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Autor: Betreff: flüssighefe
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Beiträge: 314
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smilies/question.gif erstellt am: 4.10.2004 um 09:33  
hi,
da ich bis jetzt immer nur trockenhefe verwendet habe und der endvergärungsgrad alles andere als zufriedenstellend ist ( 12°P -> 4°P, 14°P -> 5,5°P) bin ich auf der suche nach einer untergärigen flüssighefe, die nicht zwingend 10-13°C braucht, wie die meisten anderen.
gibt es sowas, oder sollte man sich wirklich einen extra kühlschrank für untergärige ansätze zulegen (30l fässer passen in die kleinen billigkühlschränke für ca. 120€!) ? alternativ muss ich halt auf obergärige biere umsteigen...
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Beiträge: 146
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2004 um 09:51  
hallo,

na jetzt kommt doch so langsam die kalte Jahreszeit. Da kann man das Gärfass doch
prima auffem Balkon oder im Garten gären lassen.
Nachts haben wir hier nur noch ca. 10 Grad, das langt doch für untergäriges.
Ich hab meinen ersten untergärigen Sud schon seit einer Woche auffem Balkon stehen :)

Pivo


____________________
I will work for beer
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Beiträge: 314
Registriert: 19.8.2004
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2004 um 12:50  
hmm, aktuell hat es wohl so ca. 20-22°C hier. Letzte Nacht waren es garantiert weniger als 10.
Diese Methode ist mir dann doch zu grossen Schwankungen unterworfen :)
Ich wünscht Dir abe trotzdem viel Glück dabei!
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nisse
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2004 um 13:53  
Schmecken nicht obergärige Biere sowieso viel besser :) ?

Sonst gibt es ja noch die methode mit dem unbeheitzten Gästezimmer (vorrausgesetzt man hat ein gästezimmer und keine Gäste) :D

Oder einen Kühlschrank vom Sperrmüll...

Was die Hefe angeht, ist mir noch nie so eine über den weg gekommen. Die untergärigen trockenhefen sind meines Wissens nach auch eigentlich Ale-hefen...
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2004 um 14:37  
@froster:

Untergärige Hefe hält auch noch 4 Grad locker aus...4-8 Grad ist sogar ideal.
Also, solange es kein Nachtfrost gibt :)
Mittags stell ich halt ein Brett vors Gärfass, damit es nicht zu warm wird.
Mein Sud hat ~45 L, da ändert sich die Temperatur sowieso nicht so schnell.
Ich denk schon, daß das klappen wird :)

Gut Sud,
Pivo


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I will work for beer
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Beiträge: 314
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2004 um 15:09  
ich hatte es noch nicht ausprobiert. laut herstellerangabe ist der temperaturbereich allerdings 10-13°. wenns aber geht, ist es auch ok...
da ich mein untergärige bierproduktion aber nicht auf den winter beschränken wollte, muss hier aber trotzdem eine andere lösung her... :)
evtl gibts ja eine andere hefe, die bei 20° weiter runtervergärt als die trockenhefe. ansonsten muss ich mir halt einen kühlschrank kaufen. für ein gutes bier ist mir nichst zu teuer :D
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 4.10.2004 um 19:30  
Hallo,
ich habe mir bei Hornbach 2 große Kühlschränke
Marke "Siltal" gekauft für je 199 E. Paßt problemlos
ein 60 l Gärbottich rein und hält Spitze seine 8 C.
Niedrigste Stomverbrauchstufe.
Die gibts immernoch, (zumindest in Bamberg)
Gruß, Angerbraeu
Antwort 6
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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2004 um 21:37  
Hi From El Paso Texas
Don't worry have a home brew first

I sehe kein problem mit deinen Nummern und habe keine Info von deiner Hefe auch braucht man die Rast Temperaturen.

1. Hefe
Jede Hefensorte hat einen vergaerungsgrad (Apperent attenuation)
Zum Beispiel CZECH BUDEJOVICE LAGER HEFE 75-80%
WEIHENSTEPHAN WEIZEN 73-77%
AMERICAN LAGER 75-80%
OKTOBERFEST 65-73%
Deine Hefe liegt >60-<70%
2. Jede Hefensorte hat eine optimale Gaertemperatur.
Ist die Temperature zu niedrig is die Trockenhefe nict arbeitswillig.
Die konstante Einhaltung der optimalen Gaertemperature ist wichtig.

3. Um einen befriedigen Gaerverlauf und eine ausreichende Vermehrung der Hefe zu
garantieren, ist genug Sauerstoff in der Wuerze notwentig.
Ich benutze 200cc/min Sauerstoff waerend der Wuerzekuelung.

4. Zuviel nicht vergaerbaren Extraktanteil kan von der Hefe nicht verarbeitet werden und bleibt
messbar.

Cheers ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2004 um 08:07  
@claudius:
ich verwende die trockenhefe von braupartner. sie ist mit 18-22°C angegeben. die temperatur bei mir dürfte so um die 17-19° liegen.
temperaturen:
einmaischen bei 60° = ca. 53°: 10min. rast
bei 60-63° 45 (bei den 14°P 50)Minuten
bei 70-72° 40Minuten

belüftet hatte ich die ansätze jeweils auch mit einer aquarienluftpumpe und einem keramikstein (inkl. luftfilter)

schaut für mich alles recht gut aus...

@angerbräu:
könnte ich auch schnell mal rüberfahren, sind ja nur ca. 40km von mir aus...
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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2004 um 23:03  
Hallo Froster,
Der pH-Wert deiner Maische soll unter 5,8 liegen.
Hoehere pH Werte bewirken mangelhafte Verzuckerung, was sich durch geringere
Endvergaerung bemerkbar macht.
Optimale pH-Wert fuer unsere Brauhelfer die Enzyme ist 5,2-5,8.

Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2004 um 10:16  
den ph-wert habe ich noch nicht gemessen. ich arbeite alledings mit einem sauermalz, um die restalkalität (10,7) zu drücken. sollte das nicht auch den ph-wert senken?
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Gast

Gast
smilies/smile.gif erstellt am: 14.10.2004 um 11:49  
hallo,

hast du es schonmal mit weinbalons probiert? das bier hat luft zum atmen. allerdings solltest du den verscchluss die ersten 1 bis 2 wochen geschlossen halten damit ein druck ensteht.
gährörchen wir nicht benötigt. erst machst du das loch mit knete zu und dann bindest du ein luftduchlässiges tuch drum.
Probiers!!!!!!!!!!
Antwort 11
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smilies/shocked.gif erstellt am: 14.10.2004 um 16:21  
@expertenbrauer:
und was soll mir das bringen?
niedrigeren ph-wert -> unwahrscheinlich
höheren endvergärungsgrad -> unwahrscheinlich
niedrigere temperatur -> auch unwahrscheinlich
also nix für ungut ;)
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2004 um 21:36  
es macht keinen sinn nen gärbottich unter druck zu stellen, expertenbrauer....
und wer will schon zwei wochen gären lassen?! also ich hab keine lust so lang zu warten ;)

weinballone sind so oder so für Bier ungünstig, weil du ja abziehen musst, um den bodensatz nich unnötig aufzuwirbeln.

Glasballone machen m.E. nur sinn, wenn man Wein macht, wo die Kontaktzeit "Flüssigkeit <> Gärbehälter" wesentlich länger ist...

[Editiert am 14/10/2004 von ughi]


____________________
Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2004 um 22:43  
Hallo Froster,

Benutzung von Sauermalz garantiert nicht einen automatischen pH Wert <5,8 , gerade bei hellem Malz. Die Reaktion efordert Zeit um die Lactobazillen zu aktivieren, Du kannst den Saeurerast velaengern, zu langen Rast kann die ganze maische unbrauchbar machen.

Messe den pH Wert.
Wie ein Arzt verscheibe ich Dir eine neue Fluessighefe obwohl ich nicht weiss ob der Fehler an der Hefe liegt. Trockenhefe habe ich noch nie benutzt.
Habe keine bessere Antwort bin noch ein Junior-Member.

Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2004 um 13:01  
@claudiusB: danke fürs rezept. hab mir eine kleine sammlung bereits vor ner woche bestellt. hoffe, dass die heute bzw. morgen noch kommt.

sollte ich am wochenende noch zum brauen kommen, messe ich mal den ph-wert. teststreifen hab ich schon.
wo misst du eigentlich den ph-wert? nach dem würzekochen?
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ClaudiusB
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red_folder.gif erstellt am: 15.10.2004 um 17:32  
Hallo Froster,

Froster schreibt: Wo misst du eigentlich den ph-wert? nach dem würzekochen?

1. Brauwasser pH <7
2. Laeuterwasser pH <5,8 ueber pH 5,8 zuviele Gerbstoffe (tannings)
3. Nach den Vormaischen 95'-100'F , pH <5,8
Ich benutze keinen Sauermalz (Lactobazillen muessen deaktiviert werden) mach eine
Vormeische fuer 45 Minuten, messe den pH Wert.
Benutze Saeure (Phosphoric Acid nicht Lactic Acid) max. 12 ml
4. Beim Ablaeutern , wenn der pH Wert ueber 5,8 geht nicht weiter Ablaeutern.
5. Vor und nach dem Wuerzekochen (muss nicht gemacht werden)
6. Nach der Gaerung (muss nicht gemacht werden)


Cheers ClaudiusB
El Paso, Texas
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2004 um 09:55  
danke!
habe gestern mal ein messstäbchen in meinen fast vergorenen ansatz gehalten (nicht in gärfass natürlich...) da die skala erst bei 5,5 losgeht, kann ich nur sagen, dass er drunter lag.
beim brauwasser muss ich mit dem ph-wert von 7,5 klarkommen. kommt halt mal so aus der leitung. die lösung wäre eine osmoseanlage...

ich messe das nächste mal aber mal beim brauen. aber erst, wenn ich mir andere messstäbchen besorgt habe :)
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 09:47  
so, hab jetzt endlich mein flüssighefesortiment bekommen. werd heut gleich nochmal agar auf reserve legen und bei bekannten die restlichen marmeladengläser konfiszieren.

hat schonmal jemand die wheast hefen zur zucht verwendet. die sind ja irgendwie doppelt verpackt. man zerdrückt das innere päckchen mit den killerbakterien, so dass diese in die äußere nährlösung kommen.
sollte ich nun nur den inneren beutel nehmen, oder erstmal die tierchen ein bisschen arbeiten lassen :question:
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 09:55  
Hallo ClaudiusB,

kann man wirklich einen Unterschied feststellen, wenn man mit 'normalen' Läuterwasser statt mit angesäuertem Wasser arbeitet ? Schmeckt man die 'tannings' oder geht es da mehr um die Ausbeute ?
Ich habe 85% technische Phosphorsäure - kann man die verwenden oder sollte man Lebensmittelchemie (ich glaub' E338 ?) benutzen ?

Danke und Gut Sud in Deiner super Anlage !

Tino.
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 10:46  

Zitat:
sollte ich nun nur den inneren beutel nehmen, oder erstmal die tierchen ein bisschen arbeiten lassen

Der innere Beutel ist Nährlösung!!!, die Flüssigkeit drumherum ist die Hefe. Wenn du also mit einer sterilen Einwegspritze einen Tropfen der Flüssigkeit auf das sterile Agar gibst, müsste das zum Wachstum ausreichen.


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Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
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red_folder.gif erstellt am: 19.10.2004 um 12:16  
danke gnadle,
ist hätte sonst noch nährlösung gezüchtet oder besser das was dann so drauf wächst ;)

werds gleuch mal ausprobieren, sobald ich zeit habe. muss heut noch flaschenspülen und abfüllen.
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