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Autor: Betreff: wieviel CO2 ist anzustreben
Senior Member
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Nirvana
Beiträge: 142
Registriert: 12.3.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2010 um 16:15  
Hallo liebe Hobbybrauer und Profis
wie man sieht ist dies mein erster Post und auch mein erster Brauversuch und somit auch schon die erste Frage.Habe letztes Wochenende mit einem Braukit mit Malzmischung Bayrisch Dunkel meinen ersten Versuch gestartet.Stammwürze 12 und dann Hauptgärung bei 16°C mit obergäriger Hefe.Nach 12 Stunden hatte die Gärung schon den vollen Schwung (starker Blubber am Gärrohr).Zwei Tage schöne Gärung, und die ersten zwei Tage den Schaum oben rausgemacht, danach abgeflacht.Nach dem vierten Tag noch Stammwürze 4 gemessen und am sechsten Tag das gleiche.Habe das Jungbier mal getestet und es schmeckt noch relativ fad mit einer leichten Bitternote,normal :question: .Wollte heute abend das Bier in Bügelflaschen abfüllen und noch 2-3 Tage bei 16°C wie die Hauptgärung war stehen lassen und dann ab in den Kühlschrank für ein paar Wochen bei 6-8°C.
So nun komme ich zu meinem eigentlichen Anliegen.
Was für einen CO-Gehalt sollte man anstreben.Ich will in halbe Liter-Flaschen abfüllen und Kristallzucker zugeben.Ich kenne zwar die Seite zum Brerechnen hier aus dem Forum :thumbup: aber da ist der gewünschte CO-Gehalt wo man anstreben kann durch Zuckerzugabe und ich suche ja erst die CO2 Menge die man anstreben kann.Da ich nicht gleich eine Sylvesterflaschenparty will,dachte ich ich frage mal nach.Danke euch schon mal im vorraus.
Gruß Werner
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Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2010 um 16:29  
Ich mach für normale untergärige Biere immer 4,5g CO2 pro Liter.
Das reicht vollkommen, viele Hobbybiere sind oft untypisch viel zu stark carbonisiert und ich mag das gar nicht mehr.
Soll es ein spritzigeres Sommerbier werden, mach ich manchmal auch 5g/L, man merkt das halbe Gramm sehr!
Hefeweizen mach ich immer 6 g/L, das passt sehr gut.
Ein Ale schmeckt auch mit 4g/L noch prima.

Stefan
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2010 um 16:36  
HI, Werner,

willkommen im Forum!

Also, wenn Du den Fabier Rechner nimmst, dann berücksichtigt der schon die sog. Sättigungskonzentration des Bieres bei der Temperatur X. In Deinem Fall gibst Du die Gärtemperatur ein, also 16C. Dann wird die Sättigungskonzentration von CO2 bei der Temperatur zugrunde gelegt. Nun legst Du fest, welchen CO2-Gehalt Dein Bier später haben soll, z.B. 5,3. Das gibst Du dann ein und zack, hast Du die Zuckermenge FÜR EINEN LITER. Du mußt dann für 0,5 l also die Hälfte nehmen.

Typische Kohlensäuregehalte (sowie den Druck, den ein best. Kohlensäuregehalt bei einer bestimmten Temperatur erzeugt) für bestimmte Biertypen kannst Du hier sehen.

Pils hat so ca. 5 g CO2/l, mit 5,5 g bekommst Du ein schön spritziges Bier.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 2
Senior Member
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Nirvana
Beiträge: 142
Registriert: 12.3.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2010 um 17:25  
man das ging ja schnell
erstmal schon euch zwei Danke für die schnelle Hilfe.SUPER.
@Michael: ja so eine Seite habe ich gesucht
bin schon ganz aufgeregt mein erstes Bier abzufüllen.Kühlschrank ist heute auch noch gekommen-na da sollte doch nichts mehr schief gehen.Mache mir nur noch etwas Gedanken über den Geschmack das es gerade hat.
Gruß Werner
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Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2010 um 17:32  
Ich probiere auch immer das Jungbier und mache dann zur Erheiterung der anderen großartige Prognosen über den Geschmack des Bieres.
Bier verändert aber seinen Geschmack beim Lagern zum Teil ziemlich stark, vor allem die Bittere geht zurück und wird angenehmer, andere Aromastoffe können hingegen zurückgehen oder neu dazu kommen.
Man kann grobe Fehlgeschmäcker oder gar Infektionen schon aus dem Jungbier herausschmecken, was dann aber letztendlich daraus wird, muss man meist abwarten.
Am besten immer wieder was probieren, dann lernt man ganz gut, wie sich ein Bier von Woche zu Woche entwickelt.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 4
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2010 um 19:10  
@Michael,
in deiner Tabelle steht der Druck ganz Richtig in bar, in der Überschrift aber mbar.
Vielleicht kannst Du das auch mit der alten Tabelle unter http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Typischer_CO2-Geha lt_verschiedener_Biersorten zusammenführen?


____________________
Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.3.2010 um 20:17  
Alles klar, Berliner, vielen Dank für den Hinweis, werde ich demnächst ändern.

Zusammenführen müßte auch gehen, obwohl die Tabelle nicht von mir ist.

Ciao
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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