Member Beiträge: 72 Registriert: 4.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2010 um 18:36 |
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Hallo Brauereigemeinde,
aus der Liste der Rezepte habe ich mir ein Österreichers Weizen
herausgesucht und
mal auf meine 50 l Pfanne umgerechnet.
Nun meine Frage: „Geht das?“
Oder was könnte man besser machen?
Kann man das auch grün schlauchen für die Nachgärung,
Ist das der Abfüllzeitpunkt 3,5 % oder früher?
Hefe: obergärig
Stammwürze: 12,5 %
Hopfenbittere: 20 EBU
Bierfarbe: 9 EBC
Alkohol: 5,0 Vol.-%
Abfüllzeitpunkt: 3,5 %
Schüttung:
5100 g Pilsener Malz
2720 g Weizenmallz hell
1-stufiges Infusionsmaischverfahren:
Einmaischen: bei 40 °C und so 25 Minuten halten
1 Rast: 90 Minuten bei 66 °C
Abmaischen bei 76 °C
Kochzeit: 90 Minuten
Bitterung: 59,5 g Aromahopfen (7,5 %)
in 2 Zugaben:
50 g nach Kochbeginn, 9,5 g vor Kochende
Haubtguss: 31 L
Nachguss : 23,4 L
Gruss fidi ____________________ FIDIS-BIER
Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz
nachdem man sie brauchte
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2010 um 18:45 |
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Hallo fidi,
Also bei einem Weizenbier wird es sicher schwer grünzuschlauchen. Man
verpasst den Zeitpunkt bei obergärigen einfach viel zu schnell als
Hobbybrauer. Der Abfüllzeitpunkt in dem Rezept ist sowieso Schwachsinn. Der
ist individuell. Sinnvoll grünschlauchen lässt sich nur mittels
Schnellvergärprobe.
Da du Anfänger bist, würde ich dir empfehlen mit Speise zu arbeiten. Dazu
hier ein Link wo du berechnen kannst, wieviel du benötigst:
Klick mich.
Direkt oben links.
Wenn du auf etwa 40 Liter Bier kommen willst und eine Asubeute von ca. 65%
hast, kommt die Malzmenge gut hin. Der Hopfen ist allerdings zu viel. Mit
der Menge bekommst du etwas im Bereich von 30 IBU, was für ein Weizen zu
bitter ist. Da würde ich lieber mal genau selber rechnen, die Angaben in de
Rezepten hier sind zu hoch und ergeben komischerweise nie den IBU-Wert den
sie angeben.
lg Dominic ____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 19.4.2010 um 18:56 |
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Die Ösis machen ja einen eigenen Weißbier-Stil. So wie ich den kenne ist es
etwas herber und weniger fruchtig als das bayerische. Ich komme
überschläglich auf knapp 20 IBU bei 20% Ausnutzung, das könnte schon
hinkommen. Als Hefe könnte eine der Weißbier-Trockenhafen gut geeignet
sein; die sind weit weniger fruchtig/nelkig als z.B. die Weihenstephan oder
der Bayernblend.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 20.4.2010 um 09:57 |
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Das obige Rezept dürfte doch bei solch einer langen Maltoserast ein
ziemlich trockenes Weissbier ergeben. Was sind denn so die Standardmarken
in Österreich diesbezüglich??
Ich hatte mal ein Edelweiss getrunken und es schemeckte sehr gut.
Allerdings weiß ich nicht mehr ob das nun trocken oder süßlicher war.
Gruß Daniel
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 20.2.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.4.2010 um 21:29 |
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hallo fidi, welchen typ von weizen willst du machen. bin ein österreicher
trinke aber beim weizen lieber die bayrischen weizenbiere - dass können die
einfach am besten. ausser der oberösterreichischen "rieder weisse" - auch
ein geniales weissbier. dein rezept dürfte ein helles, trockenes und
schlankes weizenbier werden. wenn du solchen stil bevorzugst dann wird es
sicher nach deinem geschmack sein. welche hefe willst du verwenden?
lg
Vani
@apparat
in österreich wird nicht allzuviel weizenbier gebraut. die standartmarke
ist das edelweiss da gibt es zwei sorten ein ganz helles eher trockenes und
ein bisschen dunkleres süssliches.
stiegl hat auch noch ein weissbier, lassen das aber in bayern brauen. und
wer mal ein echt gutes österreichisches weissbier trinken will der muss
sich die "rieder weisse" besorgen, da gibts ein helles und dukles, beide
sind ausgezeichnet.
http://www.rieder-bier.at/de/produkte/riederbiere/riederdun
kleweisse/deu753/
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 263 Registriert: 8.3.2008 Status: Offline
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erstellt am: 25.4.2010 um 10:44 |
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Hallo Vani,
beim Edelweiss habe ich bereits zwei Sorten im Winter getrunken. Zum einen
das Edelweiss Hofbräu (sehr sehr lecker) und dann das Edelweiss
Hefetrüb.
http://www.edelweissbier.at/navigation/cms,id,17,nodeid,17,_c
ountry,hq,_language,de.html
Du meinst dann sicherlich, dass das Hefetrüb etwas trockener ist wie ich
vermute?!
Den trockenen Charakter könnte man sicherlich mit der oft gelesenen
Ami-Rast von 90Min. bei 67°C hinbekommen.
Das Riedler sieht ja auch mal sehr ansehnlich aus. Das ganze Design und
drumherum ist wie bei dem Edelweiss einfach top. Man bekommt Durst!
Gruß Daniel
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 72 Registriert: 4.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.7.2010 um 20:07 |
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Hallo Brauereigemeinde
Danke erst mal für die guten Tipps, habe letzten Feitag das Österreichisch
Weizen
gebraut. “endlich“ Für die Gähnung habe ich eine WYEAST
3068 Hefe entschieden 18°-24°
es hat auch hälftig gebrodelt bei 27,5° Raumtemperatur.
Nun habe ich den Sud in 18l Keg abgefüllt und 2,1 Bar drauf, reicht das?
Ich dachte mal fier Wochen stehen lassen und dann in den Kühlschrank zum
anzapfen?
Was denkt ihr, hab ich noch was vergessen?
Zum wohl!
fidi ____________________ FIDIS-BIER
Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz
nachdem man sie brauchte
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.7.2010 um 07:30 |
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Hallo fidi,
Zitat: | Nun habe ich den Sud in
18l Keg abgefüllt und 2,1 Bar drauf, reicht
das? |
Bedutet das, du hast grün geschlaucht und das ganze bleibt jetzt seit etwa
2 Tagen konstant bei 2,1bar Druck ?
In dem Fall wäre die Temperatur wichtig. Gib das ganze mal bei http://fabier.de/biercalcs.html ein, das Programm
spuckt dir den CO2-Gehalt deines Weizens aus wenn du Druck und Temp.
eingiebst.
6g/l Co2 wären wohl für ein Weizen vom Fass ein guter Wert.
Gruss
Matthias
[Editiert am 14.7.2010 um 07:32 von Tyrion]
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Antwort 7 |
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Member Beiträge: 72 Registriert: 4.1.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2010 um 19:15 |
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Hallo Brauereigemeinde
Ich habs nicht erwarten können musste es unbedingt anstechen.
Hier noch ein Bildchen vom Ergebnis.
Gut Sud und bis zum Nächsten
fidi ____________________ FIDIS-BIER
Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz
nachdem man sie brauchte
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Antwort 8 |
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