Hallo, da ich in Kürze für ein halbes Jahr ins Praktikum gehe und dann wohl
nicht Brauen kann mussten heute meine Malzreste dran glauben.
Es handelte sich ohne Ausnahme um schon geschrotetes Malz, das mittlerweile
schon knapp ein Jahr Lagerung (warm, trocken) hinter sich hat. Aufgrund der
sehr guten Erfahrungen mit dem Export Stout II (Guinness Art) hier aus der
Rezeptsammlung sollte es etwas ähnliches werden. In Anlehnung an besagtes
Rezept wurde heute wie folgt gebraut:
Hefe: obergärig (Fermentis S-04 Trockenhefe)
Stammwürze: 12,5 %
Hopfenbittere: 45 EBU
Bierfarbe: sehr dunkel
Alkohol: ca. 5 Vol.-%
Schüttung:
2200 g Wiener Malz
1000 g Haferflocken
350 g Röstmalz/Farbmalz
420 g Münchener Malz
250 g Weizenmalz
50 g Sauermalz
1-stufiges Infusionsmaischverfahren:
Einmaischen: bei 40 °C uns so 20Min. halten
1 Rast: 90 Minuten bei 66 °C
Abmaischen bei 76 °C
Kochzeit: 90 Minuten
Bitterung:
50 g Hopfen (Hallertauer Perle, Dolden, 7,5%)
in einer Zugabe 10 Minuten nach Kochbeginn
Ich hatte etwas bedenken wegen der Kombirast und dem etwas überlagerten
Malz, aber Jodnormalität war überhaupt kein Problem! Ich habe die Hefe
grade hinzugegeben und den Gäreimer bei 17°C unter die Treppe gestellt, mal
schaun wie es morgen Eimer aussieht.
Gute Nacht!
[Editiert am 22.3.2010 um 09:46 von Kurt]