier verwendest, kannst Du getrost aufs abkochen verzichten.
So sauber, wie die Flaschen abgefüllt wurden, bekommst Du das zu Hause nie
hin.
Das CO2 stört die Hefe auch nicht.
Um O2 ins Malzbier zu bekommen kannst Du mit einem Schneebesen arbeiten.
Dein Hefegefäß und der Schneebesen sollten allerdings sehr sauber sein, die
solltest Du, wenn irgend möglich, desinfizieren.
...und zwar so, dass das Desinfektionsmittel danach aus dem Gefäß
verschwunden ist!
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 229 Registriert: 11.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2010 um 10:26 |
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Danke für die Infos.
Ich habe heute morgen vor der Arbeit die Hefe mit 2 abgekochten und
abgekühlten Karamalzflaschen im Desinfizierten Messbecker gemischt und
abgedeckt. Bin gespannt, wie das heute nach der Arbeit ausschaut.
Aldi war nicht nötig, kindertechnisch war Karamalz im Haus.
Nochmals Danke,
Frank
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2010 um 11:22 |
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Hallo Frank,
hab Dir mal gemailt, wir können uns gerne mal treffen.
Astreine untergärige Hefe bekommst Du auch in Ummendorf von der Brauerei
umsonst, die sind sehr hilfsbereit.
Die bekommen die Hefe von Gold Ochsen, man muss halt fragen, weil die nicht
immer welche parat haben.
Stefan
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.2.2010 um 11:29 |
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Ach so, noch was, wenn Du schon beim ersten Brauversuch gleich untergärig
anfangen willst, dann wäre noch die W 34/70 Trockenhefe sehr zu
empfehlen.
Die macht astreine Ergebnisse und das Handling ist denkbar einfach.
Gerade beim ersten Sud sollte man sich so wenig zusätzlichen Stress antun
wie möglich, da hat man schon genug Ärger am Hals.
Bin morgen Abend mit einem Braukollegen aller Vorraussicht nach auf ein
Bierchen in der Stadt unterwegs, falls Du Zeit hast, melde Dich.
Stefan
[Editiert am 18.2.2010 um 11:41 von Boludo]
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Antwort 8 |
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