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Autor: Betreff: Hilfe bei Roggenbier-Rezept
Senior Member
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Beiträge: 191
Registriert: 22.2.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.3.2010 um 22:28  
Hallo,
nach meinem Weizenbier soll mein nächstes Projekt ein Roggenbier werde.
Im Forum hier habe ich gelesen, dass Roggenbier manchmal etwas "leer" schmecken.
Durch eine etas "vollmundigere" Schüttung habe ich versucht, dies zu berücksichtigen.
Auf der Homepage von Hagen Rudolph schreibt er von einem maximalen Roggenmalz-Anteil von 20%, er arbeitet aber ohne die 44-Grad-Rast, daher habe ich einen etwas höheren Anteil angesetzt.
Bezüglich Schüttung, Rasten, Hopfen und Hefe bin ich vollkommen offen.
Bin vorallem unsicher, ob überhaupt Weizenmalz benötigt wird.
Vielleicht habt ihr ein paar Vorschläge bzw. selbst Erfahrungen gemacht.

Mein Vorschlag:
1,1 kg Roggenmalz (5,5 EBC)
1,1 kg Weizenmalz dunkel (16 EBC)
0,3 kg CaraWheat (115 EBC)
2,0 kg Wiener Malz (8 EBC)
Gesamtschüttung: 4,5kg

Einmaischen 37 Grad 15 Minuten halten
Glucanaserast 44 Grad 45 Minuten
Eiweißrast 57 Grad 10 Minuten
Maltoserast 62 Grad 40 Minuten
1.Verzuckerungsrast 71 Grad 30 Minuten
2. Verzuckerungsrast 78 Grad 10 Minuten

Kochzeit 90 Minuten
1. Hopfengabe nach 10 Minuten kochen: 17g 6%-alpha-Säure
2. Hopfengabe 5 Minuten vor Kochende 5g (Tettnanger)

Hefe: Wyeast #3068 - Weihenstephan Wheat

Hauptguss 14 Liter
Nachguss 15 Liter
(ph 7,95, Karbonhärte 7,1, Nichtkarbonhärte 1,9, also Gesamthärte 9,0)
Biermenge 20 Liter
Stammwürze 13,0
Bierfarbe ca. 21,4 EBC
Bittere ca. 13,4 EBU

Danke und Gruß,
schabowski.
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Senior Member
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McChristim
Beiträge: 141
Registriert: 24.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.3.2010 um 22:34  
Hallo!

Bei Roggenbier kenne ich mich nicht wirklich aus. Aber ist es nicht schade, dafür eine Weissbierhefe zu nehmen? Die übertüncht ja alle anderen Aromen.


____________________
Grüsse
Christian
Profil anzeigen Antwort 1
Posting Freak
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ggansde
Beiträge: 2175
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2010 um 07:07  
Hallo schabowski,
benutze auch einmal die Suchfunktion. Über Roggenbier ist schon etliches geschrieben worden.
VG, Markus
Profil anzeigen Antwort 2
Posting Freak
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Bergbock
Beiträge: 868
Registriert: 17.12.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.3.2010 um 08:44  
Roggenbier ist in der Tat ein alter Klassiker an dem sich oftmals die Geister scheiden.

1.) Ein zentraler Pukt ist definitiv die Viskosität, die unbedingt zu beachten ist. Eine ausgedehnte Gummirast, bzw. - so vorhanden - der Einsatz von Pentosanasen ist zwingend erforderlich. Glucanasen bringen hier nichts, daher ist das bei Roggenbier eigentlich auch keine Glucanaserast (das ist aber Wortklauberei), da Pentosane abgebaut werden müssen. Ich habe bei meinem letzten Roggenbier die externe Enzymvariante gewählt. Mit Gummirast würde ich aber auch mindetsens 30 min rasten.

2.) Leerer Geschmack : nur, wenn es Roggen-Rohfrucht ist. Mit Roggenmalz ist das eiegntlich kein Thema. Fakt ist, dass Roggen ein ganz anderes Geschmacksbild ergibt. Vergleiche ein Weizenmehlbrot mit einem Roggenmehlbrot, es schmeckt eben anders. Vielleicht empfindet mancher diesen typischen Roggengeschmack als "leer", das will ich gar nicht in Abrede stellen.

3.) Ob eine Weissbierhefe zum Einsatz kommt oder nicht, das entscheidest Du nach eigenem Gutdünken. Die wenigen Roggenbiere auf dem Markt sind meist Weissbiertypen, ich habe aber auch schon untergärige getrunken (und gebraut).

Frank
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